Selbstversorger Forum e.V.

Also kleine Fliesen im wilden Verband legen ist doch wirklich super simpel. Man braucht einen ebenen Untergrund, das ist schon richtig. Hat man den nicht, kann man eine Gipsfaserplatte anschrauben wenn man sich nicht zutraut das eben zu verputzen (das ist schwer). Das ist auch sinnvoll, wenn man die Fliesen schnell reversibel haben will - haben wir in der Küche unserer Mietwohnung auch so gemacht.
Je größer und schwerer die Fliesen sind, desto schwieriger finde ich die zu verlegen und auch das Schneiden wird dann irgendwann ohne Elektroschneider schwierig. Ich mache aber immer den Kleber auf die Fliese. Das dauert dann länger, aber man hat irhendwie mehr Kontrolle. Das ist nicht schwieriger als ein Puzzle zu machen.

Mag sein, aber wenn man es noch nie gemacht hat... Und so viele schlecht verlegte Fliesenwände, die ich schon gesehe habe, wird das schon schwieriger sein als ein Puzzle. Bei kleinen Fliesen ist zudem noch das Problem mit der Abwaschbarkeit.
Ich hab mich jetzt für einen Fliesenspiegel entschieden. Da steht gerade ein passender in Thüringen rum und ich bin nächsten Monat in D.

Ich habe mir gestern über EK diese Fliesen von Ikea geschossen für sehr kleines Geld, nach meiner Berechnung habe ich nun einen Fliesenspiegel von 4,5m Länge bei 60cm Höhe. Die sehen aus wie Zementfliesen, sind aber aus Keramik. Ikea behauptet, dass man sie nicht schneiden kann. Stimmt aber nicht, habe ich direkt ausprobiert und geht

Sie sind in Grau/blau gemustert und würden zu Lehm bestimmt sehr schön aussehen. I.kea Mällsten heißen sie

Hab sie gefunden, sehen nicht schlecht aus, für mich aber zu unruhig im Muster.
Der Fliesenspiegel ist weiß, nicht der Knüller zu Lehm, aber ich werde ihn nur an die Wand lehnen, wenn ich brate.

Ich würde bei dir auch nur die einfarbigen nehmen

Einfarbige wurden mir gar nicht angezeigt.
Ich bleibe aber jetzt beim Fliesenspiegel, der ist so gut wie gekauft. Evt tausche ich die Platten darin gegen blaue aus und motiere ihn dann fest.

Es meldet sich mal die "Beraterin" zu Wort...Hier unser 1jähriger Jack-Russell-Terrierrüde. Einer seiner Spitznamen lautet Chucky, die Mörderpuppe.

Wenn ich Svaiki das erste Mal so erwische, dann könnt ihr mich bis Deutschland jubeln hören. Ich bin echt gespannt. Im Moment turnt sie viel unter den Paletten rum, auf denen das Brennholz gestapelt ist. Ich hoffe, das sind erste Anzeichen.

Hab mal eine Frage zu Ölfarbe: Wie lange braucht die zum Trocknen im kühlen Innenraum? Kann ich das irgendwie beschleunigen? Ventilator?
Ich war echt glücklich, dass ich nach einem Tipp hier Ölfarbe gefunden habe. Nun habe ich voller Euphorie und nichtsahnend Flur und Haustüre innen gestrichen und das trocknet kein bisschen. Ist natürlich an der Haustüre extrem doof. Und den Rest des Flurs kann ich auch nicht wirklich damit weiterstreichen, will ja nicht ewig ohne Gardarobe leben.

Ölfarbe? Kannst du nennen aus was die besteht?

Wenn die Leinöl enthält sollte sie auch einen Trockenstoff enthalten, z.B. Cobald oder Eisen-Mangan. Wenn das so ist, wäre es ganz wichtig gewesen die Farbe sehr gut aufzurühren, also nicht einfach umrühren, sondern den Bodensatz nach oben holen.

Dieser Trockenstoff wirkt als Katalysator damit das Leinöl überhaupt Sauerstoff aufnimmt, mit dem es dann Molekülketten bildet. Wenn nicht richtig aufgerührt wurde liegt der relativ schwere Trockenstoff ungenutzt in der Dose.

Bei über 15 Grad wird sich so eine Farbe nach 2-3 Tagen sich trocken anfühlen, bis sie ganz durchgetrocknet ist, dauert es 3 Wochen. Wie gesagt bei über 15 Grad. Unter 10 Grad wird der Prozeß extrem verlangsamt.

Wenn es so eine Farbe ist, dann würdest Du sie mit dem Föhn zerstören. Also wenn dann die Umgebung aufheizen.

Vorsicht, Ölfarbe die zu langsam trocknet kann dazu führen dass das Öl "umkippt", es beginnt ranzig zu werden, was sich nur mit entfernen wieder lösen läßt.