Re: Landidylle
Verfasst: So 9. Jan 2022, 14:56
Na jetzt bin ich neugierig auf die Katakombe
Das Forum für Selbstversorgung und Permakultur
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Ja, das stimmt. Ich nehme an, wir haben so einiges davon weggeschnüffelt.Zottelgeiss hat geschrieben: ↑Fr 7. Jan 2022, 08:41Der Dreck ist eine Sache, aber man atmet das ja auch ein.
Da hast du wenig zu befürchten, wenn du ihn anständig behandelst. Feuerungsseitig ist ein häufiger Fehler, dass für Holzfeuerung gemachte Herde mit Koks geheizt werden, was ihn inwendig zu heiss werden lässt - bis hin zum durchgebrannten Feuerrost.
hallo Emil, - was Du da kommentierst ist ein High End GAS-Herdemil17 hat geschrieben: ↑So 9. Jan 2022, 16:10Ich schreibe nicht nochmal dass gefällt was ihr da macht ... jetzt ist es doch passiert
Da hast du wenig zu befürchten, wenn du ihn anständig behandelst. Feuerungsseitig ist ein häufiger Fehler, dass für Holzfeuerung gemachte Herde mit Koks geheizt werden, was ihn inwendig zu heiss werden lässt - bis hin zum durchgebrannten Feuerrost.
Dann gibts die Spezialisten, die mit zu langem Holz und Feuertüre zu würgen die Schamottierung beschädigen.
Die Platte kann man gut mit einer Mischung aus Olivenöl und Kokosfett etwa 1:3 zusammengeschmolzen pflegen, die käuflichen Herdplattenpflegemittel sind auch nicht viel anderes.
Wenn die Schamottierung bröselt, kann man das sauber saugen, gut vornässen und mit Schamottemörtel (Schamottemehl und Portlandzement 3:1,keine quarzhaltigen Zuschläge verwenden) reparieren. Einige Wochen ruhen lassen, damit beim ersten Einheizen nichts abplatzt.
Je nach Brand hat man gerne Flugasche auf dem Backrohr, was weniger Oberhitze bedeutet. Manchmal kann man bei unwilligen Backöfen, aber gutem Zug einen Schamottestein so in den Rauchkanal legen, dass der Backofen mehr Hitze bekommt.
Ich habe so eine Küchenhexe aus einem Abbruch in Betrieb, der dürfte schon die Weltwirtschaftskrise miterlebt haben.
Jaaaa.... also die Katakombe.
Ja nö, der ist schon knorke und ich würde nur ungern darauf verzichten.emil17 hat geschrieben: ↑Di 11. Jan 2022, 14:40Das wegen dem Gasherd tut mir leid, davon verstehe ich wenig.
Wir hatten damals in der Studenten-WG so ein Ding, das mit Stadtgas lief. Das Backrohr war schlecht, dafür konnte man, wenn man den Brennerkopf einer Kochstelle abgenommen hat, mit der Flamme Kupferrohre hart löten. Und, mit einem Gasherd kann man Kochtöpfe viel rascher und gründlicher als auf einem Elektroherd unbrauchbar einbrennen, wenn man etwas auf der Flamme vergessen hat (Selbst mehrfach herausgefunden!).
Wir haben hier im Haus ja eine bunte Mischung aus schnellen und langsamen Öfen und ich finde, jeder hat seine Daseinsberechtigung.emil17 hat geschrieben: ↑Di 11. Jan 2022, 14:40Wegen Küchenhexe und Bauwagen: Für Raumheizung sind die nicht gut, weil sie nicht speichern. Das ist im Sinne des Erfinders, weil man ja mit wenig Holz kochen möchte und da ein träger Herd unpraktisch wäre. Achte auf jeden Fall darauf, dass er auf einer genug grossen feuerfesten Unterlage steht, weil gerne mal Glut herausfällt, wenn man beim Nachlegen nicht Acht gibt.
Wenn er beim Anzünden oft nicht will, weil das Ofenrohr nachts zu kalt geworden ist, schneide ein Loch ins aufgehende Ofenrohr, wo du vor dem Anzünden ein brennendes Papier reinwerfen kannst. Eine Blechklappe als Verschluss kann man sich aus einem alten Kistendeckelscharnier und etwas Blech leicht selbst machen. [...]
Meine Küchenhexe ist hier zu sehen, unterstes Bild. Davon gibt es noch kleinere Varianten. Diese Beistellherde standen oft in Gartenhütten oder Maiensässen und sind ganz praktisch, wenn man sich etwas wärmen will. Zum ernsthaft kochen sind sie zu klein.