Ellies Hof im Namensfindungsprozess

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Rohana
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Re: Ellies Hof im Namensfindungsprozess

#81

Beitrag von Rohana » Mo 2. Jan 2023, 22:47

Eulenhof. In der Hoffnung dass sich dann noch welche ansiedeln (evtl. verlockende Umgebung schaffen... ich weiss ja nicht was bei euch so sein könnte worauf Eulen abfahren oder auch nicht). :kuuh:
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emil17
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Re: Ellies Hof im Namensfindungsprozess

#82

Beitrag von emil17 » Di 3. Jan 2023, 10:16

Loden ist eigentlich ein grober Stoff für Wettermäntel aus der Zeit vor den Kunststoffen.
Zur Namensgebung: Wenn es einen Flurnamen gibt, der noch nicht besetzt ist, nimm den, oder benennt ihn einfach nach euren Familiennamen (Krauthuberhof oder so). Für Euch ist die Namensgebung sicher projektionsbeladen, für andere dient er wohl einfach dazu sagen zu können wo oder bei wem man meint - die ursprüngliche Bedeutung von Flurnamen.
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Re: Ellies Hof im Namensfindungsprozess

#83

Beitrag von Ellie » Di 3. Jan 2023, 11:01

emil17 hat geschrieben:
Di 3. Jan 2023, 10:16
Loden ist eigentlich ein grober Stoff für Wettermäntel aus der Zeit vor den Kunststoffen.
Zur Namensgebung: Wenn es einen Flurnamen gibt, der noch nicht besetzt ist, nimm den, oder benennt ihn einfach nach euren Familiennamen (Krauthuberhof oder so). Für Euch ist die Namensgebung sicher projektionsbeladen, für andere dient er wohl einfach dazu sagen zu können wo oder bei wem man meint - die ursprüngliche Bedeutung von Flurnamen.
Genau, der Loden ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Stoffe, die Lode der Schössling.

Ich stimme dir voll zu. Ein Name ist eher für uns, für ein hübsches Schild, für den Straßenstand und später die fewo im Haus. Eine Marke sozusagen, Logo für Karten, Webseite und Co. Ridgedale, Homeacres, Longmeadow, Byther Farm vielleicht ist es auch was kulturelles, wir Engländer neigen wohl dazu auch Gärten und Häusern Namen zu geben :aeh:

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Re: Ellies Hof im Namensfindungsprozess

#84

Beitrag von Sonne » Di 3. Jan 2023, 11:29

Wenn ich wüsste er hat früher mal wirklich 'Lodenhof' geheißen, würde ich das wahrscheinlich übernehmen.

Vielleicht aus Respekt vor den Vorfahren, die das irgendwann mal angefangen und aufgebaut haben.

Mir gefallen ohnehin Hinweise auf alte Zeiten. Einfach, weil sich alles von langer Hand entwickelt hat...und vergangene Geschichte für mich irgendwie dazu gehört.

Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Ellies Hof im Namensfindungsprozess

#85

Beitrag von Sonne » Di 3. Jan 2023, 11:34

Oh sorry...da habe ich was falsch gelesen. Ich dachte, der hieß mal so. Aber du hast ja nur geschrieben '...das stand mal im Raum'. Also nur für euch. Mein Text oben macht da jetzt keinen Sinn. Aber er steht nun mal. :ua:

Wie hieß der Hof denn früher? Wisst ihr das noch? Bei uns haben die Höfe hier alle alteingesessene 'Hausnamen', die sicher oft auch ihre Bedeutung und Ableitungen haben.
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Re: Ellies Hof im Namensfindungsprozess

#86

Beitrag von Rohana » Di 3. Jan 2023, 12:17

Sonne hat geschrieben:
Di 3. Jan 2023, 11:34
Wie hieß der Hof denn früher? Wisst ihr das noch? Bei uns haben die Höfe hier alle alteingesessene 'Hausnamen', die sicher oft auch ihre Bedeutung und Ableitungen haben.
Bei uns auch, deshalb wundere ich mich ein bisschen dass jetzt ein Name gesucht wird... :hmm:
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Re: Ellies Hof im Namensfindungsprozess

#87

Beitrag von emil17 » Di 3. Jan 2023, 13:35

Wenn das eine alte Hofstelle war, dann gibt es am Ort bestimmt einen Experten, der sich in Sachen Heimatkunde auskennt und gerne Auskunft gibt. Ich würde das für mein Anwesen sowieso wissen wollen, auch wenn der Name schon gegeben wäre.
Unser Haus hiess z.B. Chez les Richard, und es kam bei der Renovation eine alte Steuerrechnung oder Quittung von 1902 zum Vorschein mit diesem Namen. Wir sind aber hier nicht die au maison Richard, sondern les Bâlois avec les poules.
Falls du auf dem Bau- oder Katasteramt alte Handänderungsurkunden oder Gemarkungskarten auftreiben kannst, dort sind oft die Lokalnamen eingetragen, da es früher auf dem Land noch keine Adressen gab.
Die älteren Leute kennen auch die Adressen nicht, statt dessen kriegt man als Wegbeschreibung "da gehst du gleich bei der Zwicker Marie ihrer Scheuer links hinab und hinter dem Briefträger seinem Haus, da ist es" und als Nebeneffekt weiss das ganze Dorf, dass die Zugezogenen Besuch von Auswärtigen (wegen dem Autokennzeichen und dem Dialekt) haben.
Bei häufigen Familiennamen wurde oft der Dorfname verwendet, der sich aus dem Beruf oder Amt ableitete: Schmidjoggi Hanse Huus war das Haus des Hans Thommen, Sohn des Jakob (Dialekt Joggi) Thommen, von Beruf Dorfschmied. Wenn jeder Dritte Thommen heisst ist der Name allein nicht hilfreich.
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Re: Ellies Hof im Namensfindungsprozess

#88

Beitrag von Ellie » Di 3. Jan 2023, 13:47

Ja, ich kenne das auch so mit den Hofnamen. Wir haben lang im Schwarzwald gewohnt, da hatte jeder Hof einen Namen, teils auch ziemlich kompliziert zb Rombachhäuslehof, Diezendobelbacherhof, Vorderaltenvogtswegerhof :dreh:
Die Vorbesitzer wissen nichts darüber, die haben das Haus Ende der 80er gekauft. Die, denen es davor gehört hat, wohnen schräg gegenüber von uns. Ein uraltes Pärchen, das früher eben die Bäckerei hatte. Ich hatte sie mal gefragt und sie meinten, es war immer Bäckerei. Vielleicht muss ich nochmal etwas nachhaken. Das Haus ist auch gar nicht sooo alt Anfang des 20. Jhd. Ich glaube aber Hofstelle war es nie. Und hatte daher vermutlich auch keinen richtigen Namen.

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Re: Ellies Hof im Namensfindungsprozess

#89

Beitrag von emil17 » Di 3. Jan 2023, 17:02

Dann wärst du also dort die Diezendobelbacherhofelli gewesen - wo ist das Problem?
Ach ja, nichts für Nordlichter, denen man jede Silbe abkaufen muss ...

"Zur alten Bäckerei" ist doch gar nicht schlecht.
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Re: Ellies Hof im Namensfindungsprozess

#90

Beitrag von Rohana » Di 3. Jan 2023, 21:13

Eher die Diezendobelbacher-Elli, oder? :hmm:

Ich bin übrigens die Schnurrerin. :holy:
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