Projekt Streuobstwiese

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Rati
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Re: Projekt Streuobstwiese

#101

Beitrag von Rati » Fr 18. Jul 2014, 13:05

Na, nun wo du noch mal extra auf den tread hingewiesen hast, wollt ich doch auch mal schauen wie du das so meinst mit dem Filz.

Wäre schon cool, wenn ich so noch mehr Farbe reinbekäme, doch ich fürchte so einfach geht das nicht. ;)

Grüße Rati
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Aika
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Re: Projekt Streuobstwiese

#102

Beitrag von Aika » Fr 18. Jul 2014, 18:57

Habe jetzt mal fast in diesem Thread angesehen. Habe die ganze Zeit bei dem Streuobstitel nicht gedacht, dass es auch um Schafe geht.
Du hast schöne Schafe, der Bock war auch schön.
Es ist mir aber schleierhaft wie bei den Elterntieren was rotes rauskommen konnte?
Bei den Coburgern hat man ab und zu Rückschläge , die dann wie dein Lamm ausschauen.
Die Leineschafe sind doch auch bei den "aussterbenden Rassen", vielleicht waren da auch mal nicht ganz reine Schafe dazwischen?
Gruß Bärbel

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Reisende
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Re: Projekt Streuobstwiese

#103

Beitrag von Reisende » Fr 18. Jul 2014, 19:39

:holy: ja, der titel ist inzwischen schon fast irreführend. um die obstbäume wirds auch bald wieder gehen, einige tragen nämlich schon! aber bis da wirklich was nennenswertes bei rumkommt, werden die schafe deutlich im vordergrund der berichterstattung stehen. ;)
Es ist mir aber schleierhaft wie bei den Elterntieren was rotes rauskommen konnte?
ja genau das ist der punkt, mir nämlich auch...
ich hab zwar die abstammungspapiere von meinen, aber da stehen ja nur nummern. allerdings bezweifele ich, dass in den letzten drei generationen was fremdes eingekreuzt wurde. klar ist bei seltenen rassen der genpool klein, dennoch versucht man doch sicherlich, grade die möglichst rein zu halten? oder liege ich mit dieser vermutung falsch?
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

Aika
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Re: Projekt Streuobstwiese

#104

Beitrag von Aika » Fr 18. Jul 2014, 20:07

Wenn es von einer aussterbenden Rasse nur noch wenige gab (Coburger) wurden anscheinend auch nicht ganz reine Tiere zur Zucht genommen. Der Genpool sollte auch nicht zu klein sein. Denke, da kann es auch noch nach ein paar Generationen einen Rückschlag geben.
Bei den Glan- Donnersbergern ( Kühe) ist es noch enger mit den Genen, da gab es sogut wie keine reinen Tiere mehr, manches Rind sieht da eher wie ein Charolais aus.
Wir haben auch auf unserer Streuobstwiese die Schafe laufen, sie sind sehr erfinderisch im Anfressen der Bäume. Seit wir alte Rolläden um die Bäume haben kommen sie nicht mehr dran.
Am besten geht es mit Hochstämmen, bei Halbstämmen und Buschbäumen kann man leider nicht hoch genug den Stamm umschließen. Diese Bäume hatten wir schon vor den Schafen, zum Glück nur einen Buschbaum.
Gruß Bärbel

Adjua
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Re: Projekt Streuobstwiese

#105

Beitrag von Adjua » Fr 18. Jul 2014, 21:44

Reisende hat geschrieben:fast 80 klicks und noch kein kommentar... :schaf_1:
jetzt bin ich ja bissel enttäuscht. ;) findet ihr diesen mix nicht auch spannend?

Ich habs dir eh schon gesagt, dass ich das Kind deiner Leitschäfin Zucker finde ... Und dass ich finde, dass das eine tolle Farbe ist, die da in deiner Zucht aufgetaucht ist :daumen:

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Re: Projekt Streuobstwiese

#106

Beitrag von connymatte » So 20. Jul 2014, 20:15

Sehr schön anzusehen was ihr beiden per Handarbeit geschafft habt und ich durfte das ja alles schon mal life sehen! RESPEKT!
PS ich wurde essen keinen namen geben.
Alt genug um es besser zu wissen,
Jung genug um es nochmal zu tun!

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Re: Projekt Streuobstwiese

#107

Beitrag von Reisende » So 28. Sep 2014, 15:39

neues von der wiese, diesmal jedoch unerfreulich.
heute nacht haben sie auf unserer weide eingebrochen. vorne am tor wurde die kette durchgeschnitten. auf der rückseite der maschendrahtzaun aufgetrennt.
es wurde nichts gestohlen. alle schafe sind noch da, soweit ich es beurteilen kann soweit gesund und munter, wenn auch etwas durch den wind. sie sind definitiv gehetzt worden, denn ein zwischentor war von innen eindrückt und halb aus den angeln gerissen. die zaunbatterie, sowie das restliche equipment ist auch noch da. dafür bin ich jetzt besitzerin von zwei weiteren schubkarren unbekannter herkunft, die neben dem aufgeschnittenen zaun stehen gelassen wurden.
alles sehr merkwürdig. meinem weidenachbarn haben sie das tor und einen schuppen aufgebrochen und seine elektr. kettensäge geklaut. auch da gabs noch einiges mehr zu holen, was ignoriert wurde.
ich hab anzeige erstattet. auch wenn ich nicht viel hoffnung habe dass da was bei rumkommt.
die wollten mir nicht glauben, dass die schafe ziel des interesses gewesen sein könnten. die polizistin erzählte was von "vll was das einfach grober unfug". ich hab sie dann über das bevorstehende opferfest aufgeklärt. zum glück hatten sie eine muslimische praktikantin im schlepptau, die mich bestätigt hat.
mal sehen.....
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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Re: Projekt Streuobstwiese

#108

Beitrag von Reisende » Mo 27. Okt 2014, 14:09

wie sich inzwischen heraus gestellt hat, waren da diebe unterwegs, die im gesamten gebiet auf die grundstücke gegangen sind, schuppen aufgebrochen und diverses zeugs gestohlen haben. wir sind noch gut dabei weggekommen. es scheint, als hätten sie den weg über die weide nur als flucht-/transportweg genutzt, um mit dem diebesgut nicht direkt an der straße entlang zu müssen. dort, wo sie hinten den zaun aufgeschnitten und die fremden schubkarren stehen gelassen haben, kommt man unauffällig zu einem kleinen parkplatz.

nun noch bissel was neues - ich arbeite grad an einem frostschutz für den ibc und die tränke.
es gibt da zwar so iso-hüllen, aber die sind nicht billig, und ich improvisiere ja gerne.
also hab ich mir reste von unserer dämm-filzmatte (aus reiner schurwolle, das passt doch hehe) geschnappt und eine hülle für den tank daraus genäht.
dann brauchte ich nur noch eine lösung, wie ich das ganze vor nässe schütze. dazu fielen mir diese rettungsdecken ein. die sollten ja auch noch zusätzlich isolieren. habe die folie erst punktweise mit doppelseitigem klebeband am filz fixiert und dann alles überlappende mit prittstift verklebt. ich bin mal sehr gespannt ob das hält, bisher wirkt es auf mich recht stabil.
fehlt nur noch eine schleife, dann siehts aus wie ein zu früh geliefertes weihnachtsgeschenk lol
fehlt nur noch eine schleife, dann siehts aus wie ein zu früh geliefertes weihnachtsgeschenk lol
Foto 1.JPG (164.14 KiB) 2471 mal betrachtet
das ist nun also quasi eine 4-schicht-isolierung, von innen nach außen: luft (bedingt durch die gitterbox), dämmwolle, luft, folie.
schwachpunkte sind ja immer die anschlüsse / leitungen. also hab ich mir auch dafür was überlegt. hab einen dicken betonklotz hinten auf der weide gefunden (keine ahnung wofür sowas eig benutzt wird?), den ich im schweiße meines angesichts bis zum tank "gerollt" habe. er passt exakt vor den ablaufhahn vom tank und bildet dort eine art hohlraum. darunter habe ich eine vertiefung gegraben und mit einem stück steinplatte ausgelegt - da kommt eine kerze drauf/rein. diese soll den hohlraum erwärmen, durch den auch die zuleitung zur tränke verläuft. ich hoffe, dass das ausreicht, um ein zufrieren zu verhindern.
davor steht ein kleines umgedrehtes waschbecken als podest für die tränke.
bzgl. zu- und abluft für das grablicht muss ich noch bissel experimentieren. zuluft kommt bisher von hinten/unten unterm tank, der ja auf einer plastikpalette steht. und die abluft geht nach vorne/oben weg. ich könnte vorne zwischen betonklotz und waschbecken noch ein brett schieben, vll mit ein paar luftlöchern oben bei der tränke. das hab ich schon zurecht gesägt, aber noch nicht getestet.
innenleben
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ich nehme noch wetten an, ob das funktioniert! ;)
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Re: Projekt Streuobstwiese

#109

Beitrag von mot437 » Mo 27. Okt 2014, 15:27

Habs nicht ganz ferstanden die kerze warmt das ror aber nicht das waserbeken der tranke ? Ich wuerde fersuchen den weg zu minimieren Und das beken noch zen cm mer unter den sokel zu zien und forne ne holzbox stat dem spuelbeken das den holraum ferlangert das du die kerze quasi unter das beken stelst. Resp zumindest dort warme luft ist.
Wegen der luft der kerze wuerd ich mier nicht sofiel sorgen machen. Lieber mer isolierennund mal testen. Locher kan man imer noch machen wen die kerze nach 12 h ferlischt oder so. Ist ja nicht n wonraum. ( sauerstofmangel) das braucht fiel bis die kerze erlischt.
Ken ich auch fom iglubauen lol. Da taust du mit der kerze inen die wande nass und last sie nacher mit eiskalter luft. Gefrieren. So hast du ne stabilere und dichtere konstruktion

Was auch imer hilft ist ein notfalplan wen es mal nicht klapt.

Ich wuerd das so konstruieren das du gut rankomst. Mit nem kleinen bunsenbrener. Fals es doch mal einfriert.

Und wen du grad keine zeit hast und nur der schlauch eingefroren. Wuerde fileicht n stuk gartenschlauch zum fon oben ansaugen. Dier. Helfenn. Inen doch n eimer wasser hizustelen.
Sei gut cowboy

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Re: Projekt Streuobstwiese

#110

Beitrag von mot437 » Mo 27. Okt 2014, 15:30

Und ubrigens betong is feuerfest Aber nicht fiel isolation. Aber wen du stat kerze stro einstopfst. Oder n strohaufen drueber und mit erde oder. Nem holzkasten gegen die schafe. Schuzen kanst. Sparst du dier die kerzen. Und das anzunden
Ala kartofelmiete. Die gefrieren ja auch nicht.
Sei gut cowboy

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