@Hildegard,
der Ausdruck -tierliebsicher- ist wirklich herzig.
Ich habs einmal probiert- Frühkartoffeln im Herbst pflanzen und mit Gartenvlies abdecken und im Vergleich- vorgetriebene Frühkartoffeln in ein mit Mist gepacktes Frühbeet gepflanzt- ertrags- und ernteverfrühungsmässig war das Frühbeet eindeutig die bessere Variante. Dafür ein bisserl mehr Aufwand als das Herbstbeet.
Eigentlich gehts um 2 Monate- bis Dezember ist in der Regel noch ausreichend zum Ernten draussen, Januar und Februar sind die Herausforderungsmonate(Keimgemüse und an der Fensterbank gezogene Frühgemüse helfen schon mit, Chinakohl, Endivien und Zuckerhutsalat gehen schön langsam zur Neige, der 2. Ansatz Sauerkraut rundet noch ab), ab März findet man auch wieder mehr als genug. (Bärlauch, Vogelmiere, Löwenzahn für Salat)
Karotten halten sich im Sandkisterl oder in der Miete draussen mäusesicherer.
Wobei ich zugeben muss, dieses Gemüse kaufe ich mir im Herbst zum Lagern zu, mit ist die Fuzzlerei am Anfang mit denen einfach zu mühsam.
Dafür ernten wir jetzt schöne Schwarzwurzeln, die ich im Frühjahr in hohe Mörtelkisten gesäät habe- wir haben einfach nicht die ideale Erde für dieses Gemüse- und sie eben auch tierliebsicher verwahren zu können- ist nicht so ganz einfach. Brauche die Kisten nur umstürzen und kann sie ernten. Chicoree habe ich ausgelistet, der braucht so lange und besetzt eben auch das Beet so ewig, so schön es auch ist, im Winter frischen Treibchicoree ernten zu können, da sind mir die Pilze aus eigener Anzucht lieber. Dafür lieber mehr Rosenkohl und den Flowerspruit.