Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

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Benutzer 6122 gelöscht

Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#131

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Mi 22. Aug 2018, 20:46

Schade, daß die grünen Birnchen nicht so toll schmecken, sonst hätte ich Dich mal wieder auf nen Tausch hin angesprochen Specki. :)
Und wenn dieses Jahr Tomaten doof schmecken, wir das wohl in kühleren, feuchten Jahren auch nicht besser werden.

Doch, es gibt auch schöne, ungewöhnlich aussehende Tomaten, die noch dazu gut schmecken. Ich habe dieses Jahr z.B. die Princess of Gothic, auf die ich sooo gespannt war.
Erwartet hatte ich, daß sie vermutlich langweilig schmeckt. Aber ich finde sie echt köstlich. Und die Optik ist absolut außergewöhnlich. Aber das gehört wohl eher in den Tomatenfaden ... Sorry! :rot:

Kochst Du wohl im Backofen ein Specki? Oder war das nur zum Abkühlen der Gläser?

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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#132

Beitrag von Specki » Do 23. Aug 2018, 08:45

Nein, hab im Einkochautomaten eingemacht.
Richtig erkannt, sie stehen da nur zum abkühlen.

Ohhh an den Samen der Princess of Gothic hätte ich dafür interesse :D

Wie hat es eigentlich mit der Sunviva geklappt?
Wie groß sind denn die Früchte von der geworden?

Haben gestern beim Räumen des Nachbarhauses noch ein paar Heu-Trocknungs-Gestelle gefunden.
Mal schaun, ob die noch ein paar € einbringen....

Gruß
Specki
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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#133

Beitrag von Specki » Sa 20. Okt 2018, 11:46

So, heute morgen waren wir schon fleißig und haben Sauerkraut gemacht. 8 kg Spitzkohl (Demeter) gekauft und einen von den beiden aus dem Garten verarbeitet.
Im 10 Liter Gärtopf angesetzt.
1 kg wär vielleicht noch rein gegangen, aber dann wärs randvoll gewesen.
Hab pro kg Kraut etwa 15g Salz rein.
Jetzt lass ich es 5 Tage in der Küche stehen und dann kommts für 5 Wochen in den Keller und dann bin ich mega gespannt :)
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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#134

Beitrag von Specki » Sa 20. Okt 2018, 11:46

Und hier noch 3 Bilder
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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#135

Beitrag von osterheidi » Sa 20. Okt 2018, 16:04

Heinzen und Stanker, unter diesen Namen kenn ich die Dinger . Scheinen gut erhalten zu sein . Hast pn

Benutzer 6122 gelöscht

Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#136

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Sa 20. Okt 2018, 18:42

Das Kraut wird bestimmt superlecker Specki!
Bei so tatkräftiger Hilfe von Nachwuchs-SVlern muß es ja gut werden. :)

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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#137

Beitrag von Zimt&Zucker » Sa 10. Nov 2018, 01:04

:) so niedlich

herrlich, wenn Kinder so enthusiastisch altes Wissen lernen
* aus Optimierungsgründen höre ich auch auf ZiZu :)

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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#138

Beitrag von Specki » So 17. Feb 2019, 21:31

So, mal wieder eine Meldung von mir, was sich hier alles tut.

Erstmal kurzes Resüme über letztes Jahr:

Erstes komplettes Jahr mit den Hühnern. Einfach toll. Es sind super Tiere, die wirklich pflegeleicht sind und viel Freude bringen.
Viele Beerensträucher gesetzt. Ich denke da können wir dieses Jahr schon echt viele Himbeeren und vielleicht sogar schon die ersten Johannisbeeren ernten :)
Die Obstbäume haben sich alle ganz gut entwickelt. Nur die Zwetschge ist leider kaputt gegangen. Da werd ich dieses Frühjahr noch eine neue setzen.
Ich habe das Fermentieren für mich entdeckt und meine ersten Versuche gestartet.
Im Garten steht nun ein Kinderspielhaus mit Balkon (ins. 2 x 2,4m) für die vier Kids im Haus. Das hab ich zum Großteil aus kostenlosen Sachen gebaut und hat mich insg. nur ca. 100€ gekostet, das teuerste war die Dacheindeckung.
Gemüse hab ich ja noch nicht allzuviel angebaut. Habe meinen Fokus auf Tomaten gelegt und es war ein Killer-Tomatenjahr mit über 160 kg Ernte in meinem 18qm Folientunnel. Davon 46l Tomatensoße (mit Zucchini und Zwiebel) eingemacht.
Ansonsten wurde Angebaut: einige Stangenbohnen, Gurken, Zucchini, Kürbis, Mangold, Salat, Radieschen, Spitzkohl, Kohlrabi. Aber alles in nicht allzu großen Mengen.
Ein Kleingewerbe gegründet: Hüpfburgverleih! Haben ne Hüpfburg für ne Party ausgeliehen und gedacht, wär cool für unsere Kids immer eine hier zu haben. Um die recht hohen Kosten wieder rein zu bekommen einfach mal kurz ne Hüpfburgverleih gegründet. Läuft bisher recht gut. Wenns so weiter geht bin ich nach 3 Jahren schon bei 0 und mache ab dann Gewinn.
Das Ende vom Lied: ich hatte einfach zu wenig Zeit. Nachdem der Garten noch im Aufbau ist und mit Job und Pendeln und zwei Kleinen Kindern, mit denen ich natürlich auch Zeit verbringen möchte, ging alles nicht so schnell wie erhofft.

Aktuelle Situation bezüglich Lohnarbeit:

Wie geschrieben hab ich festgestellt, dass ich einfach zu wenig Zeit habe. Deswegen hab ich letzten Herbst meinen Mut zusammengenommen und mit Chef und GF gesprochen. Ich hatte den Wunsch auf Teilzeit geäußert. (Die 45-50h Woche war mir einfach zuviel) Das war im September. Ich hatte da echt bammel davor. Das Thema ist nicht so einfach. Als Vertriebsingenieur in einem kleinen Familienbetrieb (15 Mitarbeiter). Es kam, wie erwartet, nicht gut an. Aber sie haben mich nicht gleich rausgeschmissen, was ich dann einfach mal als positiv gewertet habe. In den letzten Monaten des letzten jahres kam es dann Aufgrund meines Wunsches zu mehreren Gesprächen und Diskussionen. Tja. Im Dezember war es dann soweit. Nach langer Verhandlung haben wir abgemacht, dass ich ab 1.1.19 wie folgt arbeite:
- 30 h/Woche
- Montage Homeoffice (spart 1,5 - 2h Fahrtzeit)
- Di/Mi/Do im Büro oder im Außendienst
- Freitag frei
- Flexibilität auf beiden Seiten. (Mal nen Tag tauschen wegen Kundentermine, etc.)

So etwas wünsch ich mir insgeheim schon seit vielen Jahren. In den letzten 3 Jahren hat sich der Wunsch immer verstärkt, vorallem durch die zwei Kinder und auch den großen Garten jetzt. Und jetzt ist es tatsächlich Wirklichkeit geworden. Ich bin überglücklich, dass das funktioniert hat.
Im Januar hat das noch nicht so ganz geklappt, da ich zwei richtig große Angebote zu machen hatte. Aber seit Anfang Februar genieße ich es sehr. Die Zeit teil ich mir sehr flexibel ein. Manchmal mach ich Di/Mi/Do 9h/Tag und dann am Montag nur 3-4h am Vormittag und gut ist. Ich kann ein bis zweimal die Woche die Kids in Kindergarten bringen und habe auch mehr Zeit um mit ihnen was zu machen und meine Frau mit Haushalt etc. zu entlasten. Auch Ihre Laune hat sich dadurch sehr gehoben. Es ist einfach ein riesen Traum für mich wahr geworden und ich blicke jetzt sehr zuversichtlich in das Gartenjahr 2019 :)

Pläne für 2019:

- Großen Unterstand für meine zwei Hänger bauen und zusätzlichen Stauraum
- Selbst Küken großziehen und die ersten eigenen Hühner selbst schlachten
- Zusätzlichen 14 qm Tomatenunterstand bauen
- Schneckenzaun um die 96 qm Gemüseanbaufläche ziehen.
- Die kompletten 96 qm bereit für den Gemüseanbau machen
- Das erste mal Kartoffeln anbauen.
- Möglichst viel an Gemüse auf den 96 qm anbauen
- 50 Tomatenpflanzen anbauen (diesmal wird die Ernte aber nicht exakt Dokumentiert ^^)
- Das Fermentieren weiter ausbauen und mich mal an Kombucha versuchen
- 3 Hochbeete mit 2,5 x 1,2 m bauen
- Wein anpflanzen

Nicht SV-Ziele:
- mehr Sport machen.
- die letzten 8 kg abnehmen und mein Idealgewicht wieder erreichen
- Mehr Zeit mit Frau und Kindern verbringen
- das Leben noch mehr genießen.

So, wie ihr seht ist viel geplant für dieses Jahr.
Ich versuche wieder öfters was zu Posten und Fotos rein zu stellen. Hoffe, dass es den ein oder anderen interessiert.
Der Hochbeetbau wird interessant. Ich hab jetzt die IDEALE Methode gefunden. Wenns gut läuft wird das erste nächstes WE schon gebaut, zumindest gestartet :grr:

Gruß
ein glücklicher Specki

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Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#139

Beitrag von Rohana » So 17. Feb 2019, 21:43

Specki hat geschrieben:
Aktuelle Situation bezüglich Lohnarbeit:

Wie geschrieben hab ich festgestellt, dass ich einfach zu wenig Zeit habe. Deswegen hab ich letzten Herbst meinen Mut zusammengenommen und mit Chef und GF gesprochen. Ich hatte den Wunsch auf Teilzeit geäußert. (Die 45-50h Woche war mir einfach zuviel) Das war im September. Ich hatte da echt bammel davor. Das Thema ist nicht so einfach. Als Vertriebsingenieur in einem kleinen Familienbetrieb (15 Mitarbeiter). Es kam, wie erwartet, nicht gut an. Aber sie haben mich nicht gleich rausgeschmissen, was ich dann einfach mal als positiv gewertet habe. In den letzten Monaten des letzten jahres kam es dann Aufgrund meines Wunsches zu mehreren Gesprächen und Diskussionen. Tja. Im Dezember war es dann soweit.[...]
Find ich super dass du das ausgesprochen hast und auch dass deine Firma es angenommen hat, wenn auch anscheinend grummelnd. Bei Frauen ist es Normalität dass Teilzeit gearbeitet werden kann, aber wehe ein Mann fragt - so hab ich das bisher im Berufsleben erfahren. Mehr Nachfrage, auch sture Nachfrage, führt hoffentlich ein Stück weit zu mehr Flexibilität auch für Männer. :daumen:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Benutzer 6122 gelöscht

Re: Specki´s Selbstversorgung im Allgäu

#140

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » So 17. Feb 2019, 23:09

Specki, ich gratuliere Dir auch mal zu Deiner neuen "Work-life-balance". :daumen:
Für Deine Familie ist das bestimmt so auch viel besser.

Deine Gartenvorsätze sind ja wieder recht ehrgeizig. Aber es muß auch nicht Alles in 2 Jahren passieren?
Ich wollte auch voller Tatendrang anfangs alles auf einmal. Freunde hatten mir damals gesagt, daß ich mir lieber Zeit lassen soll und erstmal beobachten soll, wo die Erde wie ist, wann wo die Sonne scheint, wo feuchtere Ecken sind usw.
Und sie hatten Recht. Mein Garten ist auch immer noch nicht ganz fertig. Wird er das jemals? Aber jedes Jahr kommt ein bißchen was Neues dazu, fliegt wieder raus, oder ich ändere was um. Für mich passt das.

Ich finde, Du hast schon ganz schön viel geschafft! Und das neben einem Vollzeitjob!

Als Traubensorte kann ich Dir übrigens die Muscat Bleu empfehlen. Das ist eine sehr robuste, gesunde, leckere Tafeltraube, die auch mit härterem Klima zurechtkommt, früh reif wird und sehr frosthart ist.

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