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von Landfrau » Fr 4. Jul 2014, 11:03
Bei uns war ein Holzvergaser für die ZH drin und wir haben ihn ohne Tränen demontiert und verkauft.
Die Dinger müssen manuell beschickt werden, fressen Unmengen Holz, brauchen Strom und ein wartungsbedürftiges Netz, kostenpflichtige messungen vom Schofeg, können durchbrennen und liefern doch nur Zentralheizungswärme.
Seit nun einem Jahr heizen wir mit Grundofen und das Ding ist nicht mit Gold aufzuwiegen.
Der Bedienungsaufwand ist eher geringer als beim Holzvergaser, die verbrauchte Holzmenge marginal bezogen auf den Nutzen, die Wärme eine Wonne, eine Wohltat, ein "achmirfehlendieworte" (besonders für die breite Ofenbank), Instandhaltung geht gegen Null, wenn man keine rauchgasberührten beweglichen Teile einbaut, der Zusatznutzen (Brot oder Obst trocknen, im WInter Wäsche von der Leine darauf schranktrocken nachtrocknen lassen, Teige zum gehen draufstellen....) erheblich. Mit einem zentralen "Wohnkern" (große Wohnküche mit PC-Arbeitsplatz und angrenzendem Schlafzimmer) im Winter, der sich um den Ofen gruppiert, kommt man gut aus.
Da mir - gerade und auch berufsbedingt - instandhaltungsintensive Anlagen zuwider sind, 100 Punkte für die Ofenlösung, die immer funktioniert, ohne Pumpe, ohne Strom, ohne Entlüftung und ohne Einfriergefahr bei Ausfall.
Okay, du wolltest was zum Holzvergaserkessel wissen und nicht zum Grundofen: Die Nachteile des einen sind die Vorteile des anderen. Teuer sind sie beide, in puncto Lebensdauer gewinnt - na rate - der GRundofen.
Zum Ofen abschließend: Öfen, die bis Ende 2014 fertiggestellt und abgenommen sind, unterliegen noch der jetzigen BImschV,
Danach wird es teurer.
L.
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