Lüttje Pepers Schneckenparadies
Verfasst: Do 15. Feb 2018, 00:09
Animiert von Euren schönen Blogs will ich jetzt auch
Ursprünglich bin ich ein geborenes Landei. Aufgewachsen direkt hinterm windigen Deich der ostfriesischen Küste.
Mit Eltern, die als Kind noch den Krieg kennen gelernt hatten und aus der Großstadt aufs Land gezogen waren und dort anbauten, großzogen, schlachteten und in der Pfanne brieten, was das Grundstück hergab. ... Da war auch mal das Shetland-Pony weg und plötzlich gab
es vermehrt Sauerbraten.
Im Sommer wurden wir Kinder in den nach Diesel stinkenden Ford gesteckt, das kleine Motorboot hinter gehängt und haben auf der Nordsee Makrelen geangelt, das sie uns im Herbst zu den Ohren wieder raus kamen.
Und auch, wenn vieles von den pragmatischen Ansätzen meiner Eltern heute vielleicht nicht nötig ist, der Wunsch nach Unabhängigkeit und der Drang des selber Herstellens ist bis heute geblieben.
Bis vor 2,5 Jahren steckte ich immer kopfüber in meinem Job. Da blieb aber Nachts noch genügend Zeit zum Einkochen, Seife sieden, nähen, räuchern, angeln, und und und.....
Dann wurde unsere Tochter geboren und der Drang auch das eigene Obst und Gemüse anzubauen wurde immer größer.
Kurz vorher hatten wir unser Haus mit großen Garten verkauft, das war ursprünglich in der falschen Gegend gebaut worden.
Zu spießig, möglichst ohne Bäume, nur englische Vorgärten mit Kies waren gerne gesehen. Typisches stupides Neubaugebiet.... da hatten wir mit unserem Garten samt Hühnern und Wildblumen wenig Freude und wollten weg.
Aber so schnell war hoch schwanger nicht DAS Häuschen zu finden.
Also ging es erst einmal in eine schöne große Altbauwohnung in der Seehafenstadt Emden. Fußläufig kommt man überall hin, die Nachbarn sind großartig .... doch Garten oder Balkon ---Fehlanzeige.
Eher durch Zufall habe ich bei einem Spaziergang, Kleingärtner mittig auf einem großen Acker entdeckt. Da war ich schon begeistert !
200m² Acker sollten im Frühjahr 2017 dann von April bis Oktober mir gehören. Danach wird alles wieder untergepflügt.
Doch kaum freute ich mich über die ersten kleinen Pflanzen und träumte von biologischem Gemüse
für Mann, Maus und Kind…kam der Bauer…und sprühte und schleuderte 10 Meter in meinen Acker hinein, was er alles bei dem großen roten „M“ kaufen konnte.
Ich hab heulend im Beet neben meinen Kräutern gesessen, die ich jetzt nicht mehr bedenkenlos
an mein Kind verfüttern konnte.
Nach einer schlaflosen Nacht, war dann der Entschluss gefasst, solange DAS Haus (falls es überhaupt noch mal auftaucht) nicht gefunden ist, muss zumindest DER GARTEN schon mal her.
Deshalb wurden am nächsten Morgen sämtliche Kleingartenvereine aus dem Bett geklingelt und ausgefragt, was es wo zu haben gab. Die Preise die ich da teilweise gehört habe, kann man von schockierend bis unverschämt bezeichnen. Für frische Eltern in Elternzeit auf jeden Fall unmöglich mal eben zu stemmen.
Bis zu diesem einem Anruf ! In dem ein „Ja, wir haben da einen ---aber den wollen Sie nicht“ aus dem Hörer kam.
Aber ansehen durfte ich ihn mir….. und siehe da…………
Ursprünglich bin ich ein geborenes Landei. Aufgewachsen direkt hinterm windigen Deich der ostfriesischen Küste.
Mit Eltern, die als Kind noch den Krieg kennen gelernt hatten und aus der Großstadt aufs Land gezogen waren und dort anbauten, großzogen, schlachteten und in der Pfanne brieten, was das Grundstück hergab. ... Da war auch mal das Shetland-Pony weg und plötzlich gab
es vermehrt Sauerbraten.
Im Sommer wurden wir Kinder in den nach Diesel stinkenden Ford gesteckt, das kleine Motorboot hinter gehängt und haben auf der Nordsee Makrelen geangelt, das sie uns im Herbst zu den Ohren wieder raus kamen.
Und auch, wenn vieles von den pragmatischen Ansätzen meiner Eltern heute vielleicht nicht nötig ist, der Wunsch nach Unabhängigkeit und der Drang des selber Herstellens ist bis heute geblieben.
Bis vor 2,5 Jahren steckte ich immer kopfüber in meinem Job. Da blieb aber Nachts noch genügend Zeit zum Einkochen, Seife sieden, nähen, räuchern, angeln, und und und.....
Dann wurde unsere Tochter geboren und der Drang auch das eigene Obst und Gemüse anzubauen wurde immer größer.
Kurz vorher hatten wir unser Haus mit großen Garten verkauft, das war ursprünglich in der falschen Gegend gebaut worden.
Zu spießig, möglichst ohne Bäume, nur englische Vorgärten mit Kies waren gerne gesehen. Typisches stupides Neubaugebiet.... da hatten wir mit unserem Garten samt Hühnern und Wildblumen wenig Freude und wollten weg.
Aber so schnell war hoch schwanger nicht DAS Häuschen zu finden.
Also ging es erst einmal in eine schöne große Altbauwohnung in der Seehafenstadt Emden. Fußläufig kommt man überall hin, die Nachbarn sind großartig .... doch Garten oder Balkon ---Fehlanzeige.
Eher durch Zufall habe ich bei einem Spaziergang, Kleingärtner mittig auf einem großen Acker entdeckt. Da war ich schon begeistert !
200m² Acker sollten im Frühjahr 2017 dann von April bis Oktober mir gehören. Danach wird alles wieder untergepflügt.
Doch kaum freute ich mich über die ersten kleinen Pflanzen und träumte von biologischem Gemüse
für Mann, Maus und Kind…kam der Bauer…und sprühte und schleuderte 10 Meter in meinen Acker hinein, was er alles bei dem großen roten „M“ kaufen konnte.
Ich hab heulend im Beet neben meinen Kräutern gesessen, die ich jetzt nicht mehr bedenkenlos
an mein Kind verfüttern konnte.
Nach einer schlaflosen Nacht, war dann der Entschluss gefasst, solange DAS Haus (falls es überhaupt noch mal auftaucht) nicht gefunden ist, muss zumindest DER GARTEN schon mal her.
Deshalb wurden am nächsten Morgen sämtliche Kleingartenvereine aus dem Bett geklingelt und ausgefragt, was es wo zu haben gab. Die Preise die ich da teilweise gehört habe, kann man von schockierend bis unverschämt bezeichnen. Für frische Eltern in Elternzeit auf jeden Fall unmöglich mal eben zu stemmen.
Bis zu diesem einem Anruf ! In dem ein „Ja, wir haben da einen ---aber den wollen Sie nicht“ aus dem Hörer kam.
Aber ansehen durfte ich ihn mir….. und siehe da…………