Selbstversorger Forum e.V.

Edelstahl scheidet aus, das verträgt sich für meine Begriffe nicht mit Lehm. Hab schon nach Ofenfliesen gegoogelt, gar nicht so einfach zu bekommen. Oder könnte man auch normale nehmen? Wirklich heiß wird die Wand ja nicht, nur ein bisschen Strahlungswärme von der Herdplatte.
Witzig mit der Zeitung, da ich recht selten etwas brate aber durchaus erst mal eine Option. Müsste ich nur noch eine Zeitung abbonieren.

Du kannst selbstverständlich normale Fliesen nehmen.
Ofenkacheln sind ganz anders geformt, weil man dort eine Wärmespeicherung erreichen will; nur die Sichtseite ist glasiert.
An die Wand fliesen braucht etwas Erfahrung. Mache einen sauberen und in sich ebenen Untergrund (jeder Kompromiss hier gibt unschöne Überzähne, je grösser das Fliesenformat desto heikler), nimm einen Zahnspachtel zum Auftragen des Fliesenklebers und verwende Streichhölzer oder Abstandhalter für eine gleichmässige Fugenbreite.

Supi, dann habe ich ja eine größere und sicherlich auch günstigere Auswahl. Selber traue ich mir das nicht zu, noch nie gemacht. Aber ich habe einen Bekannten hier, der das kann. Untergrund ist gerader Gipsputz, das sollte also kein Problem sein.

Ich habe Fliesenarbeiten nie besonders gemocht, weil man jeden Fehler gnadenlos sieht. Da muss man absolut pedantisch sein, sonst sieht es nachher bescheiden aus.
Wenn dein Bekannter weniger anspruchsvoller ist als du, kann das deshalb schief gehen.
Miss die zu fliesende Fläche genau aus und überlege Dir, wo die Fugen sein sollen. Man sollte die Zuschnitte so legen, dass keine schmalen Fliesenstreifen an prominenter Stelle zu liegen kommen. Wenn es nur wenig mehr als eine Fliesenbreite braucht, schneidest du zwei Fliesen auf knapp mehr als halbe Breite, statt eine ganze Breite und einen schmalen Streifen zu nehmen. Wenn es Aussenkanten gibt, lohnt es sich, dafür Kantenfliesen zu nehmen.
Falls es etwas unregelmässige Fliesen sein sollen, sind nicht alle Stücke exakt gleich im Format. Man kann dann das bessere Fugenbild bekommen, wenn man nicht Fugenhölzchen nimmt, sondern jede Line der Fliesenkanten mit der Schlagschnur am Untergrund anzeichnet (Abstand der Linien = mittlere Fleisenbreite plus Fugenbreite) und jede Fliese mit einer Kante anlegt. Bei Fliesen kleben im Dünnbettverfahren mit Zahnspachtel geht das recht gut.

Vor der Küchenplanung stehen wir auch.
Am einfachsten mit dem Kreuzlinienlaser eine Richtlatte an die Unterkante des Flisenspiegels mit Putzhaken befestigen.
Darauf dann auch die Fiesen einteilen.
Ich werde wohl sogar 60x60 Fliesen nehmen, um möglichst wenig Fugen zu haben.
Ich hatte auch schon überlegt, vor die geputzte Lehmwand eine Glasscheibe zu setzen.

@ Emil
Da kann ich dich beruhigen, der ist noch perfektionistischer veranlagt als ich und das will schon was heißen.
@ Küstenharry
Wirklich Glas? Das müsste dann aber schon Panzerglas sein, oder? Ich hätte sonst Bedenken da mal mit der Pfanne gegen zu stoßen.

SG oder Vg Glas geht schon, wenn man es bezahlen möchte. Für die Steckdosenlöcher benötigt man dann einen Glaser....
Fliesen sind da deutlich günstiger. Ich habe ja sogar die letzte Küchenarbeitplatte im Hauswirtschaftsraum gefliest. Bis jetzt unkaputtbar.
Alternativ eine Sperrholzplatte mit Linoleum beziehen.

Tja und unsere Wohnküche wird noch interessant, wenn man eigentlich keine Spanplatte verwenden möchte.
Da werde ich wohl auch die Arbeitsplatte mit Linoleum beziehen.

Süß der kleine Hund.

Der ist aber noch zu klein um Mäuse zu fangen. Oder?

Ein Terrier ist von Geburt an mindestens so groß und stark wie ein Bär und Willens und bereit sich mit ebensolchen anzulegen.

Birgit, solltest du auf den Geschmack kommen und Ratter ausbilden, würde ich Interesse anmelden. Das war übrigens eine der Geschäftsideen, die mir vorschweben für jemanden der mit Tieren kann und woauchimmer harte Euros verdienen will. Darf eben keine Hühner, Enten, Katzen usw. töten.

Laut meiner Beraterin hier im Forum fängt der Mäusefang mit einem halben Jahr an. Sie ist jetzt 4 Monate und sieht schon ziemlich erwachsen aus.
Und ja, ich hab da so was vor...
Svaiki war aber nicht so mutig von Geburt an. Wir hatten 2 Tage nach ihrer Ankunft Dackelbesuch und mein Hund ging erst mal stiften und saß dann zitternd in einer Ecke. Da wusste ich gleich womit ich bei der Erziehung anfangen muss. Die Besitzerin des Dackels ist meine Eiernachbarin, sie hat mehrere Hunde, darunter auch ein wirklich riesenhafter Berner. Als ich das nächste Mal bei ihr war um Eier zu holen, war sie völlig verblüfft, weil Svaiki völlig unbedarft auf den Berner zu ging. Sie konnte nicht fassen, dass es der selbe Welpe ist.