Permakultur im Nordosten ?

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Spencer
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#511

Beitrag von Spencer » Mo 31. Dez 2018, 11:27

OK. Dann war das richtig, das die Backsteine als Unterfütterung für die Rasengittersteine eingesetzt wurden.
Denn - einen anständigen gepflasterten Hof - haben wir nicht und wollen wir nicht :pft:
Wir leben im Grünen..... Nur ein paar Trittsteine deuten die Wege an und man kann auf ihnen wandeln, ohne im frühjährlichen Matsch zu versinken ;)

Benutzer 72 gelöscht

Re: Permakultur im Nordosten ?

#512

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 31. Dez 2018, 11:33

ha! Wir sollten auch mal den kurzen Weg zu unserm Grundstück hinunter irgendwie befestigen....
Das Problem ist, dass ich Moos so liebe und die Steine werden bei uns recht schnell damit zugewachsen und dann schrei ich wieder: "nicht hinsteigen!! Mein Moos....." ;)
(nur ein Witz)

Mittelweg finden. wollt ihr das auch?

Sonnenstrahl
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#513

Beitrag von Sonnenstrahl » Mo 31. Dez 2018, 11:55

@ina
Man kann ganz einfach aus Blumentopfuntersetzern Trittsteine aus Beton machen. Ein paar gesammelte Steine als Muster rein, oder evtl.ein paar ( geschliffene) Fliesenscherben und schon hat man einen Weg....

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Spencer
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#514

Beitrag von Spencer » Mo 31. Dez 2018, 19:52

@Ina

https://www.selbstvers.org/forum/viewto ... &start=410

Da in der Mitte der Seite siehst Du die Trittsteine, wie wir sie verwenden. Ein, zwei Seiten vorher sieht man klein Ihno neben einem frisch angegefertigten Trittstein. Für Kinder ist das ein Spaß und eine schöne, kreative Aufgabe.
Die meisten Steine die ich verlegt habe, sind mit Fliesenstückchen "garniert". Leider sind im letzten Winter doch einige Fliesen zerfroren.
Fast alle Besucher die bei uns waren, haben einen Trittstein hier gemacht. So hat jeder ein Stück seiner Kreativität hier gelassen. Irgendwann ist das ganze Grundstück mit der Energie von vielen Menschen aus aller Herren Länder angefüllt ;)

:herz:

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Re: Permakultur im Nordosten ?

#515

Beitrag von Waldhausbewohner » Di 1. Jan 2019, 14:04

Hallo Spencer,

als stille Mittleserin hab ich dein Projekt von Anfang an verfolgt, unglaublich inspirierend, danke!

Da wir nun endlich das passende Grundstück für eine Gartenbadewanne bewohnen (Alleinlage! ;) ) wollte ich deine Idee im Frühjahr gern nachbauen.
Daher die Frage, ob du mit deiner Konstruktion zufrieden bist, sie sich als praktisch erwiesen hat, oder du im Nachhinein gern etwas ändern würdest?

Viele Grüße aus dem Südharz!
Die Waldhausbewohner

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Re: Permakultur im Nordosten ?

#516

Beitrag von Spencer » Di 1. Jan 2019, 16:47

Danke für Euer Interesse.... und es freut mich Tips geben zu können.

Ja, ich würde die Wanne jetzt ein paar Zentimeter, bestimmt so 10 vielleicht, höher setzen. Dann können die heißen Abgase des Feuers besser unter der Badewanne durch. Ich muss zum Anfang immer ordentlich vor dem Heizloch wedeln, damit der Zug in die richtige Richtung geht. Sonst holt sich das Feuer den Sauerstoff über den Schornstein und qualmt aus dem Heizloch heraus.
Und bei der Verzierung auf frostfeste Fliesenreste achten.
Zum Abfluss hin, bzw zum Überlauf hin ( der ja zum Abfluss runter geht) muss das gut hitzefest / dicht sein. Bei uns hat es wohl irgendwo da hinten das Rohr vom Überlauf verschmolzen. Es qualmt manchmal leicht aus dem Überlauf... :aeh: stört aber nicht, denn bei Benutzung der Badewanne muss das Feuer eh erloschen sein :pfeif:
Hm... Das Heizloch an der Stirnseite wäre auch noch eine Variante.....
Den Brennraum mit Schamottsteinen und Schamottmörtel mauern ist dann wohl die "exquisite" Variante...
Es gibt ja zur Schornsteinsanierung solch feuerfesten Mörtel. Ich denke das wäre das ideale Zeugs um so eine Außenbadewanne zu mauern. Aber das wird bestimmt echt teuer.
Nur mal so als Anmerkung, vielleicht kennt ja einer einen, der einen kennt, der solch Mörtel in rauhen Mengen "rumliegen" hat.

Viel Spaß beim "Basteln" und wir hoffen dann auf Bilder....

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Re: Permakultur im Nordosten ?

#517

Beitrag von Waldhausbewohner » Di 1. Jan 2019, 23:46

Genial, genau solche Tipps hatte ich mir erhofft, dankeschön!
Auch wenn wir weit von Perfektionsstreben entfernt sind, ists trotzdem schön, nicht jeden Fehler selber machen zu müssen ;)

Wir werden berichten, aber zur Zeit liegt Schnee, wird also ein Projekt für später in diesem Jahr.... um dann im nächsten WInter im Schnee in der Wanne sitzen zu können!

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Spencer
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#518

Beitrag von Spencer » Do 10. Jan 2019, 10:22

Wir bekommen ja demnächst Besuch, nicht direkt ein Workawayer, aber schon jemand der für Kost und Logis helfen möchte. Und der fragt im Vorfeld was so an Arbeit anliegt. Da habe ich gerade drauf geantwortet und möchte doch mal das, was mir gerade so eingefallen ist, hier rein kopieren ;)
Und das sind "nur" die Arbeiten die jetzt ausgeführt werden könnten. Für wärmere, sonnige Tage hätte ich noch die Hausfassade weiter gestalten, den Terassenanbau schleifen und streichen, einen Anhänger schleifen, grundieren und lackieren, eventuell einen großen Anhänger ( sogenannter Gummiwagen für Trecker ) "restaurieren" ......usw
Da wartet draußen vorm Haus eine Menge Holz ( Weide) das geschnitten und gespalten werden möchte. Wir haben momentan allerdings ein Lagerproblem für Brennholz. Keine Ahnung wohin damit ;)
Dann möchte der Komposthaufen umgesetzt werden und ein anderer Haufen auch. Das wären so die körperlich anspruchsvollen Aufgaben.
Dann möchte ich noch einige Bäume pflanzen. Der Nachbar hat mir angeboten die jungen Bäume aus seinem Park zu nehmen, die sowieso irgendwann "entsorgt" werden müssen. Ich denke das wäre eine schöne Aufgabe für uns. Bäume pflanzen ist so was Bleibendes.
Ein paar Setzlinge von Himbeere und Honigbeerensetzlinge möchten ausgegraben und umgesetzt werden.
Die Obstbäume möchten beschnitten werden.
Alle Weiden sind zu schneiden. Das sind gute 100m.
Ein paar Eichenäste die der Sturm abgebrochen hat, können in der Nähe des Waldes aufgearbeitet werden. Das wäre eine Treckertour und Kettensägeneinsatz.
Dann überlege ich so eine Rundbogenhalle zu bestellen. Keine Ahnung wie lange die Lieferung dauert. Aber die möchte dann aufgebaut werden. Zwei Toreinfahrten möchten gebaut werden.
Und bestimmt fallen mir noch viele andere Arbeiten ein, die gerne erledigt werden möchten...
Langweilig wird es hier nie, aber wir wollen ja nicht nur arbeiten.
Demnächst werden die Esel einziehen. Ich habe noch mal ordentlich Gas gegeben und bin soweit mit Stall und Paddock fertig. Wenn die Esel da sind, möchte ich täglich Zeit für und mit den Tieren verbringen. Das seh ich aber als Hobby nicht als Arbeit.
Im Haus bin ich zwischendurch im Spitzboden bei. Also ganz oben im Dach auf der dritten Ebene. Da mache ich einen Fußboden. Da soll dann die "ganze Möhle" die man so angesammelt hat, gelagert werden, das die zweite Ebene mal aufgeräumt wird und dort weiter gebaut werden kann...
Oha... Wenn ich das so schreibe sehe ich erst was alles noch so anliegt an Arbeit.
Das Gewächshaus möchte weiter gebaut werden. Die Werkstatt hinten ist nie fertig geworden. Der Fußboden im Flur wartet auf Fertigstellung.... Und und und
Sieht so aus als wenn es hier nicht langweilig wird :rot:
Und ganz nebenbei wäre ja auch noch die Selbstversorgung mit großem Garten usw.

Na mal sehen was am Jahresende von den Arbeiten als erledigt gilt :lol:

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Permakultur im Nordosten ?

#519

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Do 10. Jan 2019, 11:08

Spencer hat geschrieben:Demnächst werden die Esel einziehen
:daumen:

Wann ist es den soweit, und hast schon welche in Aussicht ?
Hab ich ganz übersehen deinen Eselstall und Paddok, sieht gut aus, da werden sich die Langohren freuen.

Schönen Gruß auch noch von Benjamin und Joshua. Der Benjamin ist noch ein wenig belämmert, hatte gestern eine OP, ist jetzt kein echter Mann mehr :ohoh:
smilie esel.jpg

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Re: Permakultur im Nordosten ?

#520

Beitrag von Buchkammer » Do 10. Jan 2019, 12:18

Spencer hat geschrieben:Wir bekommen ja demnächst Besuch, nicht direkt ein Workawayer, aber schon jemand der für Kost und Logis helfen möchte. Und der fragt im Vorfeld was so an Arbeit anliegt. ...
Bei dieser Aufzählung gibt es wahrscheinlich nur 2 Möglichkeiten für den Gast: entweder spuckt er in die Hände und schreibt zurück, dass er sich auf euer Paradies und die Arbeiten freut oder er teilt euch kurzfristig mit, dass er doch terminlich verhindert sei. :pfeif:
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

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