Bauwagenprojekt Kauz
Bauwagenprojekt Kauz
Nabend!
Ich werde hier mal so je nach Fortschritt Text und Bilder einfügen.
Es handelt sich um ein 8m DDR-Bauwagengestell aus den 1970ern. Das steht jetzt trocken und windgeschützt, in einer angemieteten Bucht eines ehemaligen Schweinestalls. Strom ist vorhanden. Der Plan ist es einen Holzaufbau drauf zu setzen und nächstes Jahr um diese Zeit drinne wohnen zu können.
Grundlgenden Vorbereitungen:
N8
Ich werde hier mal so je nach Fortschritt Text und Bilder einfügen.
Es handelt sich um ein 8m DDR-Bauwagengestell aus den 1970ern. Das steht jetzt trocken und windgeschützt, in einer angemieteten Bucht eines ehemaligen Schweinestalls. Strom ist vorhanden. Der Plan ist es einen Holzaufbau drauf zu setzen und nächstes Jahr um diese Zeit drinne wohnen zu können.
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Re: Bauwagenprojekt Kauz
Musst du ihn noch weit über irgendwelche Straßen ziehen, bis zum Wohnort?
Willst du einen Ofen rein stellen oder ne Propangasheizung nehmen?
Ist die Tür denn hoch genug, um ihn dann fertig wieder raus zu bekommen?
Willst du einen Ofen rein stellen oder ne Propangasheizung nehmen?
Ist die Tür denn hoch genug, um ihn dann fertig wieder raus zu bekommen?
Re: Bauwagenprojekt Kauz
Zur Bewegung des Wagen über weite Strecken, Aufladen auf Semi-Tieflader (80 cm Ladekante), Demontage der Räder und Absenken auf Böcke um unter 4 m Gesamthöhe zu bleiben. Bewegung über paar hundert Meter Feldweg: Ziehen per Trecker.Kirschkernchen hat geschrieben:Musst du ihn noch weit über irgendwelche Straßen ziehen, bis zum Wohnort?
Holzgefeuerte Öfen für kochen, backen, Warmwasser und generelle Heizung.Kirschkernchen hat geschrieben:Willst du einen Ofen rein stellen oder ne Propangasheizung nehmen?
Der Wagen soll rollfähig 3,35 m hoch sein. Das Tor ist 3,30 m. Also entweder schrottige Felgen drauf (ohne Reifen - ca. 15cm weniger) oder das Dach muss ausserhalb montiert werden.Kirschkernchen hat geschrieben:Ist die Tür denn hoch genug, um ihn dann fertig wieder raus zu bekommen?
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Das hätte ich in den ersten Beitrag packen sollen, hier mal nachträglich der Verweis auf den Thread:
Fragen zur Möglichkeit Leben in Bauwagen
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Re: Bauwagenprojekt Kauz
5 cm hm
da reicht eft luft ablasen oder 2 cm nidriger bauen
oder reifen ab und mit nem paletroli raus
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Re: Bauwagenprojekt Kauz
Ich verfolge das hier sher interessiert und freue mich schon auf neue Bilder, wenn es weitergeht!
Re: Bauwagenprojekt Kauz
Dadurch das ich den kompletten Aufbau neu mache, kann ich ihn mir eben gleich von Grund auf so bauen wie ich ihn brauche. Soll heissen Fenster, Türe Durchführungen etc dort wo sie hinsollen. Dazu muss ich allerdings erstmal wissen wo was stehen soll.
Deshalb hab ich die Tage mal bissel mit "Sweet Home 3d" rumgespielt. Das hier ist erstmal nen grober Plan der angedachten Innenraumgestaltung. Ich werde das nochmal komplett neu und vollständig in Sketchup konstruieren, da ich dort dann auch den kompletten Aufbau inklusive Balkenpositionen usw konstruieren kann. Unter den Bett sind 4 Ebenen Regale mit Platz für bis zu 60 Bananenkisten. Die haben die Aussenmaße von 500x400x250 mm. Ich finde die ausserordentlich praktisch, es passt viel rein, und man kann alles mögliche reinpacken. (Später sollen es mal Sperrholzkisten mit den gleichen Aussenmassen werden...) So ist der Platz unter dem Bett sehr effizient genutzt, und ich spare mir das Aufstellen von Schränken die einen Haufen Platz fressen. Ausser den einen Hänge-Küchenschrank über dem Herd. Beide Tische sind gleich hoch, so kann ich sie zu einem grossen zusammenschieben wenn ich beispielsweise Klamotten nähen will. Eine Regalebene ist in Tischhöhe, da kann ich die normal hohen Haushaltsnähmaschinen direkt drunter schieben. Meine zwei grossen schieb ich wenn ich sie nicht brauche an die Wand. Die Duschwanne ist eine 600x600 Campingduschwanne, rechts daneben ist der Badeofen sowie Wasserspeicher (symbolisch zwei Kanister übereinander), links davon ist die Waschmaschine, noch weiter links das Klo.
Der Heizofen steht in der Mitte des Raumes, dahinter der Feuerlöscher, und davor die olle Brennholzkiste. Das Sofa wird ein Klappsofa, wo unten drunter auch noch Rödel drunter kann. Es ist 2m lang, da kann zur Not auch Besuch drauf schlafen. Die 4 Seitenfenster sind 1000x1000 mm, das am Giebel ist 600x600mm, die Tür über alles ist 900mm breit.
Viele Objekte sind nur symbolisch, stellen nur die Funktion mit den Aussenmaßen dar, das werden dann real nochmal andere Detaillösungen. Was ich hier nicht so darstellen konnte war die gerundete Decke, da geht an der Wand noch einiges an Deckenhöhe ab.
Gruß Kauz
Deshalb hab ich die Tage mal bissel mit "Sweet Home 3d" rumgespielt. Das hier ist erstmal nen grober Plan der angedachten Innenraumgestaltung. Ich werde das nochmal komplett neu und vollständig in Sketchup konstruieren, da ich dort dann auch den kompletten Aufbau inklusive Balkenpositionen usw konstruieren kann. Unter den Bett sind 4 Ebenen Regale mit Platz für bis zu 60 Bananenkisten. Die haben die Aussenmaße von 500x400x250 mm. Ich finde die ausserordentlich praktisch, es passt viel rein, und man kann alles mögliche reinpacken. (Später sollen es mal Sperrholzkisten mit den gleichen Aussenmassen werden...) So ist der Platz unter dem Bett sehr effizient genutzt, und ich spare mir das Aufstellen von Schränken die einen Haufen Platz fressen. Ausser den einen Hänge-Küchenschrank über dem Herd. Beide Tische sind gleich hoch, so kann ich sie zu einem grossen zusammenschieben wenn ich beispielsweise Klamotten nähen will. Eine Regalebene ist in Tischhöhe, da kann ich die normal hohen Haushaltsnähmaschinen direkt drunter schieben. Meine zwei grossen schieb ich wenn ich sie nicht brauche an die Wand. Die Duschwanne ist eine 600x600 Campingduschwanne, rechts daneben ist der Badeofen sowie Wasserspeicher (symbolisch zwei Kanister übereinander), links davon ist die Waschmaschine, noch weiter links das Klo.
Der Heizofen steht in der Mitte des Raumes, dahinter der Feuerlöscher, und davor die olle Brennholzkiste. Das Sofa wird ein Klappsofa, wo unten drunter auch noch Rödel drunter kann. Es ist 2m lang, da kann zur Not auch Besuch drauf schlafen. Die 4 Seitenfenster sind 1000x1000 mm, das am Giebel ist 600x600mm, die Tür über alles ist 900mm breit.
Viele Objekte sind nur symbolisch, stellen nur die Funktion mit den Aussenmaßen dar, das werden dann real nochmal andere Detaillösungen. Was ich hier nicht so darstellen konnte war die gerundete Decke, da geht an der Wand noch einiges an Deckenhöhe ab.
Gruß Kauz
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Re: Bauwagenprojekt Kauz
Die Böcke, welche ich später zum Aufbocken des Wagens nehme, hab ich geschweisst, sie lassen sich von 20 cm auf 40cm verlängern. Sie bestehen aus 50er, 60er und 70er Vierkantrohr mit 4mm Wandung, die Bodenplatte ist 20 x 30 cm. Die Dinger muss ich mit der Flex noch nachbearbeiten, sie lassen sich durch die überstehenden Kehlnähte usw. noch nicht ganz zusammenschieben.
Wer schon mal mit dem Winkelschleifer entrostet hat, weis dass dies verdammt viel Dreck erzeugt, welcher sich dann im Raum verteilt. Also zieh ich den Hänger aus der Bucht raus, entroste ihn draussen, und zieh ihn dann wieder rein. Vor Jahren hab ich mal ohne so völlig zu wissen was es ist, einen Greifzug vom Schrott mitgenommen, das Seil von der selben Quelle gehört nicht dazu, ist eigentlich zu dünn (10mm statt 12mm Durchmesser) scheint aber zu funktionieren. Alle kurzsen Stahlseile mit Ösen sind auch vom Schrott, nur die Schäkel sind von ebay... Draussen kann ich die Verlegeösen der Betonplatten als Zurrpunkt benutzen, innen dient eine mit paar Schraubzwingen hinter einem Fensterloch fixierte Pfoste diesem Zweck. Um bei demotierter Deichsel während der Bewegung ein Verdrehen des Drehkranzes zu verhindern hab ich paar Streifen Spanplatte mit Verstärkungen rangespindelt. Mit besagten Greifzug hab ich dann mal probeweise den Wagen einmal raus und wieder rein bewegt. Während dessen hab ich festgestellt warum der Greifzug auf dem Schrott lag. Die Scherstifte aus Messing, welche als Überlastsicherung dienen, waren gebrochen. Hab sie 90 Grad gedreht, wieder eingesetzt und weiter gemacht. Der Greifzug ist für 1,5 to ausgelegt, ich brauche zum bewegen des Gestells vielleicht maximal 0,5 to. Sämtliches Holz welches beim Entfernen der Platte anfiel, hab ich entweder zu Feuerholz gesägt, oder wenn für Behelfsvorrichtungen noch verwendbar, sortiert und gestapelt. Der Geräte- / Kellerkasten ist auch demontiert. Vielleicht werde ich ihn etwas verbreitern, 1,9 m ist ein blödes Innenmaß.
Die Bucht wird mit jedem Tag einer Werkstatt ähnlicher. Die Lampen (vom Schrott) sind angeklemmt, ich hab ein paar Regale reingebaut für das Werkzeug und sonstiges Gedöns. Der hellgrüne Werkzeugschrank ist von einem verstorbenen Bekannten, die Verwandten wollten den Schrank und anders Zeugs wegwerfen, ich half ihnen beim Ausräumen des Hauses, und griff dadurch einiges Werkzeug mit ab.
Gruß Kauz
Wie man sieht sind sie vielseitig nutzbar, zum Beispiel auch als Unterlage für Gerüstbohlen welche als Rampe dienen.
Der nächste angedachte Schritt ist das Entrosten und Reinigen des Gestells, und danach streichen.Wer schon mal mit dem Winkelschleifer entrostet hat, weis dass dies verdammt viel Dreck erzeugt, welcher sich dann im Raum verteilt. Also zieh ich den Hänger aus der Bucht raus, entroste ihn draussen, und zieh ihn dann wieder rein. Vor Jahren hab ich mal ohne so völlig zu wissen was es ist, einen Greifzug vom Schrott mitgenommen, das Seil von der selben Quelle gehört nicht dazu, ist eigentlich zu dünn (10mm statt 12mm Durchmesser) scheint aber zu funktionieren. Alle kurzsen Stahlseile mit Ösen sind auch vom Schrott, nur die Schäkel sind von ebay... Draussen kann ich die Verlegeösen der Betonplatten als Zurrpunkt benutzen, innen dient eine mit paar Schraubzwingen hinter einem Fensterloch fixierte Pfoste diesem Zweck. Um bei demotierter Deichsel während der Bewegung ein Verdrehen des Drehkranzes zu verhindern hab ich paar Streifen Spanplatte mit Verstärkungen rangespindelt. Mit besagten Greifzug hab ich dann mal probeweise den Wagen einmal raus und wieder rein bewegt. Während dessen hab ich festgestellt warum der Greifzug auf dem Schrott lag. Die Scherstifte aus Messing, welche als Überlastsicherung dienen, waren gebrochen. Hab sie 90 Grad gedreht, wieder eingesetzt und weiter gemacht. Der Greifzug ist für 1,5 to ausgelegt, ich brauche zum bewegen des Gestells vielleicht maximal 0,5 to. Sämtliches Holz welches beim Entfernen der Platte anfiel, hab ich entweder zu Feuerholz gesägt, oder wenn für Behelfsvorrichtungen noch verwendbar, sortiert und gestapelt. Der Geräte- / Kellerkasten ist auch demontiert. Vielleicht werde ich ihn etwas verbreitern, 1,9 m ist ein blödes Innenmaß.
Die Bucht wird mit jedem Tag einer Werkstatt ähnlicher. Die Lampen (vom Schrott) sind angeklemmt, ich hab ein paar Regale reingebaut für das Werkzeug und sonstiges Gedöns. Der hellgrüne Werkzeugschrank ist von einem verstorbenen Bekannten, die Verwandten wollten den Schrank und anders Zeugs wegwerfen, ich half ihnen beim Ausräumen des Hauses, und griff dadurch einiges Werkzeug mit ab.
Gruß Kauz
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Re: Bauwagenprojekt Kauz
Badeofen, Heizofen, Holzherd?
Da wird dir aber der Sauerstoff knapp in der winzigen Bude! Kannst du ihnen nicht von außen extern Verbrennungsluft zuführen? Zumal es dann ja auch irre warm wird.
Pass auch auf, dass du dir mit der Winde nicht die Wand umreißt wenn du da im Fenster verkeilst. Fiel mir nur spontan so ein.
Da wird dir aber der Sauerstoff knapp in der winzigen Bude! Kannst du ihnen nicht von außen extern Verbrennungsluft zuführen? Zumal es dann ja auch irre warm wird.
Pass auch auf, dass du dir mit der Winde nicht die Wand umreißt wenn du da im Fenster verkeilst. Fiel mir nur spontan so ein.
Re: Bauwagenprojekt Kauz
Verbrennungsluft von aussen kommt auf jeden Fall, sie soll dann den Raum zwischen Ofen und Wand kühlen (dass quasi die Hölle einfriert...).
Alle drei Öfen werden selten gleichzeitig in Betrieb sein. Wenn es doch zu warm wird - lüften.
Mit dem Greifzug und der Wand? Da hab ich wenig Bedenken, das ist keine Aussenwand, dahinter ist noch ein Raum, wo das Fenster in Kniehöhe ist. Bald gibts eh ne andere Lösung zur Befestigung.
Alle drei Öfen werden selten gleichzeitig in Betrieb sein. Wenn es doch zu warm wird - lüften.
Mit dem Greifzug und der Wand? Da hab ich wenig Bedenken, das ist keine Aussenwand, dahinter ist noch ein Raum, wo das Fenster in Kniehöhe ist. Bald gibts eh ne andere Lösung zur Befestigung.
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Re: Bauwagenprojekt Kauz
Tolles Projekt Werde es mit Interresse weiterverfolgen und bin gespannt auf den Werdegang.Viel Erfolg weiterhin.
Fang nie an aufzuhören. Höre niemals auf Anzufangen.