Autoreparaturen selbst gemacht:

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emil17
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Re: Autoreparaturen selbst gemacht:

#31

Beitrag von emil17 » Mo 23. Mär 2015, 11:50

Olaf hat geschrieben: Ich finde das vernünftig, dass er sich als Azubi einfach was billiges sucht, was fährt
Ich hab das mit 17, 18 mit Mofas geübt. Die erste Mühle war billig, aber: eine Stunde Fahren, eine Stunde schrauben. Faires Verhältnis ... und einiges gelernt.
Z.B. dass sich die meisten Defekte vorher irgendwie ankündigen und es keinen Sinn hat, einfach weiterzufahren bis man irgendwo liegenbleibt.

Mein Schwiegervater glaubt bei technischen Geräten aus Gründen, die er normal Sterblichen nich mitzuteilen vermag, an Selbstheilung. Ein Fall ist mir in Erinnerung geblieben: Auto lief schwer an, Ladeanzeige der Batterie leuchtet immer rot, Licht wurde immer trüber.
"Das wird schon wieder, das hat der öfter und wir sind sowieso schon spät dran".
Es wurde wieder, nachdem man den Pannendienst rufen musste. Diagnose: Kabel der Lichtmaschine am Kabelschuh abgegammelt.
Kosten: Arbeit und Material etwa zwei Franken, Kommen am Sonntagabend auf den Pannenstreifen etwa 400, da er natürlich nicht Mitglied eines Automobilclubs mit Pannendienstverbilligung war. Elektronische Einspritzung ist toll, aber nicht, wenn die Batterie leer ist.
Telefonieren an einer Notrufsäule nachts auf der Autobahn bei Regenwetter und Verkehrslärm ist übrigens auch nicht etwas, was wirklich Spass macht.
(Er hat mir dann erzählt, dass er 300 km vorher deswegen schon mal an einer Tanke war, die haben ihm einfach eine neue fabrikmässig vollgeladene Batterie verkauft und eingebaut. Die Ladeanzeige leuchtete zwar immer noch, also war seiner Logik nach offenbar diese Kontrolleuchte kaputt, aber das macht ja nichts, denn es fuhr ja wieder)
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Olaf
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Re: Autoreparaturen selbst gemacht:

#32

Beitrag von Olaf » Mo 23. Mär 2015, 12:29

Ich hab das mit 17, 18 mit Mofas geübt. Die erste Mühle war billig, aber: eine Stunde Fahren, eine Stunde schrauben.
So muss es sein! Erst dann weiß man es zu schätzen, wenn es fährt, und sieht zu, dass es so bleibt.
Wenn ich dran denke, wie die den Golf meiner Frau runtergegurkst haben....da war nachher wirklich der Tankinhalt das wertvollste und ich der Idiot, der wenigstens mal nach dem Öl geschaut hat. Aber gut, der hat auch beim Fahren geraschelt, das war der Rost, der runnterrieselte. Dagegen ist der Polo Top-Zustand ;)
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Re: Autoreparaturen selbst gemacht:

#33

Beitrag von der.Lhagpa » Mo 23. Mär 2015, 12:49

emil17 hat geschrieben: Ich hab das mit 17, 18 mit Mofas geübt. Die erste Mühle war billig, aber: eine Stunde Fahren, eine Stunde schrauben. Faires Verhältnis ... und einiges gelernt.
Gutes Verhältnis.. Ich hatte mal nen Mini da war das Verhältnis eher 1:3.....

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Re: Autoreparaturen selbst gemacht:

#34

Beitrag von Olaf » Di 24. Mär 2015, 09:09

Moin, also der Benzinfilter wars auch nicht, den haben wir gleich am Bordstein gewechselt, aber er ist nur 50 m weit gekommen.
Dann haben wir die Karre doch nach Hause geschleppt.
Immerhin, durch den neuen Benzinfilter kann man immerhin durchgucken, von der Benzinpumpe kommt nur ein mickriges Rinnnlein an, auch bei höhren Drehzahlen, so dass ich die jetzt im Verdacht habe.
Da fiel mir dann auch wieder ein, wie elendlich ich damals an unserem T2 gebastelt habe, der hat sich recht ähnlich verhalten. Und irgendwann dann Benzinpume gewechselt, und schon war alles schön.
Bei beiden wird die Pumpe noch von der Nockenwelle angetrieben und sind Membranpumpen, wenn da vielleicht die Membran angerissen ist, kommt offenbar nochwas, aber nicht genug. Bestell ich jetzt erst mal, kost 20 Taler....
LG
Olaf
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Re: Autoreparaturen selbst gemacht:

#35

Beitrag von Griseldis » Di 24. Mär 2015, 09:35

Ohne wirklich Verstand von Motoren und deren Funktion zu haben, werfe ich mal Tankentlüftung verstopft? in den Raum.
:kuuh:

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Re: Autoreparaturen selbst gemacht:

#36

Beitrag von Olaf » Di 24. Mär 2015, 09:47

Auch was, was einen zur Verzweiflung treiben kann. Ich kenn es nur von Mopeds. Kann ich in dem Fall ausschließen, die Tankentlüftung ist noch nicht am Tankstutzen dran, weil sie den Schauch etwas unqualifiziert gekürzt haben beim Tankausbau. Müssen wir erst noch die Innenverkleidung abmachen, wo der langgeführt wird, um das vernünftig zu machen.
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Re: Autoreparaturen selbst gemacht:

#37

Beitrag von emil17 » Di 24. Mär 2015, 10:22

Olaf hat geschrieben:Auch was, was einen zur Verzweiflung treiben kann. Ich kenn es nur von Mopeds.
Da kann man es leicht selber beheben. Wirklich Mist ist es bei einer Kettensäge, die verreckt dann immer.
Wenn der arme Motor immer mit einem Gemisch aus Wasser, Benzin und Dreck gefüttert wurde: kann man eine Benzinpumpe zerlegen, reinigen und wieder in Betrieb kriegen, oder muss die neu?
Und warum hast du die Pumpe in Verdacht, wenn trotz sauberem Treibstoffilter nix kommt? Ich hoffe doch, das Filter sei zwischen Tank und Pumpe angeordnet.
Vielleicht mal die Treibstoffleitung zwischen Filter und Tank mit Pressluft ausblasen ?
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Re: Autoreparaturen selbst gemacht:

#38

Beitrag von Olaf » Di 24. Mär 2015, 10:59

Ne, der Filter ist hinter der Pumpe, beim T2 auch. Ich vermute mal, die Menbrampumpen sind robust genug für ein bisschen Dreck, und wenn Teile von der Pumpe abfallen, landen die im Filter :lol:
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Re: Autoreparaturen selbst gemacht:

#39

Beitrag von Narrenkoenig » Di 24. Mär 2015, 19:08

Die pumpe saugt doch bestimmt den Sprit aus dem Tank und wird nicht mit Fallbenzin versorgt.
Poröse Schlauchstück an der Tankoberseite ergeben genau das Bild. Statt nur Benzin wird Luft mit ein wenig Benzin angesaugt.
Schau dir also mal die Leitung zwischen Tank und Pumpe genauer an.
Bei Undichtigkeiten am höchsten Punkt tropft da auch nix, daher macht sich das lange nicht bemerkbar.
Und, hmmmmm, hatte VW nicht lange elektrische Benzinpumpen zusätzlich am Tank verbaut?

Grüße

Robert
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.

Olaf
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Re: Autoreparaturen selbst gemacht:

#40

Beitrag von Olaf » Di 24. Mär 2015, 20:04

Oh, der Gedanke ist gut!
Nun ist die Pumpe bestellt, und kommt sogar morgen schon. Die bau ich nun in jedem Fall ein, für 18,90 schick ich die nicht zurück.
Aber mich stört auch der merkwürdige Zufall, dass die paar Tage vorher den Tank gewechselt haben. Schlauch geschrottet oder nicht richtig fest?
Vielleicht hätte ich ja doch mal hingucken sollen.... :aeh: Aber ich kann und will nicht überall mitmischen. Irgendwie arbeite ich eh nur für andere im Augenblick.
Nebenluft wäre natürlich eine SEHR gute Erklärung. Danke!
:daumen:
Olaf
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