Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

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Benutzer 146 gelöscht

Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1121

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mi 22. Aug 2018, 09:03

mit einem entsprechenden Gutachten für AHK und Fahrzeug, kann man Meinen auch von serienmäßigen 1500kg auf 1800kg zulässige gebremste Anhängelast "auflasten" lassen, - das geht evtl. auch mit dem Lada. Trotzdem hätte ich ein mulmiges Gefühl damit am Berg, und zwar abwärts, nicht aufwärts... :pfeif:
Ich habe mal mit einem T2 eine LEEREN Pferde-Anhänger mit unbekannterweise defekter Auflaufbremse gezogen - und mich gewundert, warum bergab beim normalen Bremsen immer die Reifen quietschen....
Mit Pferd 'drin, hätte es mich vermutl. von der Straße geschoben :ohoh:

Baumfrau

Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1122

Beitrag von Baumfrau » Mi 22. Aug 2018, 09:35

Herzlichen Glückwunsch zum neuen Auto! Möget ihr immer damit zufrieden sein!

Wie schön, dass ihr euer altes Auto noch behalten könnt - man hängt doch sehr daran, oder?

Liebe Grüße und viel Fahrspaß
Regina

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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1123

Beitrag von Minze » Mi 22. Aug 2018, 10:22

Danke Regina. In der Tat hängen wir an unserem alten Mädchen, Sie hat uns in 28 Jahren nicht einmal im Stich gelassen und selbst mit dem Getriebeschaden noch nach Hause gebracht. Nun muß sie nicht mehr ackern, das übernimmt der Niva.

Frodo, wir brauchen die 1900 kg nicht, unser Holz kriegen wir aus dem Wald und andere Lasten fahren wir nicht, so gesehen ist das schon ok.

Wir haben die Rückbank ausgebaut und so klein er auch ist, hat er nun doch eine recht große Ladefläche.
Liebe Grüße
Minze

Olaf
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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1124

Beitrag von Olaf » So 21. Okt 2018, 21:35

*lach*, also unser Multicar hatte ja immer das Problem, dass er ...unbeladen....gern mal, wenns bisschen moosig war oder so, einfach auch ebenerdig so dastand und die Hinterräder haben durchgedreht.
Nun hat mein Sohn ihm hinten, ja, ich würde es Treckerreifen nennen, spendiert, die soviel gekostet haben wie der restliche Schrotthaufen. Vielleicht hat er übertrieben.
Nun gräbt er sich schneller ein als man die Kupplung treten kann......
k-multicar.jpg
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Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1125

Beitrag von 65375 » Mo 22. Okt 2018, 09:55

Naja, wenn da schonmal so ein schönes Loch ist, könnte man da gut einen Baum pflanzen, oder? :lol:

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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1126

Beitrag von Minze » Mo 22. Okt 2018, 10:16

Unser altes Mädchen haben wir nun doch verschenkt, es wird repariert und weiter fahren.

Mit unserem Niva sind wir sehr zufrieden, ein schönes, solides Auto, es macht Spaß ihn zu fahren. Es war die richtige Entscheidung und ich darf hier jetzt nicht mehr mitschreiben, weil wir keinen Schrotthaufen mehr haben :lol:
Liebe Grüße
Minze

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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1127

Beitrag von Oli » Do 25. Okt 2018, 21:14

Ich befürchte, ich brauche nun auch mal ein wenig Hilfe bei einer Entscheidungsfindung und Tipps für ein passendes Vehikel.

Ich fahre seit 9 Jahren einen Audi A6/S6 Avant als 3l TDI V6 Quattro Automatik von 2006, derzeit 274000km. Angeschafft als Privatwagen und es auch dabei belassen. Früher fast reine Langstrecken gefahren, jetzt hier in Deutschland mit Resthof-Baustelle und Kindern ist er zum Baustellen-Kekskrümel-Kurzstrecken-Esel verkommen.

Technisch wurde immer alles vernünftig gewartet und repariert, optisch bräuchte er eine intensive Aufbereitung aber es ist von einem langgezogenen Lackkratzer über die gesamte Fahrerseite nix, was man nicht durch fleissiges Putzen und Polieren in den Griff bekommen könnte.

In den letzten Wochen habe ich ein festsitzendes Rad, die Bremsen und ein Ventil von der Lüftung machen lassen (1500€)
TÜV ist ganz frisch aber aktuell sind 2 neue Probleme aufgetaucht. Vorne ist ein Radlager fällig (500€) und in den nächsten paar tausend Kilometern müsste (Kurzstrecke sei Dank) das Ventil von der Abgas-Rückführung gemacht werden (1000€).
Ich hatte heute das erste Mal Leistungsverlust, nach dem Löschen des Fehlerspeichers ging es wieder, aber die Reparatur ist halt definitiv dran.

Ich bin mit diesem Auto verwachsen, es passt mir wie eine zweite Haut oder die Lieblingshose, alles fühlt sich richtig und passend an. Der Wagen hat mich nie wirklich im Stich gelassen, es ist definitiv kein Montagsauto (sowas hatte ich auch schon) und ich weiss an sich, was ich an ihm habe und dass er technisch halt super gepflegt ist. Trotz viel Technik, Gewicht und Vollausstattung ist der Verbrauch vergleichsweise klein mit <8l.
Platzmässig ist er oft ausgelastet, was kleineres dürfte es nicht sein.

So, nun stellt sich hier im Hause die Frage, ob ich nochmal 1500€ investiere und ihn weitere 2 Jahre fahre (sofern nix grösseres dazukommt) oder jetzt und hier so wie er ist verkaufe (von privat immerhin) oder in Zahlung gebe und was neues anschaffe.
In der Klasse kann und will ich mir nichts mehr leisten und auch bei den von mir favorisierten Marken (Volvo, Audi, VW) wird es bei neueren gebrauchten eng. Zu eng, das Haus ist auch noch nicht fertig.
Ein älterer gebrauchter ist wieder ein Glücksspiel, wir sind keine Schrauber, können und wollen an Autos nichts selber machen und sind also im Prinzip abhängig davon, nicht angeschissen zu werden oder eben mit Garantie zu kaufen. So wie es anderen mit Häusern geht in etwa.

Wenn man sich keinen neueren gebrauchten der mittelteuren Marken leisten will, bleiben noch die Billigheimer. Den Lada Niva fand ich schon immer interessant. Heute habe ich mir zum ersten Mal technische Daten und Innenraumfotos angesehen: puhh.
Gut, 80er Jahre-Chic hat auch seinen Charme und meine 250PS sind vielleicht ein bisschen doll - aber kommt der Lada mit 83 PS überhaupt von der Stelle?
Berge gibts hier nicht und ich fühle auch kein Bedürfnis in nächster Zeit welche anzusteuern aber einen Anhänger mit Erde, Mist oder Material müsste er schon bewegen können, ohne dass die Kupplung auf der Strasse liegen bleibt.
Ausserdem ist der Verbrauch echt hoch und dann noch teures Super.

Was für Autos fallen euch spontan noch ein, die ich mir ansehen könnte?
Oder ist es sinnvoller den Alten weiter zu fahren? Technisch gut gepflegt, alles ist richtig an ihm, Sicherheit, Komfort ...

Die Diesel-Katastrophe kommt ja noch erschwerend hinzu. Zuletzt hat mein Modell reissenden Absatz gefunden bei jungen Männern, die sich die alten Karren dann endlich leisten konnten und jetzt sind die Preise anscheinend im freien Fall. Hätte ich die Diesel-Katastrophe früher geahnt, hätte ich den richtigen Zeitpunkt genutzt, hätte, hätte.

Dass mir die Emotionen da dranhängen macht eine reine Kopf-Entscheidung gerade schwierig. Hilfe bitte!
Und heißen Dank schonmal im Vorwege für's Lesen, ich hoffe, es ist nicht zu unsortiert.

Baumfrau

Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1128

Beitrag von Baumfrau » Do 25. Okt 2018, 21:51

Moin, liebe Oli!

Sich von so einem schönen und liebgewonnenen Auto, wie Du es fährst, zu trennen - ja das fällt sicher schwer. Kann ich gut nachempfinden.

Einer meiner Lieblingsnachbarn (Rainer) fährt ein 20 Jahre altes Audi-Cabriolet. Super Chic, aber er schraubt auch viel selber dran & so ganz zuverlässig ist das Teil nicht mehr, besonders nicht im Winter. Er rechnet seit ein paar Jahren damit, jedes Jahr rd. 2000 € reinzustecken.

Für mich wäre eine solche Schrauberei nix. Ein Auto muss fahren. Punkt. Für mich wäre allerdings ein Lada Niva auch was - ich mag den einfach. Und trotz der "nur" 83 PS - der zieht schon ganz schön was weg, auch mit Anhänger! Ich hab' ja noch aus einer meiner früheren Jobs Kontakte in den Bereich Forstwirtschaft - die fahren fast alle Niva, ob Jäger oder Förster oder Waldarbeiter. Die schrauben allerdings auch alle mehr oder weniger gerne. Die Wege, die Du mit dem fahren kannst, können schon ziemlich ruppelig sein.

Für die Fahrten, die Du so machst - hast Du da schon mal an die Marke Dacia gedacht? Die haben auch im sogenannten "Hochpreissegment" was, Freunde von Nachbarn fahren den Dacia Duster und sind überaus zufrieden damit. Der kostet neu zwar auch rd. 13.000 € - dafür aber ein "richtiges" Auto & sieht zudem auch noch ganz passabel aus im Original und frisst auch vergleichsweise wenig Sprit.

Liebe Grüße
Regina

Nachsatz: Hab mir gerade die neuen Lada Niva (jetzt 4x4) Modelle angeguckt, der etwas größere 5-türer macht doch einen richtig passablen Eindruck, oder?

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1129

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Do 25. Okt 2018, 22:32

Olaf hat geschrieben:*lach*, also unser Multicar hatte ja immer das Problem, dass er ...unbeladen....gern mal, wenns bisschen moosig war oder so, einfach auch ebenerdig so dastand und die Hinterräder haben durchgedreht.
Nun hat mein Sohn ihm hinten, ja, ich würde es Treckerreifen nennen, spendiert, die soviel gekostet haben wie der restliche Schrotthaufen. Vielleicht hat er übertrieben.
Nun gräbt er sich schneller ein als man die Kupplung treten kann......
k-multicar.jpg
sind das nicht Reifen von der Vorderachse eines ZT 303/323?

Aber Multicar und Schrotthaufen in einem Satz :nudel:

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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1130

Beitrag von greymaulkin » Fr 26. Okt 2018, 06:20

Seit neuestem fahre ich einen Fiat Bravo von 97. Solange der Defender auseinandergebaut und wieder zusammengebastelt wird.
Hat 300Teuronen gekostet, da war aber die Vierteltankfüllung mit bei und TÜV bis Juni19. Im Januar will ich den für 200 weiterverkaufen.
Sieht lackmäßig aus wie eine Wasserleiche, riecht wie eine Wasserleiche und hat zwei Löcher im Fußraum. Vielleicht um das Wasser ablaufen zu lassen :hmm: ? Habe zwei Päckchen Kaffee verbraucht, um den Innenraum zu desodorieren.
Die Finger weg von den elektrischen Fensterhebern!! Denn die Fenster hoch geht nicht elektrisch sondern nur mit Fingerspitzenkraft.
Der Kofferraum geht nur mit diesem kleinen Hebel neben dem Fahrersitz auf. Und dann Achtung! Den Deckel gaaaanz aufklappen und festhalten, knallt dir sonst auf die Schulter und du hast für acht Tage ein prima Hämatom.
Verbandskasten und Warndreieck waren nicht in den 300 drin. Ist ja auch egal, ich fahre die aus dem Landy spazieren.
Da leuchtet schon so ein rotes Warnlämpchen auf. Zieht manchmal nicht, sagte der Verkäufer. Weiß nicht, bei mir zieht er ganz schön. Beim Landy trittst du aufs Gas und es passiert: nix. Hier biegst du aus deinem asphaltierten Feldweg auf die Hauptstraße Richtung Ortsausgang und es passiert: geblitzt. Weil bereits viel zu schnell.
Außer Sonntag. Da mußte ich sowas von dringend tanken. Hat mir das gelbe Lämpchen suggeriert. Da kann ich mit um. Hatte früher schon mal ein Auto, da mußte man auf den Tageskilometerzähler achten. Jedenfalls zum Tanken gefahren und dann zu Töchterlein. Dazu muß man über den Barreberg. Junge, Junge. Gut, daß Sonntag war. Erst immer weiter runtergeschaltet. Ganz gefühlvoll Gas gegeben. Geschwitzt. Gottseidank gibt´s eine LKWspur, Sonntags leer. Mit 40, oben angekommen. Hatte befürchtet, daß wir zwei irgendwo am Berg zum Stehen kommen. Mit viel Ruckeln und unter Ausnutzung aller 30km/h Zonen, v.a. der imaginären :pfeif: bis zu Töchterlein gekommen. Okay, jetzt weiß ich was "zieht manchmal nicht" bedeutet. Ich weiß aber auch, daß er das anscheinend nur macht, wenn er warm wird. Fahre damit aber nur kurze Strecken, meist zur Arbeit. Und die Kollegen wissen Bescheid. Wenn er unterwegs mal wieder übergangslos ganz ausgeht (das macht er nämlich auch hin und wieder)und sich nicht mehr starten lässt, holen sie mich ab.

Gruß, Bärbel

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