einfache Graswiese soll Kräuterwiese werden

wolf
Beiträge: 74
Registriert: Mi 24. Jul 2013, 11:44

Re: einfache Graswiese soll Kräuterwiese werden

#11

Beitrag von wolf » Di 1. Okt 2013, 08:45

Hallo Leute,
vielen Dank für eure hilfreichen Antworten. Ich werde wahrscheinlich nach und nach saatgut, welches ich aus der näheren umgebung sammel, in die wiese einbringen und mal schauen ob sich die pflanzen dort vermehren.
anfangen werde ich wahrscheinlich mit löwenzahn :lol: der wächst ja überall. ich dachte mir vlt stech ich irgendwo mal auch ein größeres stück wiese raus (da wo es erlaubt ist :) ) und setzt dass dann bei mir ein.
jetzt muss ich nur noch mit einer sense mähen können :D
ich berichte später über meine (miss-)erfolge.
gruß
der joseph

woidler
Administrator
Beiträge: 787
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 00:03

Re: einfache Graswiese soll Kräuterwiese werden

#12

Beitrag von woidler » Mi 2. Okt 2013, 00:11

hallo Joseph,

sorry , weiß nicht, ob das eine gute Wahl ist, Löwenzahnheu produzieren zu wollen ?????????
Hab ich noch nie gehört , daß das jemand bewußt anpflanzt, wenn er Futter produzieren will.

da woidler

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10817
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: einfache Graswiese soll Kräuterwiese werden

#13

Beitrag von emil17 » Mi 2. Okt 2013, 06:33

joseph hat geschrieben: ich dachte mir vlt stech ich irgendwo mal auch ein größeres stück wiese raus und setzt dass dann bei mir ein.
Äusserst schlechtes Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag - 1m2 Wiesenrasenziegel, 10 cm dick, wiegen etwa 160 Kilo ...
Einsäen ist, nicht ohne Grund, das übliche Verfahren.
Du kannst einzelne Wiesenkräuterarten gärtnerisch anziehen, d.h. in Aussaaterde in Kistchen säen, pikieren, und dann auspflanzen. Eine schöne Beschäftigung, wird manchmal in Gartenanlagen gemacht, etwa um für Freilichtmuseen opder Ausstellungen bald eine Blumenwiese zu haben. Aber schon das ist richtig Aufwand.
Bitte keine Illusionen: Je nach Klima, Boden und Bewirtschaftung verschwinden die bald wieder.

Die traditionelle Bewirtschaftung des Dauergrünlandes beteht in Säubern (Entfernen von Ästen. Steinen und dergleichen), Nachmähen und Ausputzen (Ameisenhaufen und Kuhfladen ausbreiten, Ausstechen von unerwünschten Pflanzen wie Blacken, Jakobskreuzkraut, Disteln, Nesseln usw.). Grössere Fehlflächen, etwa nach Ausroden eines Baumstrunkes oder auf einer Brandfläche, werden nachgesät. Kleine Fehlstellen schliessen sich auch von selber bald wieder.
Wässern und Düngen wirst du nicht müssen.
Die Pflanzenarten auf Dauerweide und Mähwiese sind nicht die gleichen.


Ein grosser Krautanteil in der Heuwiese ist insofern schlecht, als dass man viele Verluste hat, weil die Blätter trocken zerbröseln und viel auf dem Feld bleibt.
joseph hat geschrieben:jetzt muss ich nur noch mit einer sense mähen können
ja
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

wolf
Beiträge: 74
Registriert: Mi 24. Jul 2013, 11:44

kleines Pestizid-Problem

#14

Beitrag von wolf » Mo 25. Nov 2013, 10:09

guten morgen,
also sensen kann ich jetzt schon recht gut nur hat sich bei meiner wiese bzw meinem Garten ein neues problem aufgetan. (dafür wollte ich jetzt nich noch einen extra thread aufmachen -> falls ich das soll bitte melden :) )
also gestern hab ich einen gartennachbarn getroffen und der hat mich erst mal böse ausglacht, dass ich den garten übernommen habe. weil der viiieel zu groß wäre (aus dem kopf sind das 6ar) und ausserdem müsste man erst alles umschoren und bearbeiten bevor man da was anbauen kann ( das wussste ich aber alles schon). nun hat der noch gemeint, dass der bauer nebenan getreide anbaut und da oft zum spritzen vorbei kommt. und da sein acker und mein garten direkt nebenein liegen mach ich mir da jetzt gedanken wg den pestizieden.
ich bin jetzt ratlos, weil eig wollte ich einen garten damit ich von den massenprodukten mit chemiebehandlung wegkomme. ausserdem wollte ich noch ein paar kleintiere dort halten, das hat mir aber die stadt schon verboten von der ich das stück gepachtet habe.
finanziell spielt das alles keine rolle, sind nämlich nur 30€ im Jahr für die Pacht. jetzt steht die frage, ob ich den garten behalten soll oder den pachtertrag wieder kündigen?

gruß
joseph

Benutzeravatar
Narrenkoenig
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1043
Registriert: Fr 30. Mär 2012, 22:45
Wohnort: Rastatt BaWü
Kontaktdaten:

Re: einfache Graswiese soll Kräuterwiese werden

#15

Beitrag von Narrenkoenig » Mo 25. Nov 2013, 10:57

Schau dir doch zuerst mal den Bauern an der das Nachbarstück bewirtschaftet. Ist das ein Giftspritzer aus der guten Alten Zeit mit Steinzeitlicher Spritztechnik oder ist der mit zeitgemäßer Spritztechnik unterwegs. Hauptunterschied ist da die exakte Dosierung und auch der Abdrift. Setzt der Abdriftarme Technik ein und hält auch noch nen vernünftigen Abstand zur Grundstücksgrenze würd ich das Risiko als vernachläßigbar ansehen.
Einfach nachfragen wenn der auf dem Acker unterwegs ist was die Mittel die er einsetzt für dein Gemüse bedeutet kann dir auch weiterhelfen.

Grüße
Robert
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.

unkrautaufesserin
Beiträge: 729
Registriert: Di 10. Jul 2012, 15:27
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: In der Mitte

Re: einfache Graswiese soll Kräuterwiese werden

#16

Beitrag von unkrautaufesserin » Di 26. Nov 2013, 01:41

Du kannst auch eine Hecke pflanzen, sozusagen als Spritzschutz... :)

Antworten

Zurück zu „Pflanzen und Garten allgemein“