Wachstumsstop und Wachstumsstörungen

Rati
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Re: Wachstumsstop und Wachstumsstörungen

#11

Beitrag von Rati » Mo 18. Jun 2018, 14:55

Taraxacum hat geschrieben:... Hoffentlich nicht schon mit Schnee und Eis im Oktober :hmm:
das glaube ich eher nicht, allerdings wenn ich sehe wie unglaublich unsere Bäume und Sträucher mit Früchten beladen sind, wird das wohl ein sogenanntes Mastjahr und darauf folgte (zu normalen Klimazeiten) mit großer Wahrscheinlichkeit ein harter Winter.... na, wir werden es erleben.

Grüße Rati
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strega
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Re: Wachstumsstop und Wachstumsstörungen

#12

Beitrag von strega » Mo 18. Jun 2018, 19:04

hihihi, bei uns ist dieses Jahr alles zwei Monate später als sonst....

letzte Woche hats noch geregnet, das gibts sonst nie im Juni,
meine Zucchini fangen gerade an zu blühen, die Tomatenpflanzen sind klitzeklein, bei nem Bekannten sind sie vor ein paar Wochen komplett zusammengehauen worden von Sturm und Starkregen, der hat grad nochmal gepflanzt....

hab da Bohnenkraut, das absolut nicht grösser als Mikroskop-Dimension werden will, weiss net warum, jetzt isses warm aber dennoch noch feucht...
die Stangenbohnen finden das klasse, die gingen bei mir sonst nie, dieses Jahr schon, mei war ich schlau und hab dieses Jahr tatsächlich welche ausm Tauschpaket genommen, die letzten Jahre hab ich das nicht gemacht und hätt mir das auch sparen können da sie mir krepiert wären spätestens im Juli wegen zu trocken trotz Bewässerung und zu heiss :)
hab Johannisbeeren, die mickerten sonst immer vor sich hin ab Juli, die stehen dieses Jahr fett da wie noch nie und ich schätz den Sommer packen sie mit einem Grinsen....

scho interessant, so irgendwie :schaf_1:
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

Benutzer 947 gelöscht

Re: Wachstumsstop und Wachstumsstörungen

#13

Beitrag von Benutzer 947 gelöscht » Mo 18. Jun 2018, 19:29

Pitu hat geschrieben:Ich stimme Rati zu. Der Sommer fängt erst an. Bei mir sind auch einige Sachen gar nicht aufgegangen, weil es so heiß und trocken war.
...
Vielleicht sollte man sich nicht an Frühanziehern wie Specki und Taraxacum orientieren? ;) Die Fotos von jetzt bereits reifen Tomaten können schon etwas deprimieren!
...
Vielleicht mal lieber einen Blick auf das richten, was dieses Jahr gut funktioniert? Im Gegensatz zum (bei mir) nassen, kühlen letzten Jahr, wo alle Kohlarten richtig gut gewachsen sind, aber die Tomaten gestorben sind, bin ich schon ganz zufrieden.
Schön gesagt/geschrieben Pitu! Ja, wir sind dieses Jahr von einem viel zu frühen Sommer verwöhnt worden, den meisten Pflanzen tat das nicht gut. Und trotzdem gibt es vieles, was gut wächst... meine Kartoffeln zum Beispiel. Die stehen sehr schön da. Meine Tomaten haben schon Früchte dran (natürlich noch keine reifen) und Salat und Gurken konnten wir auch schon ernten. Und der Pfirsichbaum hat seine Pfirsiche noch nicht abgeworfen, vielleicht wird das dieses Jahr ja was.

Ich habe aktuell noch einmal vieles gesät und werde noch eine dritte Charge machen... wer weiß, wie das Wetter sich entwickelt. Vielleicht gibt es bis zum Herbst oder Winter dann doch noch Brokkoli und Rote Beete, Rettich, Radies und Möhren.

Benutzer 6122 gelöscht

Re: Wachstumsstop und Wachstumsstörungen

#14

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Mo 18. Jun 2018, 21:23

Irgendwie zeichnet sich hier ab, wer das Glas halb voll sieht und wer halb leer. Kann das sein? ;)

Ich freue mich auch über die Walnüsse vom Nachbarn, daß die Renekloden und Pflaumen diesmal in der Blüte nicht erfroren sind. Ja und Beeren aller Art sehen auch sehr gut aus.
Nur daß meine Frühjahrsblüher wie Krokusse, Winterlinge usw. dieses Jahr so schnell durch waren, war schade. Und als die Hummeln dann aufgetaucht sind, war Vieles schon wieder verblüht.
Der Trick ist wohl wirklich, daß man Pflanzen im Garten haben sollte, die gut mit Kühle und Nässe umgehen können. Und Pflanzen, die Hitze und Trockenheit vertragen.
Dann kann man nie verhungern! :mrgreen:

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Sonne
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Re: Wachstumsstop und Wachstumsstörungen

#15

Beitrag von Sonne » Mo 18. Jun 2018, 23:50

Vielen Dank für alle eure lieben Antworten! :)
si001 hat geschrieben:Hast du die Möglichkeit den ph-Wert deines Bodens zu messen?
Ja lustig...das ist das, was wir alle 2-3 Jahre uns mal vornehmen und nie fertig bringen.

Allerdings glaube ich, würde jedes Beet wahrscheinlich ein anderes Ergebnis bringen. :lol:
strega hat geschrieben:isses noch recht frisch nachts? mögen meine Gemüse auch nicht so recht...

oder... ein Gedanke, der vielleicht nicht so nett ist.... gibts nen neuen Handymast in der Nähe?
Besonders kalt ist es jetzt nicht mehr...ehr heiß, aber auch nicht zu extrem - und neuen Handymast haben wir zum Glück auch nicht...
Küstenharry hat geschrieben:Womit düngst du?
Was für ein Boden ist es?
Düngen mit allem möglichen - Bokashidünger, Kräuter, Reste von gekauftem Dünger.

Boden: Lehmig mit dünner Humusschicht drauf.


sheeplady hat geschrieben:Interessant, dass es anderen auch so geht...
Manchmal tut's schon gut, zu wissen, dass es anderen auch so geht. :)

Rati hat geschrieben:
Sonne hat geschrieben:...Hallo! Der Sommer ist bald rum!!!...
:lol: na, na, mal nicht so ungeduldig. Der fängt erst am Donnerstag an.
Pflanzen sind keine Maschienen Sonne und auch sie haben Schübe und Pausen, und auch sie haben u.U. Probleme mit dem Wetter (siehe Beitrag über mir).

Wenn du gedüngt und gegossen hast ist's gut,
bisschen Esoth.: mach den Pflanzen keine Stress in dem du dir Stress machst. ;)

Grüße Rati
Jaaa...da hast du natürlich vollkommen recht.

Aber bei uns ist es so....unser Klima ist echt sehr rauh. Ebene....alles platt über 4 km nur Felder - sehr oft unangenehm windig....kalter Wind von Osten.
Das nächste Dorf liegt in einer Senke...wenn dort die Blümchen verblühen, gucken sie bei uns erst aus der Erde raus.

In den letzten Jahren haben wir oft erst Mitte August Urlaub genommen. Mein Mann sagt dann immer: Jetzt ist der Herbst da.

Also irgendwie ist der Sommer für mich echt nur ganz kurz...so gefühlt.

Oh...ja...Stress... :pfeif:

Die Pflanze, die von mir gepflegt wird, muss ziemlich viel Stresstoleranz besitzen. :aeh:

Gestern habe ich noch in dem Buch: 'Clever gärtnern leicht gemacht' von Nikolay Kurdyumov gelesen.
Ein Wunder, dass hier überhaupt eine Pflanze überlebt hat. Nachdem ich mit Gießen meist auf Kriegsfuß stehe und es allzuoft vergesse, habe ich es heuer viel zu gut gemeint.
Die Pflanzen waren in der Regel in ihrer Pfütze gestanden, damit sie es auf jeden Fall immer gut feucht haben.

War wohl nicht das Beste. Aber ob das der Grund ist, weiß ich auch nicht.

Das Witzige ist: Es stehen öfter 2 gleiche Pflanzen direkt nebeneinander - die eine ein Prachtstück - die andere daneben kümmerlich und mickrig.

Aber egal...Manches kommt echt ganz toll. Mais und Bohnen zum Beispiel. :daumen:
Pitu hat geschrieben: Vielleicht sollte man sich nicht an Frühanziehern wie Specki und Taraxacum orientieren? ;)
Das sollte man jetzt echt nicht. :lol:
Taraxacum hat geschrieben:Ich glaube, das Gefühl, dass der Sommer schon fast vorbei ist, kommt daher, das dieses Jahr alles etwa 4 Wochen zu früh ist.
Wir waren gestern im Wald. Eigentlich gibt es bei uns keine Waldheidelbeeren. Aber dort waren tatsächlich viele Büsche. Für mich eine kleine Sensation.
Und die Beeren waren schon reif. Und auch süß.

Aber ich bin fast sicher, dass Heidelbeerzeit doch eigentlich ehr Ende Juli, Anfang August ist.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Maeusezaehnchen
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Re: Wachstumsstop und Wachstumsstörungen

#16

Beitrag von Maeusezaehnchen » Di 19. Jun 2018, 08:21

Meine Heidlebeeren sind heuer auch schon am färben. Die brauchen noch 1-2 Wochen... also voraussichtliche Ernte Ende Juni
Unglaublich früh.

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Re: Wachstumsstop und Wachstumsstörungen

#17

Beitrag von Zimt&Zucker » Mi 20. Jun 2018, 01:04

Mein alter Gartennachbar hat mich gerade mit einer Tüte Stachelbeeren beschenkt.
Ich habe auch erst gedacht, na toll, alle unreif. Aber nö... daraus ist jetzt wunderbare Marmelade geworden.
Ach Sonne, kannst echt beruhigt sein :lol: ich hock auch dauernd im Beet und denke, das hätte doch längst wachsen müssen...gefühlt, ist für mich,
im August der Sommer vorbei.

Zumindest war es letztes Jahr hier ab August (vermutlich auch gefühlt) fast ausschliesslich am Regnen.

Und bei mir ist vieles entweder noch sehr klein (Gartenmelde, Mohn, Mangold) oder es hängen fast keine Früchte daran (Zucchini und dicke Bohnen)

... :lol: es ist vermutlich die ERNTELUST die uns so ungeduldig sein lässt.


Vielleicht haben wir ja Glück und das Wetter bleibt jetzt schön mittig bei 25 Grad. Ich bin so braun wie noch nie zu dieser Jahreszeit :haha: ... und das, obwohl ich
eigentlich gar nicht braun werde :lol:
* aus Optimierungsgründen höre ich auch auf ZiZu :)

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Re: Wachstumsstop und Wachstumsstörungen

#18

Beitrag von Sonne » Mi 20. Jun 2018, 08:09

@Zimt&Zucker...

Das hat jetzt gut getan. :)

So nach dem Motto: Sonne bleib cool.... (hm...Frage ist nur, wie soll das eine Sonne machen... :haha: )...anderen geht es gaaaanz genauso.

Offensichtlich ist das Problem doch ein kleiner Trend heuer.

Jedenfalls habe ich jetzt mir vorgenommen, meine Anzuchtpflanzen nächstes Jahr sorgfältiger zu behandeln.

Und vielleicht auch mal zwischendurch umzutopfen.

Viele - vor allem die Blumen und das Kleingemüse - waren bis zum Schluss in winzigen Anzuchttöpfen, gerne auch zu mehrt. War für das Wurzelwerk jetzt vielleicht auch nicht so berauschend.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Wachstumsstop und Wachstumsstörungen

#19

Beitrag von Rohana » Mi 20. Jun 2018, 08:14

Wurzeln brauchen viel Platz, ich merk es jetzt noch dass meine erste Partie Tomaten schon früher in die "mittleren" Töpfe umziehen durfte als die zweite... die sind vom Wachstum her sowas von abgegangen, die zweiten sind stehengeblieben - selbes Aussaatdatum!
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Wachstumsstop und Wachstumsstörungen

#20

Beitrag von Sonne » Mi 20. Jun 2018, 08:21

Ja...vielleicht ist das ja wirklich die hauptsächliche Ursache bei mir. :hmm:
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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