meine (meist nutzlosen) Exoten

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Minze
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#101

Beitrag von Minze » Mo 5. Feb 2018, 16:13

Es ist ein Irrtum zu glauben, daß die Reife von Orangen und Co. von der Farbe abhänge.

Orangen und auch Mandarinen bekommen die Farbe, wenn die Früchte kühleren Nachtemperaturen ausgesetzt sind. Sommerorangen z.B. sind oft grün und dennoch saftig und süß.
Liebe Grüße
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Olaf
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#102

Beitrag von Olaf » Mo 5. Feb 2018, 17:07

Aha! Wieder was dazugelernt. Bei Zitronen wusste ich, und machen wir auch wenn wir eine brauchen und nur grüne haben, dass die nicht gelb sein müssen. Die Mandarine lag jetzt so 14 Tage bei 15 Grad rum, das hat sie wohl umgefärbt? Vorher war sie aber auch ziemlich hart. Aber da ist vielleicht Wasser verdunstet, dass sie jetzt weicher war?
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

kürbis
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#103

Beitrag von kürbis » Mo 5. Feb 2018, 17:30

Hallo!
Ich besitze nun neben meinen 5 Habaneropflanzen, die ich im Haus überwinter auch noch 2 Tassen mit Kaffeesämlingen. Die gabs für je 1,99 incl. Tasse vor Wochen mal bei unserem Discounter um die Ecke.
Jetzt habe ich es endlich geschafft, mir am Waldrand, wo die Leute immer illegal ihren Grünschnitt entsorgen, nen halben Eimer Erde zu besorgen - bevor wieder der Frost das unmöglich macht. Schön schwarz und humusreich. Ich hoffe mal, das ist die richtige fürs Vereinzeln. Mein eigener Kompost wird einfach nix.... Insgesamt habe ich 18 Sämlinge in 2 Töpfchen drin - sind aber alle noch schön grün und machen einen gesunden Eindruck. Die Erde steht brav im Warmen, damit die Pflänzchen beim Umsetzen keinen Kälteschock bekommen.
Mal schauen, ob ichs heute noch schaffe, die in einzelne Töpfe zu packen.
Hat jemand noch nen Tipp wegen dem Substrat für die Kleinen?
Ich habs vor 2 Jahren schon mal probiert, aber in der gekauften Anzuchterde sind mir alle eingegangen...

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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#104

Beitrag von greymaulkin » Mo 5. Feb 2018, 23:36

Also mein Kaffee wächst in einer Mischung aus Kompost und alter gebrauchter Erde, möglichst ein klein bischen lehmhaltig. Unten die alte Erde, darauf die Pflanze und dann mit Komposterde fertig einpflanzen. Ich glaube, in Anzuchterde keimen die nicht mal. Für guten Wasserabzug sorgen. Wenn du die Töpfe warm stellst, dann sollte die Luft nicht zu trocken sein. Bei kleinen Pflanzen hilft sicher ein altes Aquarium oder so was. Sonst stell sie hell und nicht zu kalt. Die Erde feucht halten, nicht nass. Wahrscheinlich solltest du mit Regenwasser gießen, tu ich aber auch nicht. Ich nehme Leitungswasser, und wir haben "flüßigen Marmor". Im Sommer, also sicher über 15°C auch des nächtens, kommen sie raus, in den Halbschatten.
Die Großen vertragen auch Temperaturen um die 10°C, der eine oder andere hatte auch schon unerfreuliche Erfahrungen mit kurzfristigen Kälteeinwirkungen. Überleben sie mit abgestorbenen Ästen.
Nur zu, du mußt es nur schaffen, daß sie die ersten ein, zwei Jahre überleben.
Ich fülle die Töpfe lieber mit frischer Komposterde auf, als daß ich zu früh umtopfe.
Manchmal greife ich zu käuflichem Palmen- oder Grünpflanzendünger. Aber ich habe das Gefühl, daß hilft eher mir als dem Kaffee.
Diva eben.

Gruß, Bärbel
ach ja, wie du geschrieben hast: jeden in seinen eigenen Pott!

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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#105

Beitrag von greymaulkin » Mo 5. Feb 2018, 23:40

Olaf hat geschrieben:Um das fortzusetzen: Entgegen der offensichtlich gängigen Internetmeinung reifen abgefallene Mandarinen doch ein bisschen nach. Am WE haben wir sie verspeist :lol: Hatte jetzt richtige Mandarinenfarbe(das Foto oben täuscht, die war gelber) und war auch weicher geworden. Nicht besonders süß, sehr fruchtig aber. Entweder die Sorte oder die hierzulande ja doch knappe Sonne, wir fanden es eigentlich gut so, keinesfalls war sie unreif.
Bei meinem Bäumchen die vielen vielen Blüten mit dem Pinsel zu bestäuben wurde mir doch irgendwann zu doof, ich bin zu täglich wild schütteln übergegangen. Und jetzt sind viele ganz kleine Mandarienchen dran, so 2 oder 3 mm groß. Hoffentlich bleiben ein paar davon auch dran, unsere Zitronen werfen immer sehr viele ab, ist ja vermutlich auch richtig so.
LG
Olaf
Neid :eek:
Die Bitterorange ist tatsächlich verstorben. Und an den anderen Zitruspflanzen ist nicht der Hauch einer Blüte...

kommt noch, kommt ganz bestimmt noch,
Bärbel

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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#106

Beitrag von kürbis » Di 6. Feb 2018, 00:56

Danke für die Tipps! :)

Lehmboden finde ich hier auch genug - mause ich mir einfach nen halben Eimer aus dem Baustellenaushub in der nächsten Straße und vernische den nit dem Waldboden und etwas Sand als Untergrund. Dann die Pflänzchen rein und mit dem Waldboden aufgefüllt. Sollte gehen.
Regenwasser hab ich auch genug da zum Gießen - hole ich dann auch ne Nacht vorher rein, wegen Kälteschock.
Wird schon werden! :hhe:

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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#107

Beitrag von greymaulkin » Di 6. Feb 2018, 10:13

Waldboden kann problematisch sein, wenn es Nadelwald ist. Und wegen der Gerbsäure in Eichenblatthumus.
Andere Bäume geht wahrscheinlich.

Unser Regenwasser kann man heute am Stück transportieren :lol: Auf den gefrorenen Seen rutschen die Gössel aus.

Gruß, Bärbel

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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#108

Beitrag von kürbis » Di 6. Feb 2018, 11:04

Mein gestern noch reingeholter Eimer mit Regenwasser hat meinen Kater zum Planschen inspiriert - ich durfte schon 2x den Badezimmerboden wischen. :nudel:
Danach hab ich das Vieh vor die Tür gesetzt... aber er wollte eh raus - deshalb hat er das Wasser verschwappt. Er weiß das er, wenn er was anstellt, raus fliegt....
Lehm werde ich die nächsten TAge ohne Spitzhacke nicht kriegen - hier hat's 10 Grad minus. Also pflanze ich nur in Waldboden - und ja, er ist mit Eichenlaub vermischt. Nadelstreu aber nicht - ist ein Laubwald.
Ich probiere es einfach mal.
Brauchen Kaffeepflanzen eher neutralen, sauren oder kalkhaltigen Boden?

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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#109

Beitrag von strega » Di 6. Feb 2018, 11:48

glaub der Boden kann ziemlich normal sein bzw. ist das nicht so wahnsinnig wichtig.... halt vielleicht nicht grad extrem sauer oder so was.

was ganz wichtig ist dass Kaffee an der prallen Sonne ganz zügig abkratzt.... der will immer Schatten, maximal Halbschatten.

Ich probiers dieses Jahr auch noch mal, im Freiland halt, hab da jetzt eine hohe Mauer rechts vom Garten, die beschattet blendend, das könnt passen :)
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#110

Beitrag von Olaf » Di 6. Feb 2018, 11:59

Ich mein, bin mir aber nicht sicher, ich hätte gewöhnliche Aussaaterde genommen und mit bisschen Kies gestreckt.
Ich gieße fast nur mit Regenwasser, hat hier aber auch grad den Aggregatzustand gewechselt (heute nacht auch -10), gestern schon gabs Leitungswasser. In der Erde steht sie immer noch, im Frühjahr werd ich aber mal umtopfen müssen, denk ich, wächst prächtig. Vielleicht werd ich bisschen Rhododendrenerde mit reinmixen...
Mit der prallen Sonne, das hab ich auch gelesen, manche schrieben auch, der stünde am besten ganzjährig im Haus. (Was bei mir doof wäre, mir gehen im Sommer alle Zimmerpflanzen ein, weil ich sie einfach vergesse.) Noch steht er in der Küche mit zusätzlich Kunstlicht. Wärend die andern Pflanzen etwas vergeilen, scheint für den die Kunstlichtmenge genau richtig zu sein.
Zu den Zitronen noch @Bärbel, hier blüht von den Zitronen auch nix. Ich hab das zwar schon erlebt, dass die im Winterlager geblüht und auch gefruchtet haben, aber eigentlich ist das nicht die richtige Zeit. Überhaupt, die letzten krassen Spätfröste letztes Frühjahr haben dafür gesorgt, dass das ganze Jahr bei uns keine Zitrone geblüht hat, waren mit neue Äste und Blätter bilden ausgelastet. Die eine hat im sehr späten Herbst eine einzige Blüte bekommen, und die hat sich trotz gelegentlichem Frost offenbar sogar befruchtet. Ob die im Frühjahr noch dran ist....im Winterlager kann man nicht treten...werd ich sehen. Das wird schon wieder mit den Blüten! :hhe:
LG
Olaf
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