SV im Donautal oder Krisenvorsorge auf Schwäbisch

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fabfiddle
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Re: SV im Donautal oder Krisenvorsorge auf Schwäbisch

#331

Beitrag von fabfiddle » Mi 30. Jun 2021, 17:37

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fabfiddle
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Re: SV im Donautal oder Krisenvorsorge auf Schwäbisch

#332

Beitrag von fabfiddle » Mi 30. Jun 2021, 17:38

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Re: SV im Donautal oder Krisenvorsorge auf Schwäbisch

#333

Beitrag von fabfiddle » Mi 30. Jun 2021, 18:03

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...auch einen Feenring haben wir jetzt... passt zur Räucherritual im Herbst und zum Thema "Kräuterweiblein"...auch wenn meine Cati nicht unbedingt gerne so genannt wird... ;) :holy:

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emil17
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Re: SV im Donautal oder Krisenvorsorge auf Schwäbisch

#334

Beitrag von emil17 » Mi 30. Jun 2021, 18:45

Schöner Kräutergarten - die Muskateller-Salbei sieht man nicht so oft.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

fabfiddle
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Re: SV im Donautal oder Krisenvorsorge auf Schwäbisch

#335

Beitrag von fabfiddle » So 2. Jan 2022, 09:46

Mal wieder ein kurzes Update… das Gartenjahr verlief ähnlich erfolgreich :pfeif: wie bei vielen anderen: eine Menge erfrorener Blüten an den Bäumen, Tomaten, Gurken und Paprika mehr oder weniger verkümmert, gefühlte 100.000 Schnecken im Kohl und in den Kürbissen, Zwiebeln zum Teil gar nicht gekommen und so weiter… aber, hey, dieses Jahr ist ein neues Jahr, also weiter…
Der Schuppen bekommt gerade eine neue Dachhaut aus Trapezblech und einen neuen Boden, und einige Beeteinfassungen müssen neu gemacht werden, ebenso wie das Rankgerüst für die Himbeeren.
Soweit alles gut und prima… wenn nicht…
Ja, wenn nicht unsere Vermieter jetzt auch auf den Immobilien-Wahnsinn aufspringen wollten :ohoh: das kleine alte Häuschen in dem wir einfach und billig wohnen soll abgerissen werden, sie wollen auch etwas vom millionenschweren Kuchen abkriegen… anstelle unseres Häuschens sollen ein oder besser noch zwei neue entstehen, vielleicht so Modul-Bausatzdinger in Holzkistenoptik, auf jeden Fall nobel, und schweineteuer…
Wir suchen wie die Irren nach einer Alternative, ein kleines Austraghaus, ein altes Bauernhäuschen… es gibt so viele hier, alle stehen leer und verfallen, aber keiner verkauft es… :hmm: Die Schwaben lassen die tatsächlich lieber einstürzen als sie herzugeben! Hier wird mächtig gebaut, jedes alte Haus wird von Immobilienkonzernen abgerissen und dann kommt ein schicker Wohnblock aufs Grundstück, darauf warten viele… die anderen wollen niemanden neben sich haben, und der Rest weiß nicht wohin mit dem Geld (wörtliche Antwort bei einem der zahllosen Gespräche!), oder sie halten uns für eine Art Alien, weil wir „so ein altes Glump“ wollen…
Wenn sich nicht bald etwas tut, war’s das mit Donautal, dann bleibt nur der Neuanfang in Sachsen, Thüringen oder Mecklenburg… dann ade, Garten, ade, Kräuterschule, ade, gerade gut aufgebaute Selbstständigkeit und ade du Traumjob…
Scheisse zu Pferde :grr: … ich werde berichten… drückt uns bitte die Daumen

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Re: SV im Donautal oder Krisenvorsorge auf Schwäbisch

#336

Beitrag von Teetrinkerin » So 2. Jan 2022, 10:02

Oh nein, das sind wirklich keine guten Nachrichten. Ich drücke euch ganz, ganz arg die Daumen, dass ihr doch noch was findet. Es wäre so schade um alles, was ihr aufgebaut habt.

Hast du nicht cielkeicht ein paar Kontakte zu Landwirten? Die kennen doch immer jemanden, der jemand kennt, der wiederum jemand kennt, der ein kleines Häuschen hat. Und mit ein bisschen Vitamin B.....


So schade, dass unsere Wohnung vermietet ist und ihr dafür auch etwas zu weit weg seid...

fabfiddle
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Re: SV im Donautal oder Krisenvorsorge auf Schwäbisch

#337

Beitrag von fabfiddle » So 2. Jan 2022, 10:14

Die Landwirte hier sind genau die, die nichts verkaufen und lieber alles abreißen… die kennen auch nur welche die auch nicht verkaufen… :roll:
Letzthin durften wir uns ein altes Häuschen angucken im Dorf… Außenwände gerissen und am einstürzen, Dach zusammengebrochen, Innenwände kaputt und Zwischendecken eingestürzt… er wollte eine gute sechsstellige Summe dafür, ansonsten reißt er’s lieber irgendwann weg…
Die Leute sind komisch manchmal… und in unserer Gegend wird inzwischen jede Ruine für 150.000 und mehr verscheppert, wenn überhaupt… in den einschlägigen Portalen ist das billigste Haus bei 169.000, das Ding braucht kernsanierung und liegt zwischen Fahrbahn und Hinterhof… das nächste dann in ähnlicher Qualität bei 239.000…

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Re: SV im Donautal oder Krisenvorsorge auf Schwäbisch

#338

Beitrag von Teetrinkerin » So 2. Jan 2022, 10:54

Deswegen Vitamin B. Einen Landwirt, den ihr gut kennt, der für euch ein gutes Wort einlegt. Kommst du ursprünglich von dort? Als Zugezogener (das ist man auch nach vielen Jahren noch) hat man es doppelt schwer, da kommst du ohne Connections leider nicht weit. Und genau so, wie du die Landwirte beschrieben hast, sind sie - genau so. Bloß nix hergeben, wenn, dann nur für horrend viel Geld, lieber lässt man es verfallen. Ansonsten könnten ja die anderen denken, man wäre auf das Geld angewiesen.

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Re: SV im Donautal oder Krisenvorsorge auf Schwäbisch

#339

Beitrag von Dyrsian » So 2. Jan 2022, 11:26

Das Donautal ist so ein herrlicher Flecken Erde! Ich war ja eine Woche in Messkirch, und ich fand (gut, es war im Frühsommer, da ist es überall schön) es war eine der schönsten Gegenden in Deutschland. Herrlich. Leider komm ich mit dem Dialekt nicht klar.
Das tut mir sehr leid mit eurem Haus. Hier ist es so, dass man als Normalverdiener eigentlich gar keine Häuser mieten kann, viel zu teuer und auch unrentabel - dann kann man tatsächlich eher kaufen.

Der Immobilienmarkt friert auch hier mehr und mehr ein, die rasant steigende Inflation kombiniert mit den stetig steigenden Immopreisen verführt viele dazu, die Hütten lieber leer stehen zu lassen als zu verkaufen. "Ich weiß nicht wohin mit dem Geld" ist grade bei vielen älteren Deutschen, die Angst vor dem Kapitalmarkt haben, ein oft gehörtes Argument. Kurioserweise ist es bisweilen tatsächlich so, dass eine leerstehende Immobilie aufgrund des steigenden Wertes eine gar nicht üble Rendite abwirft. Bis der Markt zusammenklappt, aber das dauert noch etwas - der Immobilienmarkt ist leider sehr träge.
Was hier aus dem Boden schießt wie Pilze sind riesige Neubauprojekte, mindestens will man das. Wir haben hier innerstädtisch (und damit meine ich: im Stadtzentrum!) riesige Brachflächen. So richtig kriegen sie den Kram aber irgendwie nicht verkauft hab ich den Eindruck, weil hier die Kaufkraft fehlt und Leute mit Geld wollen nicht nach Duisburg. :haha:
Eine Eigentumswohnung für 350.000€ ey!
Dann haben Sie noch ein drittes Einkaufszentrum in die Innenstadt gepflanzt, was jetzt zu 70% (?) leersteht. Nagelneues Teil, echt gespenstisch. Tja, das Geld der Immobilienentwickler muss auch irgendwo versenkt werden ...

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Re: SV im Donautal oder Krisenvorsorge auf Schwäbisch

#340

Beitrag von si001 » So 2. Jan 2022, 11:42

Oh, das tut mir leid mit dem Häschen!
Bei uns wird auch gebaut was das Zeug hält. Kost ja zur Zeit "nix". Das Erwachen kommt erst später, wenn die Leute merken, dass es mit der Kredittilgung nicht voran geht. Dann haben aber andere bereits ihre dicke Kohle in der Tasche. :ohoh:

Ich finde es schon fast beängstigend. In unseren knapp 2000-Leute-Dörfchen sind in den letzten 12 ! Monaten 50 neue Einfamilienhäuschen entstanden. Eine Siedlung, die aussieht wie jede 0-8-15 Siedlung überall in Deutschland. Nichts mehr mit dörflichem Charakter. Es sind Minigrundstücke, die mit großen Häusern bebaut wurden. Ein schmaler "Grünstreifen" ums Haus und Terrasse im Schatten des Nachbarhauses. Schottervorgärten und kein Platz für einen Salatkopf. Aber "schick", alles in weiß, grau, schwarz gehalten. :ohoh:
Liebe Grüße, si001!
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www.miteigenenhaenden.de

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