Ohne Namen
- kraut_ruebe
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Re: Ohne Namen
ich hab mir auch schon fürs nächste jahr ein jahr gemüsepause überlegt. und nur gründünger in massen auszusäen. und die verdammten maulwurfsgrillen jagen.
vermutlich seh ich das im frühjahr aber wieder entspannter
vermutlich seh ich das im frühjahr aber wieder entspannter
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
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Re: Ohne Namen
Wünsche euch, dass sich der Frust wieder legt.
Mir ist eingefallen,
vor 10 Jahren hat es bei uns innerhalb von 4 Wochen 2 mal so gehagelt, dass nichts mehr draussen stand, der Sturm hat einen grossen Teil unseres Waldes zerlegt und dann noch Hochwasser, wir konnten mit Booten über unsere Flächen rudern-
dieses Jahr war ich so gefrustet, dass ich in den Garten nur noch Gründünger einsääte.
Im nächsten Frühjahr waren zum Glück die juckenden Daumen wieder da.
Habe damals Abschied vom Anbau von Gemüse auf dem Feld genommen und im Gemüsegarten mit wenig Fläche weitergemacht.
Das war arbeitsmässig leichter händelbar und heute wächst soviel Gemüse, dass es mehr als leicht reicht. Gegen die Unbillen der Witterung sind wir alle machtlos- damit mussten und müssen all die Menschen leben, die sich auf das Abenteuer Garten oder Landwirtschaft einliessen oder lassen.
Ist nicht immer lustig, aber es macht auch klar, dass das Leben eben kein Ponyhof ist- es macht demütig und zeigt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Sorry, wenn ich das mal so schreibe- aber so schön rosarot wie es in den landlustigen Zeitschriften dargestellt wird, ist es eben leider manchmal nicht.
Frust gehört leider auch zum Leben, finde es gut, dass ihr auch darüber schreibt.
Mir ist eingefallen,
vor 10 Jahren hat es bei uns innerhalb von 4 Wochen 2 mal so gehagelt, dass nichts mehr draussen stand, der Sturm hat einen grossen Teil unseres Waldes zerlegt und dann noch Hochwasser, wir konnten mit Booten über unsere Flächen rudern-
dieses Jahr war ich so gefrustet, dass ich in den Garten nur noch Gründünger einsääte.
Im nächsten Frühjahr waren zum Glück die juckenden Daumen wieder da.
Habe damals Abschied vom Anbau von Gemüse auf dem Feld genommen und im Gemüsegarten mit wenig Fläche weitergemacht.
Das war arbeitsmässig leichter händelbar und heute wächst soviel Gemüse, dass es mehr als leicht reicht. Gegen die Unbillen der Witterung sind wir alle machtlos- damit mussten und müssen all die Menschen leben, die sich auf das Abenteuer Garten oder Landwirtschaft einliessen oder lassen.
Ist nicht immer lustig, aber es macht auch klar, dass das Leben eben kein Ponyhof ist- es macht demütig und zeigt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Sorry, wenn ich das mal so schreibe- aber so schön rosarot wie es in den landlustigen Zeitschriften dargestellt wird, ist es eben leider manchmal nicht.
Frust gehört leider auch zum Leben, finde es gut, dass ihr auch darüber schreibt.
- kraut_ruebe
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Re: Ohne Namen
ganz abgesehen von frustrierenden ergebnissen: eine erholungspause nutzt nicht nur den nerven, sondern auch dem boden.
wenn man die zeit nicht dem aufpäppeln oder retten von pflanzen vor äusseren einwirkungen widmet, hat man zeit über, um rauszufinden, was dem boden fehlen könnte. und was man fürs mikroklima tun könnte.
wenn man die zeit nicht dem aufpäppeln oder retten von pflanzen vor äusseren einwirkungen widmet, hat man zeit über, um rauszufinden, was dem boden fehlen könnte. und was man fürs mikroklima tun könnte.
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Re: Ohne Namen
Thomas ich hätte an deiner Stelle einen riesigen oder besser zwei kleinere Folientunnel weil ich mir vorstellen kann das es bei euch in der Gegend schwierig ist normal zu gärtnern.
Da kannste auch bei Regenwetter was machen ohne das dich das Unkraut und Schnecken überholen.
Für mich wäre es sehr frustrierend das gar nix klappt.
Da kannste auch bei Regenwetter was machen ohne das dich das Unkraut und Schnecken überholen.
Für mich wäre es sehr frustrierend das gar nix klappt.
- Thomas/V.
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Re: Ohne Namen
Sicher. Wobei ich schon öfter als früher mit Gründüngung arbeite. Ich habe eigentlich auch nicht den Eindruck, das es Nährstoffmangel gibt. Alles, was die Schnecken nicht fressen, sieht gut aus.eine erholungspause nutzt nicht nur den nerven, sondern auch dem boden.
Z.B. habe ich den neuen FT, wo die sehr unterschiedlich großen Tomaten drin sind, auf einem Beet stehen, wo ich außerhalb des Tunnels noch ein paar m2 frei hatte und da Zucchini hin gepflanzt habe. Die eine Z. ist geraduzu "explodiert", hat mehrere Triebe und gleichzeitig 3-4 Früchte, die Z. daneben ist viel kleiner und weiter zurück, sieht aber auch nicht ungesund aus. Also ähnlich wie bei den Tomaten.
Naja, ich hab ja schon mehrere GH, folienüberdachte Hochbeete und nun ein neuen FT von 12m2. Das hilft schon. Ohne diese würde ich nicht mal Tomaten und Gurken anbauen können.ich hätte an deiner Stelle einen riesigen oder besser zwei kleinere Folientunnel weil ich mir vorstellen kann das es bei euch in der Gegend schwierig ist normal zu gärtnern.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
- kraut_ruebe
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Re: Ohne Namen
ich bin mir nicht sicher, ob es nur an den nährstoffen festgemacht werden kann. auf nem konvi-acker gibt es ausreichend eingebrachte nährstoffe, der boden ist trotzdem tot und von gleichgewicht fehlt dort jede spur.
unser beider klimata kann man schwer vergleichen, ich hab so ziemlich das gegenteil von dir. aber mal so abseits von trocken/heiss und nass/kühl: was meinem gemüsegarten eindeutig fehlt, sind hühner und enten zum gründlichen aufräumen von schädlingen mitsamt seinem nachwuchs zum rechten zeitpunkt. der rechte zeitpunkt wäre in der wachstumszeit. ist halt ne vermutung, wenn ichs mal ausprobiert hab, kann ich mehr dazu sagen.
unser beider klimata kann man schwer vergleichen, ich hab so ziemlich das gegenteil von dir. aber mal so abseits von trocken/heiss und nass/kühl: was meinem gemüsegarten eindeutig fehlt, sind hühner und enten zum gründlichen aufräumen von schädlingen mitsamt seinem nachwuchs zum rechten zeitpunkt. der rechte zeitpunkt wäre in der wachstumszeit. ist halt ne vermutung, wenn ichs mal ausprobiert hab, kann ich mehr dazu sagen.
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- Thomas/V.
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Re: Ohne Namen
So, gestern hab ich die beiden Beete (Knoblauch das mit den Roten Beeten, Kohlrabi und Buschbohnen) gerodet, gelockert, entunkrautet und mit Hründüngung besät.
Auf ca. 16m2 also völlig umsonst Arbeit rein gesteckt...
Jetzt fange ich an, mir über eine Umstellung meiner Gartenaktivitäten Gedanken zu machen, soo gehts einfach nicht weiter.
Hab heute mal meine Wetteraufzeichnungen der letzten 7 Jahre angeschaut und da ist mir gruslig geworden.
Das letzte mal, das wir hier zusammenhängend 4 Wochen Sommerwetter hatten, war 2010. Da wird mir einiges klar, warum es hier nur bergab gehen kann...
Auf ca. 16m2 also völlig umsonst Arbeit rein gesteckt...
Jetzt fange ich an, mir über eine Umstellung meiner Gartenaktivitäten Gedanken zu machen, soo gehts einfach nicht weiter.
Hab heute mal meine Wetteraufzeichnungen der letzten 7 Jahre angeschaut und da ist mir gruslig geworden.
Das letzte mal, das wir hier zusammenhängend 4 Wochen Sommerwetter hatten, war 2010. Da wird mir einiges klar, warum es hier nur bergab gehen kann...
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
- Herbstelfe
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Re: Ohne Namen
Das liest sich sehr deprimierend
Ich hoffe Du findest für dich und deinen Garten eine Lösung...
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Keine Zeit für dumme Späße, ich hab zu tun mit Älterwerden.
- Minze
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Re: Ohne Namen
Das mußte ich jetzt gleich mal ergoxxeln, von diesem Gericht habe ich noch nie gehört. Bei mir gibt es meist Pilzragout mit Semmelknödeln. Aber die Schwammespalken klingen so lecker, das werde ich bestimmt ausprobieren, wenn ich genug Pilze finde. Bei dem Sommer müßte es ja bestimmt eine gute Ernte geben.Thomas/V. hat geschrieben: Naja, ich schätze mal, nach dem vielen Regen wird es im August Pilze geben, dann essen wir halt dauernd das vogtländische Nationalgericht Schwammespalken.
Mein Gemüsegarten sieht schrecklich aus. Wir werden uns von Zucchini, Kürbis, Tomaten und Gurken ernähren, vielleicht noch ein paar Bohnen und Erbsen und das war es. Das Kartoffelkraut ist innerhalb von drei Tagen völlig abgestorben, der Dauerregen hat ihm den Garaus gemacht. Dabei liegen sie erst seit Mai im Boden, weil es so lange kalt war.
Liebe Grüße
Minze
Minze
- Thomas/V.
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Re: Ohne Namen
Die Kartoffeln, die dieses Jahr im ehemaligen Legehennen-Auslauf stehen, sehen noch gesund aus (nun machen sich aber die Schnecken drüber her).
Ich hab schon überlegt, ob man eigentlich Bohnen, Rote Beete, Möhren, Kartoffeln ect. ganzjährig in nem Folientunnel anbauen könnte.
Da rein verirren sich wenigstens nur ein paar Schnecken.
Dazu müßte ich mir denn nur noch 4 FT von 12m2 kaufen Dann hab ich alles überdacht.
Bloß müßte ich dann wieder nen Bewässerung für die ganzen Dinger installieren
Ich hab schon überlegt, ob man eigentlich Bohnen, Rote Beete, Möhren, Kartoffeln ect. ganzjährig in nem Folientunnel anbauen könnte.
Da rein verirren sich wenigstens nur ein paar Schnecken.
Dazu müßte ich mir denn nur noch 4 FT von 12m2 kaufen Dann hab ich alles überdacht.
Bloß müßte ich dann wieder nen Bewässerung für die ganzen Dinger installieren
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!