Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

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Benutzer 8591 gelöscht

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#11

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » Di 8. Jun 2021, 02:03

@Sven2:
Hier die Skizze, die ich dir versprach.

Rechts ist Norden.
Der Zaun wurde so geführt, um eine Art Parkbucht für Besucher zu schaffen, falls bei mir kein Parkplatz mehr frei ist.
Jedes dunkelblaue Viereck im Zaun ist ein Pfosten.
An jeden Pfosten kommt in Kürze ein ca. 55x55cm großer Pflanzkübel dran, welcher den Zaunpfosten zusätzlich stabilisieren* soll.
(*Man muß nämlich wissen, daß die Natur es mit geballter brachialer Kraft mittels Süd-West-Wind tatsächlich fertig brachte, meinen Zaun im Winter trotz jener 90er Bodenhülsen und trotz 9x9cm-Balken und trotz guter Verschraubung mit allen 180x180cm-Zaunfeldern umzuwehen. Daher rüstete ich auf und nun ist da ein Gebälk, welches meinem fetten Vorschlaghammer stand hält. Das reicht mir aber noch nicht. Jeder Zaunpfosten wird mit einem Pflanzkübel zusätzlich beschwert/stabilisiert und das Gebälk zwischen den Zaunpfosten ist schon irre heftig.)
Der Pflanz-Kübel, wegen welchem du fragtest, ist wie ein halbes Stoppschild gebaut.
In ihm kannst du locker einen Smart versenken, daß nur noch die Fenster und das Dach raus schauen.
Das Gebälk besteht - wie beim Zaun auch - aus 59x38mm-Balken, die mit Bitumen gestrichen sind. Außen 12mm Paneele, innen 21mm-Paneele, die auch mit Bitumen gestrichen sind.
Der "XXL-Spezial-Kübel" wurde direkt an einen etwas höheren Kübel angeschlossen, welcher ca. 120x120cm bei ca. 150cm Höhe hat.
Darin steht ein junger Birnenbaum.
Die Rinde des Birnenbaumes wurde in halbiertes Abflußrohr gesetzt, welches mit Klebeband wieder zusammen gesetzt und fixiert wurde. Damit kann die Erde nicht an den Stamm heran. (Ja, in 10 Jahren werde ich mir was Neues ausdenken müssen..... Dickeres Abflußrohr?). Der Kübel wird bald mit Erde aufgefüllt und bepflanzt.
Richtung Norden kommt das 5m breite Tor.
Der andere Torpfosten wird im Norden von einem ca. 60x60cm großen und ca. 150cm hohen Kübel fixiert, in dem eine 100cm hohe sehr junge Buche und eine Blume stecken.
Im Süden wird der Torpfosten von einem Apfelbaum-Kübel fixiert (identisches Prinzip wie beim Birnenbaum).
Somit wird das Tor von schätzungsweise 1500kg + 1200kg + 1200kg + 250kg ZUSÄTZLICH zu dem starken Gebälk, den starken Bodenhülsen und der starken Verschraubung (bis jetzt sind rund 2000 bis 3000 Schrauben (40mm Länge und 60cm Länge) drauf gegangen.

Obendrein:
Der Birnenbaum-Kübel ist absichtlich höher als der XXl-Spezial-Kübel.
Im Birnenbaum-Kübel ist ein Loch reingesägt, durch das ein großer Fußball passt. Wie ein Farb-Klecks.
Aus dem Birnenbaum-Kübel sollen - über einen Steinhang hinweg - Blumen in den XXl-Spezial-Kübel hinunter ranken.
Aber es ist noch nicht fertig bepflanzt.
Wenn es fertig bepflanzt ist, schicke ich euch mal ein Foto.
Dateianhänge
Skizze.JPG
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Benutzer 8591 gelöscht

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#12

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » Di 8. Jun 2021, 02:31

Boah, f***!
Grummel!
Da hatte ich gerade 3 schöne Bilder mit toller Beschreibung hochgeladen und die Internetseite hier zeigt mir beim Absenden einen Fehler an und alles ist weg!
Aaaaarrrrrggggghhhh!!!!

:motz:

:flag:

Ok.
Bilder und Beschreibung kommen morgen.
Stichwort:
3 Zuccinis + 2 Tomaten + 1 Himbeere in einem "Gummizelle-Kübel".
Aber es funktionierte 2020.
:pft:
Mehr Infos morgen.

Gute Nacht zusammen.

penelope
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Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#13

Beitrag von penelope » Di 8. Jun 2021, 11:38

Obstbäume im Kübel zu kultivieren ist nicht komplett unmöglich, aber so ziemlich die Königsdisziplin im Kübelgarten. Damit das langfristig gut geht braucht das schon einiges an Erfahrung und es ist sehr pflegeintensiv. Eingesetzte Arbeit und zu erwartender Ertrag stehen in keinem Verhältnis zu einem passend zum Standort gewählten und ausgepflanzten Apfel- oder Birnenbaum.

Ich an deiner Stelle würde zwei bis drei klassische Hochbeete anlegen, um kurzfristig etwas Ernteerfolg zu haben (für ein paar späte Kulturen wie Grünkohl, Rettich, Spinat, Knoblauch zur Überwinterung geht das auch noch in diesem Jahr, wenn man sich nun zügig ranhält) und gleichzeitig eine Fläche aufräumen, die später mal Gemüsebeet werden soll und die erstmal den Herbst und Winter über dick mulchen. Im nächsten Jahr gehen dann vielleicht auch schon mal Kartoffeln unter Strohmulch oder ähnliches. Bei den von dir geschilderten Voraussetzungen (stark durchwurzelter Boden und Nadelbäume im Umfeld) muss einem klar sein, dass es ein Projekt für die nächsten Jahre sein wird, da eine Fläche für klassischen Gemüseanbau entstehen zu lassen.

Runde Kübel oder Pflanztöpfe sind eher was für Kräuter und evtl. für ein paar Sonderkulturen oder „Lieblinge“. Für Gemüseanbau und für größeres Obst ist das sehr ineffektiv. In einen Kübel wie du ihn beschreibst, der 1,2x1,2 m hat, aber 1,5 m hoch ist muss ja genau so viel Erde rein, wie in drei Hochbeete mit je 50 cm bei gleicher Grundfläche.

Benutzer 8591 gelöscht

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#14

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » Di 8. Jun 2021, 12:51

Zitat von Penelope:
"Obstbäume im Kübel zu kultivieren ist nicht komplett unmöglich, aber so ziemlich die Königsdisziplin im Kübelgarten. Damit das langfristig gut geht braucht das schon einiges an Erfahrung und es ist sehr pflegeintensiv. Eingesetzte Arbeit und zu erwartender Ertrag stehen in keinem Verhältnis zu einem passend zum Standort gewählten und ausgepflanzten Apfel- oder Birnenbaum."


Ich sollte die beiden Kübel, welche die Tor-Einfahrt seitlich stabilisieren und nordseitig den Apfelbaum bzw. süd-seitig den Birnenbaum beherbergen, vielleicht noch etwas detaillierter erklären:

Die Kübel erfüllen 4 Zwecke.
1.)
Stabilisierung des Tores und des Zauns.
2.)
Bodenerosion durch die Hanglage (ja, die gibt es hier seit den Rodungsarbeiten) soll unterbunden werden, der Boden soll stabilsiert werden.
3.)
Eine entsprechende Bepflanzung soll optisch und nutztechnisch optimal sein.
4.)
Langfristig soll da ein Sichtschutz und natürlicher Schatten-Spender sein (die beiden Obstbäume).

Die renommierte Baumschule, wo ich beide Bäume her habe, weiß um meine komplizierten Böden und sagte, daß das funktioniert, wenn ich deren Anweisungen befolge, was ich getan habe. Früchte wären allerdings eher 2022 statt 2021 zu erwarten. Und nur, wenn ich gut gieße.
Laut der Baumschule (M-o-r-j-a-n-E-r-k-e-l-e-n-z) sind beide Obstbäume nicht nur Flach- und Tief-Wurzler zugleich, sie sind auch so gezüchtet, daß sie in die Höhe wachsen und in 10-20 Jahren - abhängig von den Umgebungsfaktoren und der Pflege - so groß wie ein kleines Einfamilienhaus = rund 5-8m hoch oder mehr sein sollen.
Das war mir wichtig.
Tief-Wurzler, werden schön groß und hoch und bringen ein paar Früchte ein.

Beide besagten Kübel sind boden-los.
Da gibt es also weder Holz-Boden noch Pflastersteine auf dem Boden noch sonstwas.
Die beiden Obstbäume wurden also eher umbaut.
Hintergrund ist, daß die beiden Obstbäume sich in 1-2 Jahren mit dem Erdreich so stark verwurzelt haben sollen, daß sie die beiden bestial-schweren Kübel nochmal zusätzlich stabilisieren und den darum befindlichen Boden auch.
Wurzeln und Stamm (Stamm wegen der Umrohrung mit Abwasser-Rohr in den nächsten 10? Jahren; ich sollte mal ein Foto posten....) können sich also ungehindert ausbreiten. Im Gegensatz zu allen anderen Kübeln ist es also ein bodenloser Kübel.

Die Böden hier sind ab ca. 25cm Tiefe knochenhart.
Vermutlich, weil sie seit mindestens 76 Jahren (?) nicht mehr freigelegt und verdichtet wurden.
Mit Spaten kommste da nicht weit.
Aber die da einst stehenden und vor 8-10 Jahren gefällten Tannen = Weichholz haben es ja auch geschafft, ihre Wurzeln da rein zu jagen.
Dann sollte es ein Obstgehölz = Hartholz doch auch schaffen, oder?

Penelope, ich kann nur hoffen, daß ich nicht "verscheißert" wurde.
Aber die Baumschule ist bei Youtube von Anderen, die ebenfalls Obstbäume pflanzen, mehrfach genannt worden und deren Qualität soll recht gut sein. Wenn man es denn richtig macht.
Der gute Mann von der Baumschule war wirklich sehr nett und kompetent und nahm sich trotz hohem Kundenandrang die Zeit, mir zuzuhören und mich zu beraten; er dachte an Dinge, die ich nicht bedachte.
Beten.
Das Ergebnis sehe ich frühestens zum Erntedankfest 2021 und spätestens zum Erntedankfest 2022.

Bis jetzt haben die beiden Obstbäume gut angeschlagen.
Sie wachsen hübsch, tragen viele Blätter, die Birne hatte bereits erste Blüten (und dahinter kleine 2mm große Mini-Birnen?)(diese sind aber plötzlich alle spurlos verschwunden, was mich wundert. Nein, da ist nichts abgefressen.) und es scheint, daß beide Obstbäume emsig versuchen, mit den neuen Gegebenheiten zurecht zu kommen und es auch irgendwie schaffen.
Geplant ist, die Fahrstraße noch dieses Jahr mit weiteren Obstbäumen (Apfel, Birne, Kirsche und vieles mehr) wie eine Allee einzurahmen, allerdings nicht ganz so hoch "bodenlos eingekübelt", sondern eher Kniehoch oder Oberschenkelhoch. Bepflanzung darum: Vor allen Dingen Moos, welches ich woanders, wo ich rode, weghole und zugekauften Bodendecker, der dem Obstbaum zuträglich ist. Aber soweit bin ich noch nicht; das ist noch nicht zu Ende gedacht.
Einkübeln auf jeden Fall, weil ich mir ausrechne, daß eine (maximal Oberschenkelhohe) Einkübelung beinah wie eine Art kleiner Wasserspeicher wirkt.
Obendrein möchte ich - ich sagte oben ja, daß das Regenwasser der später gepflasterten Fahr-Straße aufgefangen werden soll - dafür sorgen, daß das Regenwasser zu einem Teil auch direkt IN DIE KÜBEL fließt und die dort stehenden Obstbäume versorgt/betankt; wie ein automatisches Bewässerungs-System.

Benutzer 8591 gelöscht

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#15

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » Di 8. Jun 2021, 13:01

So - nachdem gestern Abend der erste Versuch schief ging:
Hier der zweite Versuch, meinen neuen Pflanzkübel zu posten....
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P1010001.JPG
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Benutzer 8591 gelöscht

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#16

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » Di 8. Jun 2021, 13:28

(Uff!!! Es hat geklappt!!!)

Beschreibung:
Der Kübel ist ein Eigenbau von 2020, rollbar (leer zumindest! Voll muß man schon Hulk sein, um ihn zu bewegen!) und massiv gebaut.
Aufgebaut ist er auf 4+4+4=12 Schwerlastrollen, die je 75kg tragen sollen.
Maße: ca. B 70 x L 125 x H 60-70cm.
Gewicht leer: ca. 50-75kg.
Gewicht voll: Keine Ahnung! Heavy! 300kg???
Bodenplatte: 25mm OSB mit ca. 10mm Löchern drin, damit sich kein Wasser staut.
Standort: Unter einem Kirschbaum, der erst ab 2,50m Höhe Äste hat. Licht bekommt der Kübel vormittags von Ost bis Süd-Ost und Nachmittags von Süd-West.
Im Süden steht der Wald, deswegen bekommt er mittags etwas weniger Sonnen-Licht, dafür aber reichlich "Tageslicht".
Im Süden und Süd-Westen ist meine zweite Wild-Himbeer-Plantage mit gefühlt 25-50 Pflanzen, wo sich derzeit etliche Bienen/Hummeln tummeln.

Füllung:
Zur Hälfte regenwurmiger Waldboden.
Danach 4x40=160 Liter Blumenerde und 20-25 Liter Gemüseanzuchterde - aber ineinander "verrührt".
Kellerasseln sammelte ich von de Unterseite meiner Steinplatten ein und kippte sie einfach auf den befüllten, abe noch nicht bepflanzten Kübel.

Bepflanzung 2020:
(Da hatte ich nur Blumen- und Gemüseanzuchterde!)
In jeder Ecke eine Tomaten-Pflanze.
In der Mitte 2 Zuccinis grün.
Dazwischen kleine Blümchen in verschiedenen Farben.
(Damals war mir nicht bewußt, wie explosionsartig sich die Zuccinis ausbreiten würden! Monströs und beängstigend!)
Alles Industrie-Pflanzen.
Die Bepflanzung 2020 brachte als Fazit folgendes:
Die Zuccinis brachten rund 10 Zuccini-Früchte ein und wuchsen blättertechnisch an den Seiten des Kübels runter.
Die Tomaten wuchsen - geschient und hochgebunden - in die Höhe und kamen somit mit den sehr aufdringlichen Zuccinis zurecht.
Wundersamerweise überlebten sogar die nun "Zuccini-überdachten" kleinen Blümchen.
Der Kübel soff an heißen Tagen 10-15 Liter Wasser weg, ohne dieses wieder großartig unten rauslaufen zu lassen.
Ein sehr zahmes Rotkehlchen war unter dem Kübel permanent am jagen/picken.
Obwohl es im Kübel 2020 recht eng = Gummizellenartig zuging, überstieg der Ertrag meine Erwartungen brachial!

Bepflanzung 2021:
(Wie oben gesagt: 50% Waldboden, 50% Mischung aus Blumenerde und Gemüseanzuchterde.)
(Siehe letztes Bild!)
Hinten links: Wild-Himbeere. Noch nicht geschient, kommt aber bald.
Hinten mitte: Industrie-Tomate Harzfeuer - absichtlich so hoch geschient, denn 2020 wurden die Tomaten so hoch!
Hinten rechts: Industrie-Tomate Harzfeuer - absichtlich so hoch geschient, denn 2020 wurden die Tomaten so hoch!
Vorne links: Industrie-Zuccini grün.
Vorne mitte: Industrie-Zuccini gelb.
Vorne rechts: Industrie-Zuccini gleb.

Kieselsteine:
2020 war der Boden mit Kieselsteinen bedeckt und der Kübel bekam wesentlich weniger Licht, als jetzt; also lichttechnisch bessere Voraussetzungen, als 2020.
Ob ich Kieselsteine drauf tue, weiß ich noch nicht.
Mal gucken.
Weiße Kieselsteine tat ich drauf, damit der Boden a durch die Sonne nicht zu warm wurde, b Wind und Wasser die Nährstoffe nicht so leicht wegspülten und c weil es schön aussah.

Ich hoffe:
Ich hoffe, daß die Kombination aus Hochwachsern (Himbeere + Tomaten) und Niedrigwachsern (Zuccini) wieder funktioniert.
Aber die dritte Zuccini - 2020 waren ja nur 2 Zuccinis im Kübel - ist nur eine Übergangslösung.
Sie mußte verpflanzt werden und ich wollte nicht, daß sie mir kaputt geht.
Ich muß mich spurten, sie binnen 7 Tagen woanders einzupflanzen, bevor die Zuccinis richtig loslegen.
Ich hoffe, daß meine Rechnung langfristig aufgeht und wieder wie 2020 ein dichter Dschungel entsteht, der mir Früchte bringt.
Daß ich diesmal 2 Tomaten weniger und keine Blumen dazwischen gesetzt habe, halte ich bezüglich der Zuccinis für einen Vorteil gegenüber 2020.
Die grüne Zuccini hat ja schon eine Blüte, die beiden gelben Zuccinis (NOCH) nicht.



Da der Kübel jetzt höllenschwer ist, wird er nicht mehr bewegt werden.



Mal sehen, was das noch gibt....
:)

penelope
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Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#17

Beitrag von penelope » Di 8. Jun 2021, 13:35

Wenn dir schon mal bewusst ist, dass alles in Kübeln regelmäßig gegossen werden muss, dann ist das schon mal die halbe Miete. Ich würde dir aber empfehlen, erstmal deine Wasserversorgung zu klären, bevor du noch mehr junge Bäume setzt. Ab und an mal eine Gießkanne bringt da nicht viel.

Das Hochbeet auf den letzten Bildern sieht doch schon einmal ganz gut aus. Aber du wirst dich wundern, wie groß Zuchhini werden...

Sven2
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Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#18

Beitrag von Sven2 » Mi 9. Jun 2021, 10:43

Du kannst dich ja bei den riesigen Kübeln über Hochbeet Füllung informieren, Material müsstest du genug haben.

Hast du die Tomate nochmal gedüngt?
Assel kommen bei mir von alleine in alle Ecken, ich sammel die nicht extra dazu

StefanieM.
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Familienstand: in einer Beziehung
Wohnort: Ostprignitz-Ruppin (Brandenburg)
Kontaktdaten:

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#19

Beitrag von StefanieM. » Mi 9. Jun 2021, 11:18

Da ich auch gerade auf der Suche nach Möglichkeiten bin, wie ich den Vögeln mehr (Nist-)plätze anbieten kann, würde ich mich über ein, zwei Fotos von dem besagten Wall freuen :freu:
Ich möchte handeln und nicht nur reden.

https://nachhaltig-neuleben.de

Benutzer 8591 gelöscht

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#20

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » Fr 11. Jun 2021, 01:32

Penelope schrieb:
"Ich würde dir aber empfehlen, erstmal deine Wasserversorgung zu klären, bevor du noch mehr junge Bäume setzt"


Oh ja.
Du hast da sehr recht, das wird schmerzlich bewusst.
Wasser geht hier grad gut, meine Vorräte zu gießen schrumpfen.
Mir steht also wieder mal eine immense Wasser-Logistik bevor....
(....und ich denke hierbei immer und immer wieder an Gottfried, den Selbstversorger von Youtube. Als er sich in der Reportage aufregte, daß sein Grundwasserspiegel wieder gesunken war. Er hat mit seiner Aussage recht. Wir sind fast alle verantwortlich. Das macht traurig und nachdenklich. Was er fühlte, kann ich in Ansätzen nachvollziehen. Den in 48 Stunden drohenden Wasser-Notstand kommen zu sehen, das macht nervös. So schönes Wetter, aber ich wünsche mir Regen. Denn Wasser ist ÜBERLEBEN.)
Es kommen erstmal keine neuen Pflanzen mehr, bis das mit dem Wasser nicht zumindest stark verbessert wurde.

Penelope schrieb:
"Aber du wirst dich wundern, wie groß Zuchhini werden..."

Eigentlich dachte ich nach 2020, als aus einem kleinen daumengroßen Pflänzchen eine gigantische und alles verschlingende Krake mit 16-Zoll-Felgen-großen Blättern wurde, ich wüßte Bescheid.
Mach mich jetzt nicht schwach.
Werden die bei meiner Boden-Kombination noch größer?
Fußnote:
Die grüne (= ganz linke) Zuccini hat seit jenen Fotos ihr Volumen mehr als verdoppelt, es beginnt also....

Sven2 schrieb:
"Hast du die Tomate nochmal gedüngt?
Assel kommen bei mir von alleine in alle Ecken, ich sammel die nicht extra dazu"

Nein, noch keine Düngung.
Ja, die Kellerasseln kommen sicherlich auch von selbst.
Aber da der Boden im Gegensatz zu den anderen Böden in den anderen Kübeln etwas mager an Kellerasseln war, dachte ich mir, ich tune das mal ein bißchen.

StefanieM schrieb:
"Da ich auch gerade auf der Suche nach Möglichkeiten bin, wie ich den Vögeln mehr (Nist-)plätze anbieten kann, würde ich mich über ein, zwei Fotos von dem besagten Wall freuen"

Das Foto schicke ich gerne in den kommenden Tagen.
Der Wall besteht aus toten Holz-Stämmen, Ästen, Dornen, Zweigen, Gestrüpp, Grünschnitt....
Alles bunt gemischt und vom letzten Jahr.
Das mit den Vogel-Nistplätzen im Wall war allerdings unbeabsichtigt und ein schöner Nebeneffekt.
Ich sehe da immer wieder kleine Vögel (so groß wie ein Spatz, sind aber keine Spatzen, dunkelbraun oder so, sehr scheu, lassen sich nur aus der Ferne blicken) rein fliegen; manchmal höre ich es auch aus dem Wall piepsen, wenn ich da vorbei gehe. Aufschütten tu ich nur noch rund 10m entfernt.
Ich rate dir (so mache ich es jedenfalls), dich erst mal zu informieren, welche Vögel denn überhaupt bei dir in der Umgebung leben und durch deinen Garten kommen. Und dann liest du nach, welche Nist-Gegebenheiten sie bevorzugen. Dementsprechend gestaltest du dann am besten die Nist-Gegebenheiten.
Ich zum Beispiel hätte gerne noch einen zweiten Specht hier.
Und mehr Mist-Drosseln.
Mehr Rotkehlchen.
Amseln und Blaumeisen habe ich hier zuhauf.
Also werde ich bald irgendwie "tunen" müssen, falls möglich und falls mein Grundstück revier-technisch Platz genug für alle bietet.

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