Knochenkleber, Gelatine Kleber

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Fina
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Knochenkleber, Gelatine Kleber

#1

Beitrag von Fina » Fr 16. Jun 2017, 11:43

Hi
Ich hab viel über Knochenkleber gelesen , als Holzkleber und im Haus halt soll sogar Gelatinekleber völlig ausreichen.
Gelatineblätter mit etwas Wasser im Wasserbad im kleinen Gefäß erwärmen und aufstreichen ggf. Holz erwärmen mit Föhn dann zieht es mehr in die Poren rein.
Überschüssigen Kleber kann man einfach abwaschen.

Hat jemand Erfahrungen damit ?
33 Jahre, Lungenversagen /Sauerstoffbedarf /Heim- Beatmung /Bloom Syndrom /YOUTUBE Kanal Kleine Gartenhexe = https://www.youtube.com/channel/UCN7RiH ... mKjYLktEsg

Dyrsian
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Re: Knochenkleber, Gelatine Kleber

#2

Beitrag von Dyrsian » Sa 17. Jun 2017, 10:26

Hallo,
dieser Mann erzählt dir alles, was du darüber wissen muss:
https://www.youtube.com/user/tracheide2
Meine persönliche Meinung: Es funktioniert und die Klebekraft ist enorm, die Verarbeitung ist aber nicht ganz einfach weil man sehr schnell arbeiten muss, der Kleber klebt nur wenn er heiß ist. Große Flächen damit zu furnieren ist nicht so trivial wie in den Videos gezeigt, denn durch die viele Nässe reißt das Holz schnell und wellt und wirft sich wie sau. Ich bin dann zum furnieren wieder zu Weißleim zurückgekehrt, auch weil ich so große Flächen nicht homogen warm bekomme.

Dennis_MSiW
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Re: Knochenkleber, Gelatine Kleber

#3

Beitrag von Dennis_MSiW » Do 5. Apr 2018, 19:46

Bin auch Fan vom Youtube-Lothar. Hab mir letztens mal eine Jungbullenbeinscheibe vom Eintopf aufbewahrt zum Leimmachen. Hab aber noch nicht angefangen. Wie bist du die Sache angegangen? Ich könnte mir vorstellen, dass das im Handmörser recht schweißtreibend wird und spätestens beim Aufkochen ordentlich riecht. Hab ich Recht?

Dyrsian
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Re: Knochenkleber, Gelatine Kleber

#4

Beitrag von Dyrsian » Do 5. Apr 2018, 20:30

Also ich hab mir Knochenleimperlen bestellt, bei feinewerkzeuge im Netz. Kostet nicht viel, da kriegt man dann 1 kg und das Zeug ist praktisch unbegrenzt haltbar weil trocken. Den angerührten Leim kann man leicht wieder trocknen lassen, dann kann man ihn bei Bedarf wieder einweichen, dauert aber sehr lange.
Allgemein erfordert die Verarbeitung etwas Vorbereitung, man muss spätestens am Vortag den Leim einweichen, dann Erwärmen und warm halten usw. Und ja, es riecht etwas, ich finde den Geruch aber ganz angenehm. Ich finde allerdings den Geruch im Löwenhaus auch angenehm, vielleicht hab ich einen etwas abartigen Geschmack. :pfeif:
Der Leim lässt sich sehr schön entfernen wenn er noch feucht ist, aber auch später. Man kann die Werkstücke später gut recyclen weil es reversibel ist (im Gegensatz zu Weißleim) oder im schlimmsten Fall noch immer einigermaßen umwelttolerant verfeuern.

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