Kleine Bastelei

[emil17]

Hab mir eine Vibrationssäge gegönnt.
Was sie nicht so mag, sind Harzgallen.
Damit kann man bequem Löcher und Schwalbenschwänze in Bretter schneiden.
Gleich mal ausprobiert, Brettchen von einem alten Bücherregal vom Sperrgut lagen rum, der Fichtenast für den Griff auch. Dazu noch 6 Nägel 2.8 x 50 zum Sichern gegen Verschieben, damit die Sache unter Last nicht auseinanderfällt.

Brennholztraeger_web.jpg (65.46 KiB) 3326 mal betrachtet

[Lebendigkeit]

Halt mich für dämlich, aber ne Vibrationssäge vibriert doch (jedenfalls dem Namen nach) - überträgt sich das auf den Arm, der sie hält? Stell ich mir bei längerer Benutzung anstrengend vor.

Das Holzscheitaufbewahrungskörbchen finde ich wiederum sehr gelungen.

Es grüßt die Lebendigkeit

[emil17]

Also das Ding vibriert. Aber weil die Maschine viel schwerer ist als das Blatt und die Frequenz hoch, stört das beim Arbeiten nicht weiter. Der Lärm ist hingegen etwas lästig.
Nicht befestigte oder leichte elastische Werkstücke schwingen mit und schneiden sich schlecht, Harz verschmiert die Klinge, der Schnittstaub wird nicht aus dem Schnitt entfernt und es fängt an zu rauchen. Das geht schnell.
Die Schnittflächen sind egal wie zur Faser einwandfrei, wenn das Blatt scharf war.
Du kannst für ein Zapfenloch an allen 4 Kanten senkrecht ins Holz eintauchen wie mit einem Spatel in den Pudding, ohne mit dem Werkstück auf die Hobelbank zu müssen, und dann den Klotz mit dem Eisen rausspalten. Auch für Baufummeleien (Türzarge um 3 mm kürzen, damit das Laminat drunter passt) muss es genial sein. Oder wenn man mit Hammer und Stecheisen nicht zukommt (Überkopfarbeiten in der Dachschräge ...)
Es gibt auch Metallblätter für wo man mit der Flex nicht hinkommt, hab ich noch nicht ausprobiert.

[Lebendigkeit]

Du kannst für ein Zapfenloch an allen 4 Kanten senkrecht ins Holz eintauchen wie mit einem Spatel in den Pudding, und dann den Klotz rausstechen.

Das hört sich ganz fantastisch an - darf ich fragen, welche Marke und was die gekostet hat? Notfalls fahr ich nach Basel und hol mir eine (ich wohn jetzt nicht so weit von der Schweizer Grenze).

[emil17]

Ich mach keine Werbung, es gibt zwei Marken. Google hilft.
Wie fast alle guten Handwerksmaschinen sind das deutsche Erzeugnisse, warum die in CH einkaufen? Die Mehrzahl der grenznah wohnenden Schweizer machen es andersrum, Tram Nr. 8 ist zu Ladenöffnungszeiten immer sehr gut besetzt.
Jeder Fachhändler hat die Dinger an Lager.

[connymatte]

https://www.youtube.com/watch?v=b78BLkARcMc
Ich schätze mit sowas arbeitet Emil,ich habe die orange etwas teuer aber top.

[emil17]

Ich hab den kleinen, wurde zusammen mit einigen Blättern als Sonderangebot abverkauft.
Da ich nicht gewerblich arbeite, reicht der, sonst hätte ich den grossen genommen.
Ich habs sonst nicht so mit Sonderabverkauf, aber wenn es sicher Markenware ist ...

Achte darauf, dass die Halterung für die Blätter Standard und nicht proprietär ist. Es scheint da Hersteller zu geben, die das irgendwie anders machen, jedenfalls passen nicht alle Blätter.

Ein eigentlich selbstverständlicher Tip, um genau senkrechte Schnitte zu bekommen: An den Riss eine rechtwinklige Leiste klemmen oder schrauben und die als Führung für das Blatt zum Eintauchen verwenden.

[Benutzer 3370 gelöscht]

Ordnung muss sein ....auch am stillsten aller Örtchen.

Aufbewahrung mit Servicestation

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Servicestation

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[emil17]

Fehlt noch der Zeitungsständer!

Da kommt mir der Kalauer von Paul Breitner in den Sinn, der nach einem wichtigen Spiel einem Reporter gesagt haben soll:
"Vor dem Spiel hatten alle die Hosen voll. Aber mir liefs dann ganz flüssig"

[Benutzer 3370 gelöscht]

Der Kalauer ist gut

Der Zeitungsständer ist noch in Progress, ist ja das Wichtigste am Örtchen, da hat man seine Ruhe.