Ich und das Projekt Griechenland (Suche Tipps)

Diese Rubrik ist für Blogging-Threads gedacht, in denen Ihr über den Fortgang Eurer Selbstversorger-Projekte berichten könnt.
Bitte beachten: Kopien forenexterner Blogs sowie Linksetzen zur SEO derselben sind hier nicht erwünscht!
Benutzeravatar
Thomas/V.
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 9386
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
Familienstand: verheiratet

Re: Ich und das Projekt Griechenland (Suche Tipps)

#11

Beitrag von Thomas/V. » Mi 2. Aug 2017, 19:28

Ja, das kann ich mir vorstellen. Wir haben so viele verlassene Grundstücke gesehen, manche noch voller Orangenbäume voller reifer Früchte, es war zum Heulen...

Mit den Gartentipps wird es wohl etwas schwieriger, die meisten hier wohnen ja im naßkalten D.
Strega und Fuente sind da sicherlich am kompetentesten fürs Mittelmeerklima.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Zottelgeiss
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1726
Registriert: Mi 25. Jan 2012, 22:45
Wohnort: Lübeck
Kontaktdaten:

Re: Ich und das Projekt Griechenland (Suche Tipps)

#12

Beitrag von Zottelgeiss » Mi 2. Aug 2017, 21:08

Gästeschlafplatz gegen Mithilfe :daumen: Wir haben hier so einen Faden, in den man sich eintragen kann, wenn man Übernachtungsplätze bereit stellt.
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

Benutzeravatar
MegasPlatonas
Beiträge: 25
Registriert: Mi 2. Aug 2017, 05:41
Familienstand: Single
Wohnort: Schreib ich nicht ins Internet

Re: Ich und das Projekt Griechenland (Suche Tipps)

#13

Beitrag von MegasPlatonas » Mi 2. Aug 2017, 21:17

Ja das stimmt, sowas ist immer traurig.

Nee es geht mir viel mehr um konstruktionstechnisches Wissen.
Daher ich zu 80% wohl nur Saatgut aus der Umgebung einsetzen werde - wer könnte mir da besser helfen
als die Bauern vor Ort nicht wahr?

Mir geht es mehr um Dinge wie z.B. die Lüftungsschlitze in den Kammern.
So etwas ist nur sehr schwer in Büchern nachzuschlagen, da braucht es Erfahrung, gerade
wenn improvisiert werden soll oder eine Idee umgesetzt werden soll.

Im Moment befasse ich mich mit der Bewässerung während meiner Abwesenheit.

Hier mal eine etwas genauere Skizze sofern man davon sprechen kann;

Bild Bild Bild

Daher ich manchmal 1-2 Wochen nicht vor Ort bin, muss natürlich eine entspreche Bewässerung her.
Plastikschläuche kommen für mich nicht in Frage, und auch bei Metall bin ich am zweifeln.
Die Konstruktion ansich wäre leicht zusammenzuschweißen.

- Die beste Lösung so weit wäre wohl Bambusrohre. Stabil, sauber verholt, perfekt.
Und an den Ecken mit Naturkautschuk oder ähnlichem abdichten.

- Ausserdem habe ich mich doch für ein klassisches 4-Bein-Fundament entschieden, sollte es stürmen.

Sollte umsetzbar sein. Aber muss noch weiter überprüft werden. Achja theoretische Wissenschaften...

Ein weiteres Problem ist die Halterung der Pfale, wobei nicht all zu starker Halt benötigt wird aufgrund des Eigengewichtes der Kammern.
Aber Beton möchte ich ungern direkt in meinen Boden packen, selbst ummantelt nicht. Definitv nicht.
Das ist noch ein (kleines) Problem im Moment.
Zottelgeiss hat geschrieben:Gästeschlafplatz gegen Mithilfe :daumen: Wir haben hier so einen Faden, in den man sich eintragen kann, wenn man Übernachtungsplätze bereit stellt.
Oh sehr schön, ich habe hier 2 Zimmer zur Verfügung. Das ist gut zu wissen, danke dir.
Οὐ γὰρ ὡς ἀγγεῖον ὁ νοῦ' ἀποπληρώσεω' ἀλλ' ὑπεκκαύματος μόνον ὥσπερ ὕλη δεῖται.

strega
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 2214
Registriert: Do 22. Mai 2014, 20:59
Familienstand: rothaarig
Wohnort: in der teutonischen Zivilisation, aber fast nie dort....

Re: Ich und das Projekt Griechenland (Suche Tipps)

#14

Beitrag von strega » Mi 2. Aug 2017, 21:40

danke für deine Erläuterungen, ist mir jetzt klarer was du sagen wolltest.

Und ja, ich schau auch irgendwie immer ein bischen mehr, vom System unabhängiger zu werden. Ein eigenes Domizil hab ich noch nicht aus Kostengründen, aber das wird auch noch irgendwie... aber Garten und Wildnis geben schon viel her zum Leben.

Mit deinem Klima musste wohl einfach mal Erfahrungen machen, dann lernste das schon, was wie wann gehen kann. Die Saat- und Erntezeiten und alles ist so etwas ganz anders als in Mitteleuropa.... und ich mach mittlerweile mehr im Winter und Frühling, denn das wächst und gedeiht ohne Bewässerung. Und im Sommer im Halbschatten möglichst und nur ganz Sonnnhungriges in der vollen Sonne.

und Freunde vor Ort sind absolut wichtig.

Glaub, Wege zum Aussteigen gibts immer, auch ohne superfetten Geldbeutel, man/frau muss halt wollen und mal anfangen und dann weitermachen und dranbleiben.

öhhh, merke gerade, dass ich meinen Senf hier mit deinem anderen Faden vermischt hab.... naja egal, wird schon passen.

Alles Gute, freu mich weiterhin was von dir zu lesen. :)
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

Benutzeravatar
MegasPlatonas
Beiträge: 25
Registriert: Mi 2. Aug 2017, 05:41
Familienstand: Single
Wohnort: Schreib ich nicht ins Internet

Re: Ich und das Projekt Griechenland (Suche Tipps)

#15

Beitrag von MegasPlatonas » Mi 2. Aug 2017, 21:46

strega hat geschrieben:danke für deine Erläuterungen, ist mir jetzt klarer was du sagen wolltest.

Und ja, ich schau auch irgendwie immer ein bischen mehr, vom System unabhängiger zu werden. Ein eigenes Domizil hab ich noch nicht aus Kostengründen, aber das wird auch noch irgendwie... aber Garten und Wildnis geben schon viel her zum Leben.

Mit deinem Klima musste wohl einfach mal Erfahrungen machen, dann lernste das schon, was wie wann gehen kann. Die Saat- und Erntezeiten und alles ist so etwas ganz anders als in Mitteleuropa.... und ich mach mittlerweile mehr im Winter und Frühling, denn das wächst und gedeiht ohne Bewässerung. Und im Sommer im Halbschatten möglichst und nur ganz Sonnnhungriges in der vollen Sonne.

und Freunde vor Ort sind absolut wichtig.

Glaub, Wege zum Aussteigen gibts immer, auch ohne superfetten Geldbeutel, man/frau muss halt wollen und mal anfangen und dann weitermachen und dranbleiben.

Alles Gute, freu mich weiterhin was von dir zu lesen. :)
Genau, Schritt für Schritt, so denke ich mir das auch.

Einen großen Nachteil hat das Leben dort unten. Ich kann mich nicht so einfach von der Grundstückssteuer freiklagen wie hier in Deutschland
oder anderen "etwas" zivilisierteren Ländern.

Das Leben und die Leute im Süden sind lockerer, aber das gilt für beide Seiten. Die Regierung ist auch "lockerer",
und Gesetze werden auch mal ganz gerne ignoriert. Ausserdem sind die Richter auch ganz gerne mal sehr "locker"...

Da brauch ich gar nicht erst versuchen dagegen zu klagen, EU hin oder her.
Die Grundstückssteuer werde ich hier unten wohl nicht los. Ist zum Glück nicht viel.
Einer der Gründe warum ich einen soliden Überschuss erzeugen will, zum handeln gegen die aktuelle Währung, inflation oder deflation kann mir dann
zum Glück völlig wumpe sein.
Οὐ γὰρ ὡς ἀγγεῖον ὁ νοῦ' ἀποπληρώσεω' ἀλλ' ὑπεκκαύματος μόνον ὥσπερ ὕλη δεῖται.

strega
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 2214
Registriert: Do 22. Mai 2014, 20:59
Familienstand: rothaarig
Wohnort: in der teutonischen Zivilisation, aber fast nie dort....

Re: Ich und das Projekt Griechenland (Suche Tipps)

#16

Beitrag von strega » Mi 2. Aug 2017, 21:51

so viel wird das ja bei deinem Handtuch von Grundstück nicht sein? Wenns jetzt hundert Hektar wären und ein Riesengehöft und du kein fixes Einkommen hast wärs vielleicht haariger.
Glaub, wenn wir uns im Ausland niederlassen ist es schon ok, die dortigen Regeln zu respektieren und nicht gleich ne Extrawurst zu wollen. Aber das ist meine Ansicht...
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

Irsnn
Beiträge: 70
Registriert: Sa 13. Aug 2016, 14:44
Familienstand: Single

Re: Ich und das Projekt Griechenland (Suche Tipps)

#17

Beitrag von Irsnn » Mi 2. Aug 2017, 21:52

ich zahl in Portugal für 3250qm Grund Steuer von 13,76Euro! im Jahr! ;) :haha:

is das viel mehr in Griechenland? :hmm: :mrgreen:

MfG

@strega! ;)

Benutzeravatar
Thomas/V.
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 9386
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
Familienstand: verheiratet

Re: Ich und das Projekt Griechenland (Suche Tipps)

#18

Beitrag von Thomas/V. » Mi 2. Aug 2017, 21:57

Vielleicht solltest Du Dich erstmal noch nicht mit solchen Details befassen, sondern erstmal die Gegebenheiten genau in Augenschein nehmen, mit den Nachbarn reden usw.? Womöglich wäre es viel einfacher möglich, einen Garten an zu legen als mit so komplizierten "Bauwerken"?
Wie haben sich denn Deine Verwandten dort im Haus versorgt? Ist das Haus eigentlich noch bewohnbar, Nebengebäude, Brunnen ect.
Ich würde mich dort erstmal gründlich umsehen und die ganze Sache übern Winter auf mich wirken lassen und noch keine Details ausarbeiten. Oft kommt es anders als man denkt und der ganze Aufwand war umsonst.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Benutzeravatar
MegasPlatonas
Beiträge: 25
Registriert: Mi 2. Aug 2017, 05:41
Familienstand: Single
Wohnort: Schreib ich nicht ins Internet

Re: Ich und das Projekt Griechenland (Suche Tipps)

#19

Beitrag von MegasPlatonas » Mi 2. Aug 2017, 22:14

Irsnn hat geschrieben:ich zahl in Portugal für 3250qm Grund Steuer von 13,76Euro! im Jahr! ;) :haha:

is das viel mehr in Griechenland? :hmm: :mrgreen:

MfG

@strega! ;)
Naja also meine Eltern meinten es sind momentan 50€ / Jahr. Ist nicht die Welt, aber trotzdem.
Werde ja vorerst ohnehin noch nicht komplett überwandern. Alles Schritt für Schritt.

Griechenlands Normalbevölkerung wird zur Zeit massiver als jedes andere EU-Volk besteuert.
Die Reichensteuern sind niedrig und bieten unzählige Schlupflöcher, von der EU bewilligt.
Ein Leib Brot kostete vor 10 Jahren 0,50€, jetzt sind es 2€.

Aber die Banken bekommen ihr Geld.
Thomas/V. hat geschrieben:Vielleicht solltest Du Dich erstmal noch nicht mit solchen Details befassen, sondern erstmal die Gegebenheiten genau in Augenschein nehmen, mit den Nachbarn reden usw.? Womöglich wäre es viel einfacher möglich, einen Garten an zu legen als mit so komplizierten "Bauwerken"?
Wie haben sich denn Deine Verwandten dort im Haus versorgt? Ist das Haus eigentlich noch bewohnbar, Nebengebäude, Brunnen ect.
Ich würde mich dort erstmal gründlich umsehen und die ganze Sache übern Winter auf mich wirken lassen und noch keine Details ausarbeiten. Oft kommt es anders als man denkt und der ganze Aufwand war umsonst.
Habe ich auch erst gedacht um meiner Euphorie nicht auf den Leim zu gehen, allerdings bei lichter Betrachtung, die Skizze ist irreführend,
es wird nicht halb so kompliziert wie es aussieht. Einfach nur ein schräger Kasten mit Ritzen auf 4 Beinen und ein paar Rohren. :haha:
Nichts wovor man Angst haben muss.

- Ich kenne das Grundstück, es wurde bis vor 5 Jahren ja noch kultiviert. Auch stehen dort noch 2-3 Pflaumenbäume oder so rum.
Ruinen war ein falsches Bild. Es wurde vorher ja alles sehr gepflegt, nur seit 5 Jahren eben nicht mehr.
Und selbst wenn tatsächlich der Boden nicht mehr zu gebrauchen ist, wird eben Neuer gekauft und umgegraben.
Dieses Wissen lese ich mir ja parallel gerade an, die Grundlagen quasi.

- Die Konstruktion wird sehr simpel aber trotzdem ist sie nötig. Es ist schlicht die logische Konsequenz aus dem Platzmangel.
8x10m² wird definitiv nicht ausreichen um als Ziel 1 Jahr einer Person Nahrung zu bieten, selbst wenn man Mehl hinzukauft.
Wobei ich das eigentlich SUPER im "Guerilla-Garten" anpflanzen kann fällt mir grad ein, sieht doch eh aus wie das ausgetrocknete Unkraut. :)
Dann hätte ich sogar mein eigenes Mehl. Aber nee mein Opa war Handwerker und hat noch einiges an Werkzeug rumstehen. Und gerade wenn ich simple Bambusrohre verwende für die Wasserzufuhr, ist doch alles noch leichter. Brauch ich nicht mal schweißen.

Ich seh das als realistisch umsetzbar. Mit Leichtigkeit.

Werde definitiv Ende diesen Monats runterfliegen und erste vor-Orts-Planungen erstellen.

EDIT : Thema Wasser : Wie gesagt, es ist fließend Wasser vorhanden, ein Wasserwerk, und ein Brunnen. Und meine Großeltern
sind ganz normal einkaufen gegangen und haben mehr Schmuckpflanzen und Rasen angepflanzt, bis auf die Fruchtbäume.
Οὐ γὰρ ὡς ἀγγεῖον ὁ νοῦ' ἀποπληρώσεω' ἀλλ' ὑπεκκαύματος μόνον ὥσπερ ὕλη δεῖται.

Archibald
Beiträge: 171
Registriert: Do 8. Dez 2016, 12:56
Familienstand: glücklich verheiratet

Re: Ich und das Projekt Griechenland (Suche Tipps)

#20

Beitrag von Archibald » Mi 2. Aug 2017, 22:32

Hallo und viel Spaß im Forum!
Dein Vorhaben ist jedenfalls das Ungewöhnlichste, was mir hier bisher begegnet ist. Spannend! Du baust eine Art große Wannen? Sind die dann begehbar, oder wie werden sie gepflegt? - Wäre für mich vielleicht auch etwas, mit Höhenangst hätte ich die perfekte Ausrede beim Jäten... :)
Wenn die Bambusbewässerung sich gut bauen lässt, ist sie sicher eine tolle Alternative. Ich gucke hier sicher gerne wieder vorbei. :daumen:

Antworten

Zurück zu „SV-Projekte“