Umbau eines ehemaligen SVGrundstücks

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Sonne
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Re: Umbau eines ehemaligen SVGrundstücks

#41

Beitrag von Sonne » Sa 13. Feb 2021, 12:41

:haha: :haha: :haha:

Ich dachte jetzt wirklich, dass du ein Zelt aus Weidezweigen gekauft hast. Das hat mich irgendwie so irritiert, dass ich gegoogelt hab.

Ok. Jetzt weiß ich, was ein Weidezelt ist. :lol:
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Umbau eines ehemaligen SVGrundstücks

#42

Beitrag von osterheidi » Sa 13. Feb 2021, 19:02

am schlimmsten war das verladen auf einer hofstelle mit ordentlich eisigem wind :grr:

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Re: Umbau eines ehemaligen SVGrundstücks

#43

Beitrag von osterheidi » Fr 19. Feb 2021, 18:54

nun also den vermeindlich letzten verlotterten platz für das weidezelt herrichten. altholz und plastikteile aussortieren, die gute erde abtragen und die betonpfosten irgendwie nutzen, die dort jahre eingegraben lagen
platz herrichten für weidezelt.JPG
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Re: Umbau eines ehemaligen SVGrundstücks

#44

Beitrag von osterheidi » Fr 19. Feb 2021, 19:01

und so sieht ein 130 jahre alter boskop von innen aus, nachdem er jahrelang einer krankheit getrotzt hat und x vögel in seinem stamm beherbergt hat
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Re: Umbau eines ehemaligen SVGrundstücks

#45

Beitrag von Doris L. » Fr 19. Feb 2021, 21:00

Der alte Baum wird noch prima Humus geben.
Totholz lebt.
Der Baum ist aber recht alt geworden für einen Obstbaum.

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Re: Umbau eines ehemaligen SVGrundstücks

#46

Beitrag von osterheidi » Sa 22. Mai 2021, 05:10

Versuch mit unserer wiese , der sich heuer ergibt. Ich weiß noch nicht ob ich darüber so glücklich sein werde:
Da die wiese nun zum großen teil von herbstzeitlosen durchsetzt ist habe ich mich an ausgebildete landschaftspfleger gewandt. Der kontakt kam über den lbv zustande. Der plan ist also die wiese nur einmal im jahr zu mähen ende august. Das mähgut sollte getrocknet werden und dann wird es kostenpflichtig entsorgt. Getrocknet ist das nicht teuer. Muß halt hingefahren werden.
So werden die magerflächen zum erhalt und förderung der pflanzenvielfalt gepflegt. Herbstzeitlosen finden die landschaftspfleger eher gut.
Beim zählen kam ich auf 30 arten.
Verschiedene versuchsparzellen habe ich angelegt wo z.b. Auch mit dem rasenmäher gemäht wird oder auch die herbstzeitlosen ende april herausgeschnitten werden .
Vielleicht ist die idee brauchbar , denn wir liegen fern von irgendwelchen äckern wo gespritzt wird. Der nachbar bringt nur etwas gülle auf seine weide aus

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Re: Umbau eines ehemaligen SVGrundstücks

#47

Beitrag von emil17 » So 23. Mai 2021, 09:38

Die Herbstzeitlosen sind shr lästig, weil sich das Gift im Heu nicht abbaut und man es deshalb nicht verfüttern kann, wenn es mehr als nur einige wenige sind.
Ich habe das Problem auch - wenn dein Landschaftsgärtner die Pflanze gut findet, kann er sich bei mir holen, soviel er will.
Auf artenreichen Naturwiesen scheint die Bekämpfung schwierig zu sein, denn man müsste jetzt Ende Mai mähen (wo die Zeitlosen gerade die Fruchtknoten schieben). Man kann sie von Hand abreissen, die Zwiebel bleibt dann im Boden und treibt erst nächstes Jahr wieder aus. Nach einigen Jahren sollen sie dann verschwinden, wenn man mehr Ausdauer hat als die Pflanze. Es ist aber eine aufreibende Ausdauersache, die Pflanzen scheinen sich während dem Entfernen zu vermehren. Zu frühes Ausziehen, wenn sie sich zeigen, bringt nix, weil sie dann die Blätter nachschieben (die Wachstumszone ist ja unten in der Zwiebel) und man darf zwei Wochen später nochmal. Rate mal woher ich das weiss ...
Wenn du erst im August mähst, hat die Herbstzeitlose bereits eingezogen, die reifen Fruchtkapseln samen ab und der Pflanze gefällt es auf deiner Wiese. Offenbar ist dann das Gift in den von selbst abgestorbenen Blättern nicht mehr vorhanden, aber so spät gemäht hat das Mähgut sowieso keinen Futterwert mehr.
Wenn der Besatz nicht zu extrem ist und du das Mähgut verfüttern können willst, würde ich deshalb wenigstens die Fruchtknoten absammeln, damit sie sich nicht mehr vermehren kann. Auf artenreichen Blumenwiesen möchte man ja nicht jetzt schon mähen.
Wegen kostenpflichtig abführen: Versuche doch, vom Naturschutzamt Beiträge zu bekommen, damit du wenigstens die laufenden Kosten gedeckt hast.
Ich werfe das Mähgut meiner gemähen Blümchenwiese in den Wald nebenan. Wenn man einfach einen Haufen macht, bleibt das ewig lange liegen, weil das Regenwasser aussen drüber weg geht. Wenn man den Haufen etwas breiter macht und in der Mitte eine Vertriefung lässt, zersetzt er sich bedeutend rascher.
Bluwi_Breide_web.jpg
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Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Umbau eines ehemaligen SVGrundstücks

#48

Beitrag von osterheidi » So 23. Mai 2021, 22:06

Ja emil wir haben viele experimente versucht und gerade aus der schweiz findet man zur herbstzeitlosenbekämpfung einige studien . Jetzt habe ich mich entschlossen es mal mit der pflege der artenvielfalt zu versuchen. Futter braucht hier grad keiner mehr. Um die größte fläche herum halten wir das gras kurz.
Ich werde bei zeiten brichten .

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Re: Umbau eines ehemaligen SVGrundstücks

#49

Beitrag von osterheidi » Di 29. Jun 2021, 20:29

nun ist der erste schnitt mal weg. tut in der seele weh dass es keiner fressen tut.
wurde angetrocknet mit allen giftpflanzen und abgefahren mit einem großen pkwhänger. entsorgung hat 24 euro gekostet für eine halbe tonne.

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Re: Umbau eines ehemaligen SVGrundstücks

#50

Beitrag von Rohana » Di 29. Jun 2021, 21:37

Naja die Herbstzeitlose hat das Pech giftig zu sein, ansonsten ist es ja ne schöne Pflanze... wir haben auf einem Wiesenstück auch welche stehen, die hat aber noch nie jemand gesondert bekämpft :hmm:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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