Maiensäss-Wiederbelebung
- emil17
- Beiträge: 10814
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Reparaturen: Trockenmauern
Am Gebäude selber gab es natürlich auch so einiges zu flicken:
Trockenmauern tragende Pfosten
Trockenmauern tragende Pfosten
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- emil17
- Beiträge: 10814
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Reparaturen
... und eigentlich war so ziemlich alles andere auch irgendwie kaputt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- emil17
- Beiträge: 10814
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Wasser
Wie schon erwähnt, ohne Wasser vor Ort wächst da nicht viel, womit man etwas anfangen könnte. Ich wollte ja schon immer eine Obstwiese anlegen, die nicht auf hitzigem Kalkboden ist wie bei mir zu Hause.
Also muss eine Wasserversorgung her.
Im Gegensatz zur norddeutschen Tiefebene ist zuwenig Gefälle hier kein Thema und man hat wenig mit Brunnenbohren und Pumpen zu tun, dafür gibt es andere Probleme.
Zuerst einmal muss man überhaupt Wasser finden. Ein brauchbarer Bach, der die ganze Zeit Wasser führt, aber bei Gewittern und Schneeschmelze nicht zu wild wird und alles in die Tiefe reisst, ist zum Glück vorhanden. Als Wasserfassung hat sich nach mehreren Versuchen dieses Gebastel bewährt, aus Brettern und einem Aschenrost eines alten Ofens. Grobes Zeug geht drüber weg, Sand und Schlick bleibt zum grössten Teil in der nachgeschalteten Tonne hängen und kann durch den unteren Auslass abgelassen werden (die Spülöffnung ist einfach ein 63er Geberitstutzen mit Schraubdeckel, im Bild durch den PE-Schlauch teilweise verdeckt, die Plastiktonne als Sandfang wurde wohl irgendwann einmal vom Bach hierhergebracht oder von der weit oben vorbeiführenden Strasse aus hinabgeworfen und lag, wie so vieles andere, irgendwo im Wald).
Andere Konstruktionen, etwa ein gelochtes in den Bach gelegtes Rohr oder ein Siebkorb, haben sich so alle zwei Wochen mit Laub und Kies verstopft. Eine Einsickergrube mit Kiespackung kann man im felsigen Gelände nicht graben.
So muss ich nur etwa alle 3 Monate hin zum reinigen.
Also muss eine Wasserversorgung her.
Im Gegensatz zur norddeutschen Tiefebene ist zuwenig Gefälle hier kein Thema und man hat wenig mit Brunnenbohren und Pumpen zu tun, dafür gibt es andere Probleme.
Zuerst einmal muss man überhaupt Wasser finden. Ein brauchbarer Bach, der die ganze Zeit Wasser führt, aber bei Gewittern und Schneeschmelze nicht zu wild wird und alles in die Tiefe reisst, ist zum Glück vorhanden. Als Wasserfassung hat sich nach mehreren Versuchen dieses Gebastel bewährt, aus Brettern und einem Aschenrost eines alten Ofens. Grobes Zeug geht drüber weg, Sand und Schlick bleibt zum grössten Teil in der nachgeschalteten Tonne hängen und kann durch den unteren Auslass abgelassen werden (die Spülöffnung ist einfach ein 63er Geberitstutzen mit Schraubdeckel, im Bild durch den PE-Schlauch teilweise verdeckt, die Plastiktonne als Sandfang wurde wohl irgendwann einmal vom Bach hierhergebracht oder von der weit oben vorbeiführenden Strasse aus hinabgeworfen und lag, wie so vieles andere, irgendwo im Wald).
Andere Konstruktionen, etwa ein gelochtes in den Bach gelegtes Rohr oder ein Siebkorb, haben sich so alle zwei Wochen mit Laub und Kies verstopft. Eine Einsickergrube mit Kiespackung kann man im felsigen Gelände nicht graben.
So muss ich nur etwa alle 3 Monate hin zum reinigen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- emil17
- Beiträge: 10814
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Wasser
Eine Leitung braucht es ja auch noch, wenn man nicht dauernd Schläuche im Gelände herumliegen haben will, was ich nicht möchte. Die Leute hier behalfen sich früher so: Man nahm was man hatte, zur Not auch Leerrohre für Elektrokabel zum einbetonieren. Das legte man auf die Wiese, wie es gerade kam. Wenn die nach ein paar Jahren spröde und kaputt sind, lässt man sie liegen, wo sie sind, und besorgt sich etwas Neues.
Das Wasser kommt mit 5 bar Druck, man kann also gut einen Regner anschliessen und die Bäume mit einem Schlauch bewässern.
Das Ganze endet in einem Becken mit Auslauf in den Bewässerungsgraben.
Das Becken haben wir über 150 Höhenmeter den steilen Wald hinab gezogen, zum Tragen zu zweit ist es zu schwer und für mehr Personen ist der Weg zu schmal. Das Wasser kommt mit 5 bar Druck, man kann also gut einen Regner anschliessen und die Bäume mit einem Schlauch bewässern.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- emil17
- Beiträge: 10814
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Die Obstwiese
Hier kann man Bäume pflanzen!
Die Tiere (Schafe und Pferde) gehören nicht mir, aber sie sind willkommen.
Die Tiere (Schafe und Pferde) gehören nicht mir, aber sie sind willkommen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- emil17
- Beiträge: 10814
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Obstwiese
Neben Pferden und Schafen gibt es da auch noch Hasen, Rehe und Hirsche. Auch Gemsen steigen manchmal so weit hinab.
Man sieht auf dem Bild im Mittelgrund gut den ehemaligen Talboden, der als Seitenterrassen erhalten geblieben ist. Der Fluss hat sich nach dem Abschmelzen des Gletschers eine tiefe Schlucht gegraben. Und so sieht es nun aus.
Zur Erinnerung: in dieser Gegend ist das eine mässig steile Wiese!
Zur Obsternte habe ich noch keine Bilder, aber ich hoffe das wird irgend wann einmal.
Das sind alles Wildspuren!Man sieht auf dem Bild im Mittelgrund gut den ehemaligen Talboden, der als Seitenterrassen erhalten geblieben ist. Der Fluss hat sich nach dem Abschmelzen des Gletschers eine tiefe Schlucht gegraben. Und so sieht es nun aus.
Zur Erinnerung: in dieser Gegend ist das eine mässig steile Wiese!
Zur Obsternte habe ich noch keine Bilder, aber ich hoffe das wird irgend wann einmal.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.