Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

Diese Rubrik ist für Blogging-Threads gedacht, in denen Ihr über den Fortgang Eurer Selbstversorger-Projekte berichten könnt.
Bitte beachten: Kopien forenexterner Blogs sowie Linksetzen zur SEO derselben sind hier nicht erwünscht!
Benutzer 8591 gelöscht

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#31

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » Sa 19. Jun 2021, 01:26

Ich wurde mal von irgendwem gefragt, ob ich ein Bild von diesem gigantischen Kübel posten könnte.
Ich glaube, Sven war es.

Hier sind die Bilder (siehe unten).

(Ich bitte aufgrund der Individualität dieses Kübels darum, weder die Beschreibung hier noch die Bilder aus diesem Forum heraus zutragen, denn meine Ex, die ich nie wieder sehen will, kennt diesen Kübel und kann mich durch ihn identifizieren! Das ist nicht gewollt! Danke. :) )

Die Bilder sind erklärungsbedürftig.
(Ich versuche, mich kurz zu fassen.)

Im Winter stand da ein wunderschöner Zaun.
Aber Mutter Natur suggerierte mir mttels Sturm(-Schaden):
"Jung, der ist zu schwach, mach ihn stärker."
Also überlegte ich, wie ich ihn verstärken könnte.

Betonieren scheidete mangels Wasser (Ja, ich hab die Wasserleitung noch nicht und ich komm bei der Bullenhitze hier gerade ebenso mit der Wasser-Logistik hinterher....) und mangels biologischer Faktoren aus.
Somit kam ich auf den Trichter:
Die Schwachstelle ist die Einfahrt, denn da endete damals der Zaun.
Bevor er umgeweht wurde.
Der alte Zaun wurde also abgebaut statt geflickt und der neue jetzige Zaun kam dahin.

Die Zaunführung und Zaunhöhe ist nicht zufällig so.
Erstens ist links eine Parkbucht für Gäste hinter dem Zaun (ist noch mein Grundstück), falls ich keinen Platz mehr habe.
Zweitens habe ich hier einen bösen Nachbarn, der sich erst lieb Kind machte, dann aber asozial wurde; ihm wird mit dem immens hohen Zaun die Tür vor der Nase zugehauen.

Jener auf dem ersten Bild sichtbare Kübel sollte so viel Gewicht gegen den Zaun werfen, daß Mutter Natur es nur mit Tornado/Tsunami/Vulkan-Ausbruch schaffen würde, ihn weg zu blasen.
Also wurde der erste Kübel (braun) bodenlos.
Die Eckpunkte sind mit 90x90mm-Bodenhülsen (90cm lang) in den Boden gewummert und brachial verschraubt.
Das Gebälk vom Kübel ist so stark, daß ich mir möglicherweise meine Front vom Auto zerstören würde, wenn ich dagegen führe.
Innen ist der Kübel mit alten Brettern, die mit Bitumen gestrichen sind, ausgekleidet.
Außen ist der Kübel mit Paneelen verkleidet und stark verschraubt.
Es gibt also einen Zwischen-Raum/Hohl-Raum.
In den Kübel stopfte ich einen Birnenbaum, der ursprünglich 200cm, jetzt ca. 230-250cm, hoch ist.
Der Birnenbaum steckt in der Boden-Erde.
Der Stamm ist mit 25cm dickem Abflußrohr aus Kunststoff ummantelt (ja, in 10 Jahren muß ich da nacharbeiten, ich weiß....), damit der Stamm nicht mit der Erde in Berührung kommt; nur die Wurzel. Vorteil: Ich kann wahlweise den ganzen Kübel oder nur den Birnenbaum gießen, das Wasser geht ja bis unten zu seiner Wurzel.
Der Kübel ist - glaube ich - 140cm hoch.
Bis 10cm unter Oberkante ist er teils schon bzw. wird noch mit Erde aufgefüllt.
Der ganze Bollermann dürfte rein rechnerisch rund 1200-1500kg Gewicht haben, wenn er voll ist.
Der Birnenbaum kriegt volle Sonne von Ost bis West und hat somit eine Top-Position.
Durch sein Wachstum und sein Wurzelwerk soll er Bodenerosion verhindern, den Zaun stabilisieren, Schatten an heißen Tagen spenden, Lebensraum für Vögel und andere Tiere sein UND er soll ab 2022 Miete zahlen (Birnen ;) ).

Auf der anderen Seite der Einfahrt steht ein in den Maßen beinah identischer Kübel, in welchem auf identische Weise ein Apfelbaum steckt, welcher identische Aufgaben wie der Birnenbaum hat.
Auch dieser Apfelbaum-Kübel dürfte rund 1200-1500kg auf die Waage bringen....

Den Birnenbaum-Kübel fand ich noch etwas plump und verbesserungswürdig.
Also sägte ich jenes Farbklecks-ähnliche Loch hinein und setze den zweiten Kübel, in den der Smart rein passt, auf gleiche Konstruktionsweise wie den Birnenbaum-Kübel an. Der Kübel ist wie ein halbes Stop-Schild konstruiert, weil ich das stylischer fand.
Er ist nicht ganz so hoch wie der Birnen-/Apfel-Baum-Kübel.
Das ist Absicht.
Denn:
Im Birnenbaum-Kübel soll hinter dem Farbklecks-Loch eine Art Mini-Fels-Hang eingebaut werden.
Im Nachbarort sah ich sowas in LKW-Größe und ich fand das toll, denn zwischen den Felsbrocken wuchsen lila Pflanzen, wo sich etliche Bienen tummelten und die Blumen rankten herunter.
Jenen Felshang will ich im Birnenbaum-Kübel mit kleinen Steinen nachstellen, daß er ca. 50cm hoch ist und die lila Pflanzen dazwischen wachsen und durch das Farbklecks-Loch heraus ranken. Um den Bienen zusätzlich einen Anreiz zu geben, bei meinem Birnenbaum und dem anderen Kübel vorbei zu schauen und weil es - wenn es fertig ist - sicher irre schön aussieht.
Der angeschlossene Halbes-Stoppschild-Kübel ist angeschlossen und in etwa 120 (?) cm hoch, er geht mir bis zum besten Stück.

Der Halbes-Stoppschild-Kübel ist zwar bodenlos, aber dessen Boden ist unsauber mit Steinplatten ausgelegt.
Steinplatten, um das Wasser-wegsickern einzudämmmen.
Unsauber verlegt, weil ich keinen Feuchtigkeits-Stau will; es sind also fingerdicke Ritzen zwischen den Steinplatten.
Als Nächstes bedeckte ich den Boden mit alten abgelagerten 100cm-Holzstämmen, die schon gut zersetzt waren und eigentlich nicht mehr als Brennholz taugen.
Darauf kippte ich dann reichlich Waldboden (alles das, was man in einem ehemaligen Wald = jetzigen Dornendschungel so mit der Harke zusammen kratzen kann, bis man Erde sieht; nur keine Dornen-Wurzeln und so).
Danach kam Waldboden-Erde, die sehr regenwurmig und voller anderer Waldtiere (Kellerasseln, 100-Füßler usw.) ist.
Darauf kam dann wieder Waldboden.
Dann, als der Kübel schon mehr als halb voll war (ca. 66% Füllgrad), kippte ich etliche Säcke Blumen-/Universal-Pflanzerde hinein.
Da ich zeitgleich mit Erdarbeiten beschäftigt war, fischte ich jede Menge Regenwürmer heraus und tat sie mit in den Kübel.
Ca. 15cm unter Oberkante Kübel füllte ich dann ungefähr 4cm Gemüse-Anzucht-Erde hinein. Und darauf dann wiederrum 1-2cm Universal-Pflanz-Erde.
Beim Einfüllen der verschiedensten Erd-Schichten verdichtete ich.
Nein, nicht mit 500kg Rüttelplatte, sondern vorsichtig mit den Händen, damit die Erde zwar fest ist und nicht mehr nachsackt, aber dennoch locker bleibt.
Erst dann bepflanzte ich.

Ursprünglich standen in diesem Kübel 2 Paprika-Pflanzen und 6 Brokkoli- und 6 Blumenkohl-Pflanzen.
Ja und dann bekam ich nachts Besuch.
Außer einer Paprika-Pflanze alles abgefressen.
(Aus dieser Zeit stammt noch das dubiose Holz-Schild im Kübel....)
2 Wochen stand der Kübel leer, dann faßte ich neuen Mut und immer wieder kamen neue Sachen in den Kübel.

Wie ihr seht, ist der Rand des Kübels mit Industrie-Erdbeer-Pflanzen bepfanzt.
An die beiden Punkte, wo der Halbes-Stopschild-Kübel den Birnenbaum-Kübel berührt, setzte ich 2 mehrstrangige Wild-Himbeeren, die sich recht gut machen.
(Industrie-Pflanzen = Zugekauft und nicht Bio und mit gott weiß was alles versetzt.
Wild-Pflanzen = entweder selbst durch Ableger gezüchtet oder beim Roden meines Dornen-Dschungels vorsichtig umgesetzt.)
In die Mitte des Kübels - relativ nahe an das halbe Stopschild heran - setzte ich Industriesalat; einst zugekauft als Salat mit Wurzel von Lidl.
Freut mich, daß er so schön abgeht; der sah mal kleiner und kümmerlicher aus....
:)
Ganz nah am Farbklecks-Loch seht ihr, was ich heute neu anlegte.
Die beiden Tagetis (die sind nicht umsonst orange; ich bin bei der EM 2021 für die niederländische Nationalmannschaft, denn mein Perso ist SchwarzRotGold, aber mein Herz ist durch und durch Oranje....) fand ich bei Kaufland und konnte mich einfach nicht beherrschen.
Ich kaufte.
Ja und dann beim gießen setzte ich sie da ein, eingerahmt von den Steinen.
Ne, ganz perfekt ist die Steinoptik noch nicht, aber es ist ja ein Anfang.
Irgendwann mal soll auf der steinigen freien "Landefläche" nahe dem Farbklecks ja jenes Lila-farbene, welches aus dem Mini-Felshang des Birnen-Kübels kommt, herunter ranken können.

Den Halbes-Stopschild-Kübel schätze ich rein rechnerisch auf runde 1500kg Gewicht.
Gegossen = nass sicherlich noch mehr.
Außen an den Paneelen fehlen bei beiden Kübeln noch die Zierleisten.
Aber wir haben ja grad Holzmangel und Nachschub-Material ist schwer zu kriegen.
Also müssen solche technisch nicht zwingend erforderlichen Dinge halt mal eben warten.

Ich überlege derzeit noch, ob ich beide Kübel von außen mit Klarlack / klarer Holzlasur streichen soll, um die Holz-Optik zu erhalten oder ob ich beide Kübel (und auch viele andere noch kommende Kübel) königsblau streichen soll.

Weitere Kübel am Zaun nach genau dieser Bauart, aber in variierender Höhe, Breite und Länge werden mit der Zeit folgen....
Dateianhänge
A.jpg
A.jpg (81.7 KiB) 3816 mal betrachtet
B.jpg
B.jpg (126.45 KiB) 3816 mal betrachtet

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10752
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#32

Beitrag von emil17 » Sa 19. Jun 2021, 09:03

Life-is-too-short hat geschrieben:
Sa 19. Jun 2021, 01:26
Der Birnenbaum steckt in der Boden-Erde.
:daumen: :daumen: :daumen:
Life-is-too-short hat geschrieben:
Sa 19. Jun 2021, 01:26
Der Stamm ist mit 25cm dickem Abflußrohr aus Kunststoff ummantelt (ja, in 10 Jahren muß ich da nacharbeiten, ich weiß....), damit der Stamm nicht mit der Erde in Berührung kommt; nur die Wurzel. Vorteil: Ich kann wahlweise den ganzen Kübel oder nur den Birnenbaum gießen, das Wasser geht ja bis unten zu seiner Wurzel.
Bitte erlaube mir folgende Bemerkung: die meisten Bäume mögen es gar nicht, wenn sie zu tief gepflanzt werden, denn die Wurzeln sind sehr stoffwechselaktiv und brauchen viel Luft. Deshalb ist zu tief Pflanzen ein häufiger Fehler (darauf wird in den allermeisten Anleitungen hingewiesen) und deshalb ist dein Trick möglicherweise Baum-Mord.
Üblicherweise pflanzt man so, dass der Wurzelansatz knapp unter der Bodenoberfläche ist, und deckt dann mit Streu oder Mulch ab. Am Hang füllt man das Pflanzloch nur so weit auf, dass man noch zügig giessen kann, ohne dass das Wasser drüber weg läuft.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

SunOdyssey
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 688
Registriert: Sa 26. Jan 2019, 09:56
Familienstand: zu kompliziert
Wohnort: Sand und Acker

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#33

Beitrag von SunOdyssey » Sa 19. Jun 2021, 09:16

Ja, das funktioniert bei mir schon seit Jahren! Da ich diesen Winter es nicht geschafft habe, ihn ganz zu verspeisen, lasse ich ihn jetzt blühen. Richtig schön, ein totaler Bienenmagnet

:grinblum:
Ich sage, was ich meine und ich meine, was ich sage

Und ich sage.....blöde Autokorrektur

Benutzer 8591 gelöscht

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#34

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » Sa 19. Jun 2021, 23:27

Emil17 schrieb:
"Bitte erlaube mir folgende Bemerkung: die meisten Bäume mögen es gar nicht, wenn sie zu tief gepflanzt werden, denn die Wurzeln sind sehr stoffwechselaktiv und brauchen viel Luft. Deshalb ist zu tief Pflanzen ein häufiger Fehler (darauf wird in den allermeisten Anleitungen hingewiesen) und deshalb ist dein Trick möglicherweise Baum-Mord.
Üblicherweise pflanzt man so, dass der Wurzelansatz knapp unter der Bodenoberfläche ist, und deckt dann mit Streu oder Mulch ab. Am Hang füllt man das Pflanzloch nur so weit auf, dass man noch zügig giessen kann, ohne dass das Wasser drüber weg läuft."


Die Baumschule wußte um den Zweck der Kübel und gemeinsam dachten wir uns das Abwasser-Rohr-System um den Stamm herum aus.
Bis jetzt funktioniert es.
Apfel-/Birnen-Baum sprießt und kriegt jede Menge neue Blätter und ist jetzt sogar größer als beim Kauf im Frühjahr.
Hoffen, daß es so bleibt.
Wenn nicht: S-c-h-a-i-s-s-e ! ! !

SunOdyssey schrieb:
"Ja, das funktioniert bei mir schon seit Jahren! Da ich diesen Winter es nicht geschafft habe, ihn ganz zu verspeisen, lasse ich ihn jetzt blühen. Richtig schön, ein totaler Bienenmagnet"

Ich kann dir grad nicht ganz folgen....
(Hat die Sonne mein Hirn verbrutzelt?)
Was funktioniert bei dir schon seit Jahren?
Was hast du nicht ganz verspeist?
Wer ist ein Bienenmagnet? Tagetis, Erdbeeren, Salat, Himbeeren oder der Apfel-/Birnen-Baum?

Benutzer 8591 gelöscht

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#35

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » Sa 19. Jun 2021, 23:31

Ich schulde StefanieM noch ein paar Fotos von meinem Wall.....
:)

Hier auf den ersten 3 Fotos sieht man ihn.
Gleich kommen noch mehr.
Man beachte die Zigaretten-Packung (diese ist exakt 10cm x 5cm groß); daran läßt sich Höhe des Walls ableiten....

Was sind das für Stangen, die im Boden stecken?
Teils habe ich da Bäumchen eingepflanzt und mit den Stangen gestützt, teils habe ich bereits vorhandene junge Bäumchen damit stabilisiert und für mich, wenn ich da durch gehe, besser sichtbar gemacht, damit ich sie nicht beschädige.
Dateianhänge
P1010005.JPG
P1010005.JPG (120.48 KiB) 3757 mal betrachtet
P1010006.JPG
P1010006.JPG (120 KiB) 3757 mal betrachtet
P1010007.JPG
P1010007.JPG (124.77 KiB) 3757 mal betrachtet

Benutzer 8591 gelöscht

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#36

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » Sa 19. Jun 2021, 23:34

Hier auf den nächsten 3 Fotos sieht man den jüngeren Teil des Walls.

Ich arbeite hier nicht nach Bauplan.
Was anfällt, kommt drauf und fertig.
Somit ist der Wall planlos und einfach so aufgeschüttet.
Könnte gut sein, daß da ab Frühjahr sogar Dornen wuchern, denn die raus gerissenen Wurzel-Ballen habe ich mit darauf geworfen.
Dateianhänge
P1010008.JPG
P1010008.JPG (142.82 KiB) 3756 mal betrachtet
P1010009.JPG
P1010009.JPG (147.29 KiB) 3756 mal betrachtet
P1010010.JPG
P1010010.JPG (145.14 KiB) 3756 mal betrachtet

Benutzer 8591 gelöscht

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#37

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » Sa 19. Jun 2021, 23:44

Wenn ich große alte tote Baumstämme und /oder Äste hatte, habe ich sie einfach in den Wall hinein gestopft, daß es wie eine Art Stabilisierung ist. Daraus hat sich mit der Zeit ein immenses Geflecht ergeben.
Gesetzt hat sich das alles auch ein bißchen.
Der Wal zieht sich über ca. 10-15m von Ost nach West an der Grundstücksgrenze entlang.
Küchenabfälle tue ich (derzeit noch) nicht auf ihn.

Auf den beiden folgenden Bildern sind 2 Stellen mit rotem Kreis und Pfeil markiert.
Man sieht es auf dem Foto schlecht, aber da sind irgendwie Löcher oder so, in die man fast reingreifen kann.
Bis vor einigen Wochen hörte ich, wenn ich daran vorbei lief, in genau den Bereichen Vogelgezwitscher.
Und ich sah mehrfach kleine dunkle Vögel (aber keine Spatzen) da rein und raus fliegen.
Daher tippe ich darauf, daß da 2 Nester mit Jungtieren sind/waren.
Daß ich da gelegentlich mit Schubkarre dran vorbei stiefel und ein paar Meter entfernt neues Grünzeug drauf tue, scheint wohl nicht zu stören.
;)

Keine 10m entfernt von diesem Wall habe ich den alten Weihnachtsbaum von 2020 in den Wald gestellt.
Im Winter bestückte ich ihn - quasi als Weihnachtsbaum der Tiere - mit Meisenknödeln und so.
Das wurde gut angenommen.
Mittlerweile ist der Baum braun.
Ich denke, im Winter 2021/22 werde ich ihn wieder mit Meisenknödel etc. bestücken.
Irgendwo über dem Weihnachtsbaum in den Bäumen wohnt übrigens auch ein dunkelrotes Eichhörnchen.
Es ist sehr scheu.
Ich habe es bis jetzt erst 2x gesehen.
Ein Specht wohnt auch irgendwo da oben in den Bäumen.

---

Was haltet ihr eigentlich davon, Nistkästen zu bauen und sie in den Wall mit einzuarbeiten?
Daß sie etwas tiefer drin sind?
Das wäre ja eine Erleichterung für die Vögel, oder?
Dateianhänge
P1010012.JPG
P1010012.JPG (153.52 KiB) 3754 mal betrachtet
P1010013.JPG
P1010013.JPG (176.76 KiB) 3754 mal betrachtet

Benutzer 8591 gelöscht

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#38

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » Sa 19. Jun 2021, 23:48

Es gibt übrigens (wie ich an anderer Stelle erwähnte) noch einen Wall, der direkt neben meinem Weg durch den Wald ist.
Er ist ungefähr 220cm hoch und dient als Sichtschutz + Naturparadies + mal gucken was ich damit noch mache.
Siehe Fotos.

Die Natur (Flora und Fauna) hat diesen Wall dankend angenommen.
1 Beweis-Foto (Letztes!) kommt gleich noch.
Dateianhänge
P1010002.JPG
P1010002.JPG (92.89 KiB) 3753 mal betrachtet
P1010003.JPG
P1010003.JPG (117.65 KiB) 3753 mal betrachtet
P1010014.JPG
P1010014.JPG (143.73 KiB) 3753 mal betrachtet

Benutzer 8591 gelöscht

Re: Obst- und Gemüse-Anbau mal anders.... (im Wald!)

#39

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » So 20. Jun 2021, 00:57

(Das mit der Antwort dauerte etwas länger, weil hier gerade ein bestialisches Unwetter drüber zog. >>> Schadensaufnahme >>> Keine relevanten wichtigen Schäden >>> Ich konnte bis jetzt (Tendenz steigend!!!) 270 Liter Blumen-Gieß-Wasser ernten! *freu!!!*)

Also ich habe keine Ahnung, was das für ein Tier ist, aber es scheint in dieser Holz-Stamm-Wand zu leben.
Es schwirrt da häufig rum, wo es gerade sitzt.

Auch ein paar Vögel und andere Insekten scheinen sich da gut eingenistet zu haben.

Jenes Tier auf dem Foto erinnert vom Flugverhalten ein wenig an Schneider und Libelle.
Es suggeriert mir mit seinem Umherschwirren, daß ich mich von seinem Lieblingsplatz fernhalten soll (aber so funktioniert das nicht - wir müssen miteinander auskommen und das Tier scheint langsam zu begreifen, daß ich ihm nichts tue, weil die "Hau-ab-Fliegereien" um mich herum weniger werden), tut aber nichts gegen mich, weswegen es mich nicht stört.
Das Tier hat einen ca. 2-3cm langen schwarz scheinenden Körper, lange Beine wie ein Schneider, die Flügel kann ich nie erkennen.
Am Hintern scheint es eine Art Fühler oder Stachel zu haben, welcher ungefähr 3cm lang ist.
Im Kamera-Blitz scheint der Körper bläulich zu schimmern.

Wie gesagt - Dieses Tier ist eines von mehreren, welches in meiner Holz-Stamm-Wand neu eingezogen zu sein scheint.

Ameisen haben sich in einem Baumstamm, der weit am Boden ist, auch eingenistet.
:)
Dateianhänge
P1010014.JPG
P1010014.JPG (17.92 KiB) 3744 mal betrachtet

Antworten

Zurück zu „SV-Projekte“