Rasenmaeherreparatur

Schreinerei, Schmieden, Autoreparatur...
centauri

Re: Rasenmaeherreparatur

#11

Beitrag von centauri » Sa 10. Mai 2014, 08:34

Dyrsian hat geschrieben:Da gab es fuer besagtes Hebelsystem eine Nachstellschraube :haha:
Preiswerte Reparatur würde ich sagen!
Kann es sein das diese schraube noch mit einer druckfeder gesichert werden muss?
Wenn ja, würde ich das auch so machen.
Sonst schüttelts die schneller ab als du denkst :pfeif:

Olaf
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Re: Rasenmaeherreparatur

#12

Beitrag von Olaf » Sa 24. Mai 2014, 12:05

Moin,
mein Rasenmäher springt wunderbar an und geht nach paar Sekunden wieder aus. Letztens war er auch mal so gütig, 10 min zu funktionieren.
Der Zweitakt-Motor scheint sehr gängig zu sein, wenn ich den auf meinem Schrottplatz mitzähle hab ich schon drei davon.
(Der auf dem Schrottplatz litt unter anderem an der gleichen Krankheit, nur nicht so doll.)
Hinterm Vergaser ist ein Hebelchen. Das ist mein Hauptverdächtiger.
k-rasemmäher.jpg
k-rasemmäher.jpg (88.17 KiB) 3688 mal betrachtet
Das "Gestänge", also der Draht mit der Feder greift die Stellung vom Gashebel ab.
Links daneben in dem Loch sitzt noch ein weiteres Drähtlein, das geht direkt an die Drosselklappe.
Unterhalb der Schraube der Vierkant geht als Welle in den Motorblock.
Wozu ist das gut? Ist das irgendwie eine Drehzahlregelung, per Fliehkraft oder Unterdruck oder was?
So jetzt lässt sich das erst mal ohne Widerstand drehen.
Die Spannung der Feder kann man ja an den Löchern unterschiedlich einstellen, wird wohl einen Sinn haben. :hmm:
Ich geh mal davon aus, dass die im Laufe ihres Lebens nicht straffer sondern schlapper geworden ist, die häng ich mal auf Verdacht zwei Löcher höher.
Aber noch schöner finde ich es natürlich immer, wenn ich weiß was ich tue.... :pfeif:
LG
Olaf
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Re: Rasenmaeherreparatur

#13

Beitrag von Rallymann » Sa 24. Mai 2014, 13:17

Bild

Bild

So sieht das bei mir aus.

Bei dir sieht es aus als würde was fehlen??

Eigentlich ist der Gaszug mit einem festen Gestänge verbunden und die Feder für den Drehzahlmechanismus wie du schon sagtest, per Drehzahl oder Fliehkraft zuständig

Olaf
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Re: Rasenmaeherreparatur

#14

Beitrag von Olaf » Sa 24. Mai 2014, 14:46

Moin Ralf,
das ist ja lustig, bei uns immer alles so ähnlich, sogar die Rasenmäher.
Dein Vergaser ist das Modell, war ich von Marion bekommen habe, das ist mein dritter.
Das ist glaub ich schon etwas neuer und auch übersichtlicher und der Luftfilter lässt sich vernünftig entfernen.
Marions hat aber ein dubioses Problem mit der Zündung. Komm ich vielleicht nachher noch mal drauf zurück.
Auch dubioser Weise fehlt bei dem die ganze Mechanik vom Gashebel, und sieht aus wie serienmäßig, und Marion sagt, der lief noch vor einiger Zeit.
Alles merkwürdig.
-----------
Ne den zweiten Draht hatte ich ausgehakt, damit ich den Scheißvergaser abnehmen kann.
Inzwischen läuft er auch wieder.
Bei dem Modell ist die oberste der beiden Einstellschrauben der Anschlag, wie weit die Drosselklappe zugeht.
Der dubiose Hebel geht, wenn das Ding anspringt offenbar nach rechts und zieht die Drosselklappe zu bis zu diesem Anschlag.
Aber natürlich nicht, wenn man Vollgas gibt, und wieso der Krepel immer ausgegangen ist...verstanden hab ichs immer noch nicht.
Egal, er läuft.
LG
Olaf
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Re: Rasenmaeherreparatur

#15

Beitrag von Olaf » Sa 24. Mai 2014, 15:45

Verdammt!
Marions Rasenmäher läuft jetzt auch.
Soviel Dummheit sollte ich Euch eigentlich ersparen. :bang:
Aber egal.
(Ich hatte bereits die Zündspule und den Zündmagneten getauscht mit dem vom andern Rasenmäher, und dachte, ich werd bekloppt!.)
Eben kam mir die Idee, dass ich den Schalter, der die Spule kurzschließt beim Ausmachen, nur oberflächlich beäugt habe und hab das Kabel mal einfach von der Spule gezogen.....läuft.
Naja, muss ich die Schwungscheibe eben noch mal abziehen, und den Schalter am besten nebst Kabel von dem von meinem Schrottplatz tauschen.
Der läuft übrigens wesentlich ruhiger, und tatsächlich ohne Gashebel, und da kann man sehr schön sehen, wie der ominöse Hebel hinterm Vergaser die Drehzahl regelt.
Nun muss ich bloß noch sehen, der Vorbesitzer von Marions Garten war ein (offenbar kleiner) Italiener, das Gestänge zum Schieben ist umgeschweißt auf Zwergenformat.
Marion mags nicht gestört haben :mrgreen: , aber isch krieg da Rücken!
Vielleicht bau ich das von dem vom Schrott ran.
Aber @ Marion, wenn Du mit Deinem Elektromurkel nicht glücklich wirst, kannst Du ihn gern wiederhaben, und wenn ich den Reversierstarter noch ne Runde nachgespannt habe kriegst Du ihn bestimmt auch an!
------------
Ach, Bilder hab ich eh auf dem Chip, weil ich ja hier schon nachfragen wollte.
Für alle, die auch so gerne Rasenmäher schrauben wie ich, hähä!
So sieht dieser offenbar millionenfach gebaute Rasenmäher unter der Haube aus:
k-rrm1.jpg
k-rrm1.jpg (62.83 KiB) 3676 mal betrachtet
Vorne das schwarze ist die Zündspule, das runde ist Zündmagnet/ Schwungscheibe, Gebläse in einem.
Wenn man den Zündmagneten abzieht, dafür braucht man allerdings einen halbwegs großen Abzieher, ist dadrunter der Schalter, der die Spule kurzschließt, wenn man den Bügel losläßt.
k-rrm2.jpg
k-rrm2.jpg (65.47 KiB) 3676 mal betrachtet
Wenn man also das grüne Kabel an der Spule abzieht, kann man den Schalter testen, auch ohne die Schwungscheibe abzuziehen.
Der Rasenmäher geht dann natürlich nicht mehr aus, bis das Benzin alle ist oder man den Kerzenstecker abzieht (Koppelzaun ist schlimmer :mrgreen: )
Ich persönlich habe grad beschlossen, dem einen Schalter am Gehäuse anzubauen zum Ausschalten, den Bügel tüdder ich eh immer mit Bindedraht fest, weil er mir auf die Nerven geht. Dann bräuchte man für die "Reparatur" auch keinen Abzieher.
LG, bin jetzt Rasen mähen
Olaf
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Re: Rasenmaeherreparatur

#16

Beitrag von Rallymann » Sa 24. Mai 2014, 16:13

Yeah :mrgreen: Wo ein WILLE ist, ist auch ein Gebüsch. Gut das er rennt.
NAja Gaszug brauch man nicht unbedingt. Per Hand auf die richtige Drehzahl gebracht und dann mit der Schraube arretiert.
Übrigens kommt unser Rasenmäher aus OHV :) Von Schwievatti.

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Re: Rasenmaeherreparatur

#17

Beitrag von Olaf » Sa 23. Aug 2014, 15:12

Moin,
ich mal wieder.
Ist schon alles sehr merkwürdig.
Wo fang ich an?
Marions Rasehmäher lief ja jetzt monatelang zur vollsten Zufriedenheit. Dann fing er beim Starten an zurückzuschlagen, bei meinen letzten Versuchen hat er mir die Fingermuskulatur so zerdroschen, dass es 2 Tage weh tat.
Naja, bin ich noch nicht zu gekommen.
Heute vormittag war ich bei meinem Kumpel Manfred. Er hatte mit der Werkstatt telefoniert, bei seinem Rasenmähtrecker schaffte der nagelneue Anlasser nicht durchzudrehen, blieb bei OT hängen.
Der Werkstattmensch meinte, bei dem Motor, da stimmt das Spiel vom Auslassventil nicht, 0,3 solln es sein.(*)
Deswegen rief mich Manne an, ob ich das mal einstellen könnte.
:hmm: Ich konnts gar nicht glauben, dass das am Ventilspiel liegen soll. Aber was solls.
Tatsächlich, von so min. 0,4 auf 0,3 gestellt schaffte er es knapp, auf 0,2 ging es vernünftig.
Frohen Mutes den Kack zugemacht, gestartet.
Boa, wer ein Herz für Motoren hat, dem tut das körperlich weh! So ein Schlag genau vor OT, dass dem Anlasser der Atem stockte und man das Gefühl hatte, der Motor fliegt auseinander.
UNd genau die gleich Magnetzündung drin wie bei meinem.
Jetzt hab ich mal scharf nachgedacht, verstellen kann man ja nur den Abstand zwischen Spule und Magnet.
Ich hab den natürlich so knapp wie irgendmöglich eingestellt, dacht, um so besser ist ja der Funke.
Schon wieder:
:hmm:
Und um so früher, die Induktion erfolgt ja heftiger!
Jetzt hab ich mal nachgelesen, 0,3 scheint ein gängiges Maß, so ungefähr, also Briggs & Stratton schreibt 0,01 bis 0,014". Da lieg ich garantiert drunter.
Aber das guck ich mir jetzt an!
(Womit dann aber noch nicht geklärt wäre, warum er vorher lief! Manfred trau ich nicht, vielleicht hat er da bei sich dran rumgefummelt und gibts nicht zu, jedenfalls war es bei ihm auch maximal dicht dran, so wie ich es ohne zu messen beäugt habe..)
So, das lange Gelaber dient der Frage, ob jemand davon Ahnung hat und dieses Maß in etwa bestätigen kann, ich kann es ja erst testen, wenn ich den Starterkrams wieder angebaut habe.
LG
Olaf
(*) er soll den Mo. fragen, ob 0,2 auch noch ok ist, ist mir etwas heikel, grad am Auslassventil...
Edit: Falls das schon einer gleich gelesen hat, da hab ich Quatsch geschrieben, die Schwungscheibe muss ich nicht abziehen...
---------------------
Noch ein Edit:
Er läuft jetzt, ohne dass er versucht, mir den Arm abzureißen. Allerdings etwas schlapp. Aus Furcht vor meinem Rasenmäher hab ich den Spalt eher reichlich eingestellt, jetzt hat er wohl etwas Spätzündung, muss ich mich noch etwas rantasten....
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Re: Rasenmaeherreparatur

#18

Beitrag von Rallymann » Do 28. Aug 2014, 06:42

Vieleicht ist es noch zu früh, aber ich kann nicht ganz folgen.
Ventile einstellen? wiviele hat er denn, wie werden die angetrieben, Nockenwelle? was treibt die Nockenwelle an? Kette oder Riemen? Sind die einstellbar?
Wie fühlt er sich an, wenn man ihn von Hand durchdreht? Gibt es einen Punkt, wo er "feststeckt"
Bei meiner 1000er Aprilia V2 hatte ich auch das Problem, des Zurückschlagens beim Anlassen. Stärkere Batterie hat das Problem gelöst.
Ansonsten würde ich mir mal den Zündzeitpunkt ansehen. Stell dir vor, er zündet, wärend das Ventil noch oder schon zu ist. Da kann nix gehen.
Könntest auch Testweise das Spiel auf null stellen. Das veringert die Kompression und du könntest dich dann weiter nach oben tasten.

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Re: Rasenmaeherreparatur

#19

Beitrag von Olaf » Do 28. Aug 2014, 07:35

Ach, das ist recht egal, Ralf.
Wie gesagt, ein Rasenmähertrecker, 2 Ventile über (*lach* immerhin innnenliegende) Stößelstangen und sehr merkwürdige Kipphebel, so ne Art gefalzte Bleche, kein Wunder, wenn sich da was verstellt.
Ich finds schon sonderbar, dass der bei zu großem Auslassventilspiel scheinbar zu viel Kompression aufbaut, aber der Werkstattmensch kannte die Macke ja sofort.
Viel entsetzter war ich aber, dass mein Kumpel sich außer Stande sah das einzustellen.....
Und ich denke, der Anlasser ist konstruktiv zu schlapp ausgelegt, Strom hatten wir mehr als genug dran.
Die Zündung....ich hasse diese Magnetzündungen, wo man nix messen kann...versteh das nur nicht, beide Motoren liefen ja vorher damit.
Aber egal, ich hab meinem Kumpel am Tel. gesagt, was er an der Zündung versuchshalber verstellen könnte, ich vermute, auch da hat er sich nicht rangetraut, hat den denk ich auf nen Hänger geladen und zur Werkstatt gefahren. Sonst hätt er sich schon gemeldet.
Aber ist vielleicht auch was anderes, bei ihm muss der Trecker Geld verdienen, muss also laufen und darf auch was kosten....
Also dann nicht mehr meine Sorge.
Olaf
Edit:
Stell dir vor, er zündet, wärend das Ventil noch oder schon zu ist.
Hä? Wann zünden bei Dir denn die Motoren? :hmm:
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Re: Rasenmaeherreparatur

#20

Beitrag von Rallymann » Do 28. Aug 2014, 16:02

Hatte auf verstellte Steuerzeiten angespielt

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