Welches Werkzeug?
- emil17
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Re: Welches Werkzeug?
Nachtrag:
Ich habe das Ding inzwischen in die Schweiz liefern lassen können, zusammen mit dem passenden Zapfenschneider für die Gegenstücke.
Das Ding ist wirklich gut, der Konuswinkel ist so dass die Beine oder Stäbe durch einfaches leichtes Einschlagen dann ohne Keil sehr fest sitzen.
Bei den Stäben, ich verwende gerne rohe Äste, ist man bald fertig, wenn man mit einem Ziehmesser den Konus nach Augenmass vorarbeitet.
Ein Problem ist, dass der Konusbohrer die Richtung der Vorbohrung nicht einhält. Kann er auch nicht, denn er ist ja konisch. Da man aber Stuhl- oder Bankbeine schief einsetzt, kann es leicht falsch schief werden, denn die Richtung des Bohrloches kann man beim konisch aufbohren nicht sehen, weil ja der Konusbohrer drinsteckt.
In der Gebrauchsanweisung schreiben sie, man könne den Konusbohrer auch mit einer Hand-Bohrwinde verwenden. Das mag sein, ist aber wohl eine ziemliche Schinderei.
Ich habe das Ding inzwischen in die Schweiz liefern lassen können, zusammen mit dem passenden Zapfenschneider für die Gegenstücke.
Das Ding ist wirklich gut, der Konuswinkel ist so dass die Beine oder Stäbe durch einfaches leichtes Einschlagen dann ohne Keil sehr fest sitzen.
Bei den Stäben, ich verwende gerne rohe Äste, ist man bald fertig, wenn man mit einem Ziehmesser den Konus nach Augenmass vorarbeitet.
Ein Problem ist, dass der Konusbohrer die Richtung der Vorbohrung nicht einhält. Kann er auch nicht, denn er ist ja konisch. Da man aber Stuhl- oder Bankbeine schief einsetzt, kann es leicht falsch schief werden, denn die Richtung des Bohrloches kann man beim konisch aufbohren nicht sehen, weil ja der Konusbohrer drinsteckt.
In der Gebrauchsanweisung schreiben sie, man könne den Konusbohrer auch mit einer Hand-Bohrwinde verwenden. Das mag sein, ist aber wohl eine ziemliche Schinderei.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
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Re: Welches Werkzeug?
wie treibst du den den an
wen mit ner norm handbormaschine dan mach doch eins fon den borständerteilen dran wo man den winkel der bodenplate einstelen kan
wen mit ner norm handbormaschine dan mach doch eins fon den borständerteilen dran wo man den winkel der bodenplate einstelen kan
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- emil17
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Re: Welches Werkzeug?
Das wäre eine Möglichkeit - sowas brauche ich noch! Aber auch das geht nur wenn die Fläche in die man bohrt, eben ist. Bei grob behauenen oder halbrunden Hölzern geht das nicht.
Mit einem langen dünnen Bohren von Augenmass einen Winkel einhalten geht einigermassen, beim Konusbohrer sieht man die Bohrrichtung schlecht.
Mit einem langen dünnen Bohren von Augenmass einen Winkel einhalten geht einigermassen, beim Konusbohrer sieht man die Bohrrichtung schlecht.
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Re: Welches Werkzeug?
was sicher schon hilft ist der tiefenanschlag resp die tiefenstange an manchen grifen der bormaschine und auf dem werkstük könte man n langen dünen nagel oder nadel anbringen die die richtung auch bischen anzeigt zu der stange
Sei gut cowboy
Re: Welches Werkzeug?
Naja Emil das kannste vermeiden wenn du einen Bohrständer mit Maschinenschraubstock hast. Dort eingespannt verrutscht normalerweise nichts. Von Hand geführt stelle ich mir das auch schwierig vor.
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Re: Welches Werkzeug?
bei kleinen sachen wirt er das wol machen wen er zuhause ist
so wie ichs ferstehe get es um eher grosse werkstüke wie bänke und stüle die man schlecht in n maschinenschraubstok einspanen kan
so wie ichs ferstehe get es um eher grosse werkstüke wie bänke und stüle die man schlecht in n maschinenschraubstok einspanen kan
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- emil17
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Re: Welches Werkzeug?
Genau, halbierte Bausmstämme, aus denen eine Bank werden soll, und dergleichen.
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Re: Welches Werkzeug?
Moin zusammen,
bei einem freihändigen Bohren, hat man schlechte Karten.
Um den Winkel bei jeder Bohrung genau zu treffen, benötigt man eine Anschlaglehre, welche eigentlich recht schnell gebaut ist.
Vom Prinzip her wird eine Auflage (Bohle etc.) benötigt. Auf der einen Seite oder auch seitlich, wird ein Kantholz untergeschraubt, welches den angestrebten Winkel vordefiniert. Hinten wird ein Anschlag gesetzt. So ist man dann immer sicher, auf einer Ständerbohrmaschine, den gleichen Winkel zu treffen.
Vorbohren und auch das konische Nachbohren, immer in der gleiche Winkeleinstellung.
Ist das Holz unbearbeitet, wird der Bohrer stehts verlaufen. Hier sollte man dann in der gleichen Winkeleinstellung zentrieren (Zentrierbohrer, Senker), sodass der nachfolgende Bohrer in der Zentrierung zum Schneiden kommt.
Bei runden Stuhlplatten oder auch Tischen verwende ich auch die oben beschriebene Lehre, allerdings, wird dann hier zusätzlich einseitig - aus Vierkanthölzern im "offenen" Dreieck ein Prisma konstruiert/geschraubt. So zentriert sich eine runde Platte stehts von selbst.
bei einem freihändigen Bohren, hat man schlechte Karten.
Um den Winkel bei jeder Bohrung genau zu treffen, benötigt man eine Anschlaglehre, welche eigentlich recht schnell gebaut ist.
Vom Prinzip her wird eine Auflage (Bohle etc.) benötigt. Auf der einen Seite oder auch seitlich, wird ein Kantholz untergeschraubt, welches den angestrebten Winkel vordefiniert. Hinten wird ein Anschlag gesetzt. So ist man dann immer sicher, auf einer Ständerbohrmaschine, den gleichen Winkel zu treffen.
Vorbohren und auch das konische Nachbohren, immer in der gleiche Winkeleinstellung.
Ist das Holz unbearbeitet, wird der Bohrer stehts verlaufen. Hier sollte man dann in der gleichen Winkeleinstellung zentrieren (Zentrierbohrer, Senker), sodass der nachfolgende Bohrer in der Zentrierung zum Schneiden kommt.
Bei runden Stuhlplatten oder auch Tischen verwende ich auch die oben beschriebene Lehre, allerdings, wird dann hier zusätzlich einseitig - aus Vierkanthölzern im "offenen" Dreieck ein Prisma konstruiert/geschraubt. So zentriert sich eine runde Platte stehts von selbst.
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Re: Welches Werkzeug?
Die Winkelführung ist wirklich tricky.
Ein paar Grad Abweichung und die Beine stehen unterschiedlich ab.
Habe ich selbst mit Bohrständer gehabt, obwohl genau angerissen und festgespannt.
Hier mal ein Bastelschemel aus Brennholz, den ich mit den Bengels während der Kranktage zu hause gebastelt hab.
Allerdings mit abgesetztem runden Zapfen mit Keil.
So einen Konusbohrer brauche ich auch noch.
Ein paar Grad Abweichung und die Beine stehen unterschiedlich ab.
Habe ich selbst mit Bohrständer gehabt, obwohl genau angerissen und festgespannt.
Hier mal ein Bastelschemel aus Brennholz, den ich mit den Bengels während der Kranktage zu hause gebastelt hab.
Allerdings mit abgesetztem runden Zapfen mit Keil.
So einen Konusbohrer brauche ich auch noch.
Gruss von der Küste
Harry
Harry
Re: Welches Werkzeug?
Ich schau gerne die Videos von Natsuki Ishitani an.
Der fertigt viele Möbel mit doppelt schräg eingesetzten Zapfen.
Hat aber die ultimative Waffe dafür. Eine schrägstellbare Ständerbohrmaschine.
https://www.youtube.com/watch?v=w_u7k2gcrds
So bleibt der Tisch eben und man kann den 2. Winkel problemlos einrichten und auch unregelmäßig dicke Werkstücke, wie halbierte Baumstämme, an allen Stellen gleich tief bohren.
Interessant ist auch die extra lange Spitze der Bohrer, mit der sich der Bohrer auch bei Schrägbohrungen präzise führen lässt.
https://www.youtube.com/watch?v=bU9PkW7Gjxc
Der fertigt viele Möbel mit doppelt schräg eingesetzten Zapfen.
Hat aber die ultimative Waffe dafür. Eine schrägstellbare Ständerbohrmaschine.
https://www.youtube.com/watch?v=w_u7k2gcrds
So bleibt der Tisch eben und man kann den 2. Winkel problemlos einrichten und auch unregelmäßig dicke Werkstücke, wie halbierte Baumstämme, an allen Stellen gleich tief bohren.
Interessant ist auch die extra lange Spitze der Bohrer, mit der sich der Bohrer auch bei Schrägbohrungen präzise führen lässt.
https://www.youtube.com/watch?v=bU9PkW7Gjxc