emil17 hat geschrieben:Eiben haben es nicht so eilig mit wachsen ...
Am besten stellst du dich mit einem GaLa Bauer oder der Stadtgärtnerei gut, die haben oft Abraum von grossen Ziergehölzen aus Parkanlagen, Friedhöfen und so weiter.
Das Trocknen ist auch wieder so eine Sache, Faustregel je härter, desto reisst es.
Du solltest die Stücke frisch aufschneiden, mindestens halbieren.
Mein größter Fundus ist mein Holzschuppen. Ich hab meist Laubwald mit den unterschiedlichsten Bäumen, da kommen schon ab und zu mal schöne Stücke im Brennholz vor. .....und wenn die Drehbank neben dem Holzofen steht, da ist beim Anheizen schnell mal ein Pilz oder so gedreht.
Das Trocknen macht man am Besten draußen im Schatten, möglichst langsam und kühl und gespalten, wie du richtig schreibst.
Eibenholz, das möchte ich für einen Langbogen mal verwenden, dafür muß es möglichst gerade und Astfrei sein. Ein gleichmäßiger leichter Bogen ginge auch noch für einen Recurvebogen, aber dann kann man den Rest des Stammes nicht mehr nutzen. Der ist dann falsch gebogen. Sowas findet man wild selten, da muß man schon ein wenig Einfluß auf den Wuchs der Eibe nehmen.
@ Minze
ich hab mal eine Kugel aus einem alten Wurzelholz mit fast 20cm Durchmesser gedreht, da waren auch solche Pilzverfärbungen zusätzlich zu den Verwachsungen drin, das sah, lackiert und Hochglanz poliert, einfach nur geil aus. Leider war sie irgendwann einfach weg
