Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

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Rohana
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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#11

Beitrag von Rohana » So 11. Feb 2018, 18:32

schöne Fotos, tolles Projekt, mehr davon :)
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Tika
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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#12

Beitrag von Tika » So 11. Feb 2018, 21:27

Danke für den Thread! Auch ich hab Euren Hauskauf damals verfolgt, und wünsch Euch, dass der Ort weiter so mit Euch wächst :)

Und noch ne Frage zu den Hühnern: wie sind denn Eure Augsburger wesensmäßig so drauf?
Ich hatte vorletztes Jahr einige Bruteier, und daraus 2 Augsburger Junghühner. Eine wurde gleich im ersten Sommer von einem Raubvogel erlegt, die andere ist letzten Herbst einfach verschwunden, nachdem sie als einzige über alle Zäune geflattert ist und ständig alleine irgendwo unterwegs war. Beide waren extrem lebhaft, irrsinnig schnell und wachsam, aber eben auch ziemlich schreckhaft und so überhaupt nicht zahm, ganz im Gegensatz zu allen unsren anderen Hühnern.
Ich hätte eigentlich gedacht, dass die beiden ganz gut auf sich selbst aufpassen können, leider war dem dann gerade nicht so...
Aber auf alle Fälle waren die beiden Augsburger Mädels die schönsten Hühner die ich je hatte, ist eine faszinierende Rasse. Und vielleicht versuch ich das auch nochmal mit ihnen.
Lebe das Leben, das Du liebst und liebe das Leben, das Du lebst.

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Specki
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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#13

Beitrag von Specki » Mo 12. Feb 2018, 08:48

Und noch ne Frage zu den Hühnern: wie sind denn Eure Augsburger wesensmäßig so drauf?
Ich hatte vorletztes Jahr einige Bruteier, und daraus 2 Augsburger Junghühner. Eine wurde gleich im ersten Sommer von einem Raubvogel erlegt, die andere ist letzten Herbst einfach verschwunden, nachdem sie als einzige über alle Zäune geflattert ist und ständig alleine irgendwo unterwegs war. Beide waren extrem lebhaft, irrsinnig schnell und wachsam, aber eben auch ziemlich schreckhaft und so überhaupt nicht zahm, ganz im Gegensatz zu allen unsren anderen Hühnern.
Ich hätte eigentlich gedacht, dass die beiden ganz gut auf sich selbst aufpassen können, leider war dem dann gerade nicht so...
Aber auf alle Fälle waren die beiden Augsburger Mädels die schönsten Hühner die ich je hatte, ist eine faszinierende Rasse. Und vielleicht versuch ich das auch nochmal mit ihnen.

Hallo Tika,

ja, die Augsburger sind deutlich scheuer als die anderen. Das liegt meiner Meinung nach aber an zwei Faktoren.
1. Sie sind vom Wesen einfach mehr so.
2. Der Züchter von dem ich sie habe, hat sie am Ortsrand mit unbegrenztem Auslauf und quasi null Menschenkontakt gehalten. Er kam einmal am Tag, hat Futter gegeben und das wars. Sonst hatten sie quasi keinen Kontakt zu Menschen.

Es ist auch inzwischen deutlich besser geworden als am Anfang. Und mal schauen, wenn wir jetzt selbst welche nachzüchten, wie die dann werden. Sie wachsen ja dann direkt bei uns im Garten auf, wo mit zwei Familien mit 4 Kindern schon etwas "Betrieb" herrscht.

Aber ja, du hast recht, eine sehr faszinierende und schöne Rasse :)

Gruß
Specki

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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#14

Beitrag von Südwind » Mo 12. Feb 2018, 09:46

Ich freue mich, über Dein Projekt zu lesen, Specki! Das sieht alles sehr toll aus :) .

Specki hat geschrieben:
ja, die Augsburger sind deutlich scheuer als die anderen. Das liegt meiner Meinung nach aber an zwei Faktoren.
1. Sie sind vom Wesen einfach mehr so.
2. Der Züchter von dem ich sie habe, hat sie am Ortsrand mit unbegrenztem Auslauf und quasi null Menschenkontakt gehalten. Er kam einmal am Tag, hat Futter gegeben und das wars. Sonst hatten sie quasi keinen Kontakt zu Menschen.

Es ist auch inzwischen deutlich besser geworden als am Anfang. Und mal schauen, wenn wir jetzt selbst welche nachzüchten, wie die dann werden. Sie wachsen ja dann direkt bei uns im Garten auf, wo mit zwei Familien mit 4 Kindern schon etwas "Betrieb" herrscht.
So etwas ähnliches hatte ich auch schon, allerdings mit einer anderen Rasse. Die waren einfach keine Menschen gewöhnt und generell sehr nervös. Die Nachkommen (Naturbrut, allerdings nicht eine der nervösen Hennen als Glucke, sondern eine "normale") waren dann wieder recht normal. Bei denen nervösen hatte ich den Eindruck, die konnten nicht gut auf sich aufpassen, weil sie eben dauernd unter Strom standen. Kamen letztendlich in die Suppe, was ich mir bei einer seltenen Rasse wie Augsburger vielleicht nochmal überlegt hätte. Bei einer Bekannten habe ich auch schon beobachtet, dass die Augsburger recht lebhaft und teilweise nervös sind, allerdings haben die da auch keinerlei "Betrieb", an den man sich gewöhnen könnte. Aber es sind sehr hübsche, anmutige Hühner.
Viele Grüße,
Südwind

Tika
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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#15

Beitrag von Tika » Mo 12. Feb 2018, 12:38

Specki hat geschrieben:Und mal schauen, wenn wir jetzt selbst welche nachzüchten, wie die dann werden. Sie wachsen ja dann direkt bei uns Garten auf, wo mit zwei Familien mit 4 Kindern schon etwas "Betrieb" herrscht.
Ja, das interessiert mich sehr, wie die sich dann so machen.
Ich fand es eben bei unseren schon erstaunlich. Die Augsburger Mädels wurden von meiner zahmsten Glucke (Wohnzimmeraufzucht) aufgezogen, unter anderem zusammen mit einem von Anfang an sehr zutraulichen Amrock-Hahn (und weil der immer noch wirklich nett ist ist der auch bis jetzt nicht im Kochtopf). Die Augsburgers habe ich schon als kleine Kückens kaum mal nur berühren können. Wenn Katzen, Pferde, Menschen,...in der Nähe aufgetaucht sind haben sich sich im Gebüsch versteckt, während die Glucke mit den anderen immer als erste da war, wenns was zu erleben gab.
Ich brauche dieses Jahr auf jeden Fall wieder Nachwuchs, vielleicht frag ich Dich wenns soweit ist einmal nach ein paar Bruteiern :holy:
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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#16

Beitrag von Thomas/V. » Mo 12. Feb 2018, 14:57

Die scheinen den Vogtländern sehr ähnlich zu sein. :)
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#17

Beitrag von Specki » Mo 12. Feb 2018, 20:03

Tika hat geschrieben:Ich brauche dieses Jahr auf jeden Fall wieder Nachwuchs, vielleicht frag ich Dich wenns soweit ist einmal nach ein paar Bruteiern :holy:
Klar! Melde dich einfach. Wenns irgendwie geht geb ich dir gerne welche ab. Weiß nur icht wie das mit dem Verschicken am besten läuft und so, aber da können wir dann ja quatschen.

Anbei noch ein Foto von selbstgemachten Eierlikör. Ist zwar nichts selbst erzeugt außer den Eiern, aber er war sehr lecker :)
Und dieses Jahr setz ich endlich mal wieder Met an! Das letzt mal war 2014. Also auch schon wieder 4 Jahre her.... Anbei auch ein Bild von meiner damaligen Met-Produktion :mrgreen:

Gruß
Specki
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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#18

Beitrag von Buchkammer » Mo 12. Feb 2018, 20:40

Beim letzten Bild leuchten die Augen eines Hobby-MET und Wein-Herstellers. :daumen:

Der große Klopper in der Mitte: ist das ein 50 l Gärballon?

Bin ja in dieser Richtung auch erst seit Februar letzten Jahres aktiv und eher so mit 5 l Gärballons unterwegs, aber sind schon ganz passable Getränke dabei rausgekommen. Am 28.02.2018 feiert mein Natur-MET aus Wildhefegärung Einjähriges. Eigentlich zu schade zum trinken, denn der schmeckt einfach - wie würde man heute sagen: bombe.

Viel Erfolg bei deinen neuerlichen Ansätzen - mögen die Bakterien und die Zeit das Gebräu veredeln. :)
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#19

Beitrag von Fred » Mo 12. Feb 2018, 23:49

Hübsch bunte Hühnerschar.

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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#20

Beitrag von Specki » Di 13. Feb 2018, 08:44

Buchkammer hat geschrieben: Der große Klopper in der Mitte: ist das ein 50 l Gärballon?
Jep, ist es!
Hatte zwei davon. Einer ist mir leider mal beim reinigen Kaputt gegangen und hat mich mit ner kleinen Stichwunde ins KH geschickt. Musste mit zwei Stichen genäht werden. :rot:
Buchkammer hat geschrieben: Am 28.02.2018 feiert mein Natur-MET aus Wildhefegärung Einjähriges.
Mit solchen Sachen hab ich bisher immer schlechte erfahrungen gemacht muss ich sagen. Also zum einen schlechtes gehört und wenn Leute mir ihren Met zum verkosten gaben, musste ich das runterwürgen.
Auf meinen Ersten war ich auch stolz wie Bolle, aber geschmeckt hat er nicht wirklich. Auch wenn mir das damals nicht so bewusst war.
Ich bevorzuge da die Metherstellung nach etwas "professionelleren" Methoden gemäß den Vorgehensweisen von honigweinkeller.de und fruchtweinkeller.de. Der Unterschied ist wirklich groß im vergleich mit einfach "zusammengepanschtem" Met.
Sorry, ich will dir deinen auf keinen Fall schlecht reden. Ist nur meine Erfahrung die ich gemacht hab, nachdem ich viele selbstgemachte gekostet habe und selbst wohl schon über 200l produziert habe.
Fred hat geschrieben:Hübsch bunte Hühnerschar.
Danke. Wird diesen Sommer noch um zwei Marans erweitert :)

Gruß
Specki

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