auto alternativer kraftstoff

[exi123]

weil das PÖL etwas schärfer irgendwelche teilchen, ablagerungen entfernt (aus dem tank und den leitungen) und die dann den vorfilter verstopfen. merkt man daran, dass er nimmer "zieht". unser mechaniker meinte, das sei normal. und nach 2 mal tauschen gings dann auch super dahin - ist also normal. man könnte sagen das PÖL "putzt mal durch"

[roland]

Ich hab mich für die Übergangslösung Erdgas entschieden.
Der Grund ist ganz einfach:
Pflanzenöl: nur Samen sind nutzbar = grosse Fläche verbaut, Real werden urwälder für Palmöl gefällt
Ethanol: schon besser, wenn es wirklich aus "Abfällen" vergoren würde
Strom Aus dem Netz mit grossen Akkus: zu viele Umwandlungen, daher sehr ineffizient.

Dagegen: Ergas = Methangas = Biogas.
Hier ist der einzige Treibstoff, der aus "Abfällen" gewonnen werden kann, der in einem schon bestehenden netz verteilt und mit bekannter und erprobter Technik sofort eingesetzt (werden könnte).
Einzig was mich noch stört, ist das das Methangas in einem Verbrennungsmotor verbrannt wird (viel Abwärme).

Meine "Traumlösung": ein Fahrad mit Elektrounterstützung für den Alltag, auch wenns mal bergauf geht (leicht und daher sinnvoll mit Akkus)
Im Auto ein kleinen Pufferakku und eine Methangas Brennstoffzelle: Effektiver als Verbrennung, Bremsenergie noch effizienter nutzen, gut an Reichweite anpassbar (kleines Auto für kurze strecken leicht/grosses Auto/LKW mit viel Gasvorrat, aber es ist eh schwer, also kein so großer Unterschied

Wenn dann noch ein Carsharingprojekt am Ort wäre, wo ich grad die größe holen kann, die ich brauche oder ein "Modulares Auto", dann wären wir schon 10 Schritte weiter gegenüber heut und hätten fast die gleiche Bequemlichkeit.


Allerdings: Billiger wird Fahren damit nicht. Das Erdgas ist zwar mometan noch gut 40-50% günstiger, aber dafür kannst Du es nicht mal eben selber reparieren (Unterhaltskosten) und es kostet auch etwas mehr. Wenns Dir ums Geldsparen geht, ist die Intension genau die, die uns in die akuelle Situatuion bringt. Da hilft nur, weniger Fahren!

Roland

[kaeferk1]

Hallo zusammen,

also Pöl bin ich sowohl im W123 wie auch W124 gefahren und fahre es jetzt auch aber gemischt im alten VW T3 geht genauso und ist ebenso haltbar. Mehrverbrauch habe ich nicht fest stellen können
Fahrräder gibt es mit E Antrieb sogenannte Pedelics sind noch besser, siehe auch http://www.pedelecforum.de .
Ich benötige nun mal ein großes Auto und geniesse es um Sprit zu sparen hilft nur eins langsam und vorausschauend fahren.
Zu dem habe ich Umwelttechnisch gesehen einen großen Vorsprung den ein Neuwagen erst mal aufholen muss was Ausdünstungen und Energieverbrauch angeht. Von CO2 Emissionen ganz zu schweigen.
Das Thema Erdgas sollte man nicht Hochloben, das was der Zeit für Autos verfügbar ist ist Erdgas und das hilft der Umwelt nicht egal in was für einen Antrieb. Biogas führt hier zu MONOKulturen und ich kann keinen Mais mehr sehen, Es kommt nicht oder nur sehr wenig von Abfällen.

Gruß

[roland]

Das Thema Erdgas sollte man nicht Hochloben, das was der Zeit für Autos verfügbar ist ist Erdgas und das hilft der Umwelt nicht egal in was für einen Antrieb. Biogas führt hier zu MONOKulturen und ich kann keinen Mais mehr sehen, Es kommt nicht oder nur sehr wenig von Abfällen.

Nuja, es ist wie immer: ein gutes Mittel aber auf dem Falschen Weg angewandt schadet eben auch.
Methangas hat die sauberste Verbrennung bei den normal händelbaren Brennstoffen (Wasserstoff ist noch sauberer, macht aber beim Lagern leichte Probleme).
Aktuell wird das Methangas noch zum größten Teil aus der Erde gewonnen (Erdgas) und das zum Teil mit erheblich schädlichem Methoden, das ist leider richtig.
Auch auf der Bioschiene sind wir noch so Blind, das wir wertvolle Nahrungsmittel vergären, weil eben nur das Geld gesehen wird.

Aber das Methan ist das Gas, das relativ leicht gewonnen, transportiert und gelagert werden kann:
Vergärgung von Kot/Mist/Abfällen und anschliessende Kompostierung (nur ein Teil der Inhaltsstoffe für den Boden verloren)
Strom zum Aufbrechen von anderen Kohlenwasserstoffen nutzen = Überschuss im Stromnetz speichern

Transport: Es gibt bereits ein Weltweites Pipelinenetz bis an viele Haushalte und in alle Städte

Lagerung: Methan ist "gross" genung, um dauerhaft ohne Verluste gelagert werden zu können.

Also - meine Denke war halt: wo es geht dafür sorgen, das das Gas gescheit hergestellt wird; selbst nur Sparsam nutzen (wenig fahren); Nur dort nutzen, wo es sinnvoll ist (kein Strom aus Gas machen im Biokraftwerk)

Methan ist nicht umweltschädlich, nur die falsche Gewinnung /Herstellung oder der maßlose Verbrauch - aber das gilt für alle natürlichen Rohstoffe

Roland

[Ragna]

Hallo,
den Filter tauscht du wenn der sich zusetzt, da Ethanol einiges an Ablagerungen besser löst als Benzin.
In Schweden und Brasilien gibt es schon lange E85.
Ich rate dir zu einem alten Volvo. Bei -15C solte man den Motor wohl vorheizen, da es zu Startschwierigkeiten kommen kann.
Und wenn du 200 kmh fahren willst solltest du lieber 50/50 tanken, für den normalen Gebrauch dann wieder E85.
Ansonsten gibt es hier noch Tipps:
http://www.e85.biz/
http://www.e85flexfuel.de/3.html
Und hier eine Liste der Autos die E85 vertragen (schwedisch):
http://www.etanolbil.eu/

[apio]

Flüssiggas (LPG) spart schon einiges an Spritkosten. Das ist kein Erdgas sondern Butan-Propan-Gemisch (wie in Camping-Kartuschen), ein Abfallstoff der Benzinherstellung, der heute noch zum Teil einfach abgefackelt wird. Der Schadstoffausstoss sinkt sehr stark gegenüber Benzin. Ist also auch ökologisch sinnvoll (als "Brückentechnologie" jedenfalls)

[Seppel]

Elektromotor? Da fühle ich mich angesprochen
Meine Frau und ich sind letztes Jahr leihweise einige Kilometer damit gefahren:





Hinten dran ist ein Schubanhänger mit 2 Akku-Packs (zum umstellen, falls mal eins leer wird). Befestigt wird der Anhänger ganz bequem an der Nabe vom Hinterrad. Die Teile sind schon was feines; und es gibt sie sogar mit extra Ladefläche, falls öfter mal Lasten transportiert werden sollen. Ganz billig ist das nicht - aber immer noch besser als fossil zu fahren. (Womit ich jetzt nicht die alternative Treibstoff-Debatte "Tank oder Teller" anheizen will..) Das Fahrrad gehört allerdings nicht mir, sondern Verwandten. Im Sommer fahren die damit bis zu 120km/Tag im Flachland.