Der kleine Garten am Rand der Stadt

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viktualia

Re: Der kleine Garten am Rand der Stadt

#11

Beitrag von viktualia » So 30. Apr 2017, 08:30

Toll, Herbstelfe; für großen Einsatz braucht man keine großen Höfe, was hiermit bewiesen wäre....

Den Bergtee hatte ich auch mal, ist wegen Nässe nur knapp über den ersten Winter gekommen und hat dann den (nassen) Frühling nicht überlebt.
Fazit: Kälte macht dem wirklich nicht halb so viel wie Nässe, gute Drainage ist da wichtiger als Kälteschutz.

Hast du die Hibiskusblätter mal den Schweinies angeboten? Müssten sie eigentlich mögen....

Soll ich dir paar Akeleien in Pöttchen machen und vorbeibringen? Lungenkraut, Glockenblumen, Walderdbeeren,.....
(Oregano?)
Pimpernelle hab ich auch paar in kleinen Töpfchen übrig und nen rotädrigen Sauerampfer, der ist aber noch winzig.

Eisenhut und Wolfsmilchgewächse wirst du wohl weniger brauchen...
Hast du mal Salbei zum Zähneputzen genomen? Genial!

Wie sieht es denn jetzt aus, im Frühling?

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Herbstelfe
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Re: Der kleine Garten am Rand der Stadt

#12

Beitrag von Herbstelfe » Mo 1. Mai 2017, 14:21

Ihr seid ja liab! :verknallt:
Mit dem Bergtee hatte ich schon mal im Katalog vom Rühle rumgeherzt. Den würde ich sehr gern nehmen - nur, wie kommt der bis zu mir?

Der Tip mit der Staunässe im Winter ist gut, mittlerweile kann ich im Garten ein bisschen besser einschätzen, wo es das Jahr über eher trockener bleibt. Das jetzige Kräuterbeet ist eher ein feuchtes Fleckchen, nachdem der Salbei im letzten Jahr total explodiert ist, hat er im Winter jetzt wohl nasse Füße gehabt und ist eher introvertiert. Ich hatte den im März noch ordentlich zurückgeschnitten und jetzt ist er nachhaltig eingeschnappt :pfeif: Wenn der sich nicht noch berappelt, gibt es einen neuen an eine etwas günstigere Stelle. Im Kräuterbeet gab es insgesamt recht viel Verlust... :hmm:

Walderdbeeren, Glockenblumen und Akelei würde ich sehr gern nehmen :hhe: Von den anderen habe ich ausreichend :) Das wäre klasse, wenn Du vorbei kommen könntest - ein paar Chilis als Dankeschön gefällig? :)

Dass Hibiskus für Meerschweinchen geht, hätte ich nicht gedacht. Wir haben aber auch erst seit Januar wieder welche, dann kann ich das diesen Sommer vielleicht mal ausprobieren.

Ich wüsste auch gern, wie es gerade im Garten aussieht, war jetzt schon eine ganze Woche nicht :( Wegen der Kälte und Trockenheit sah es jetzt 3 Wochen so aus, als hätte jemand die Pause-Taste gedrückt. Heute haben wir 12°C und Regen, rheinisches Universalwetter, da kann's gut sein, dass es ordentlich losgeht. Heute früh hat's mich im Naturschutzgebiet schon total eingeseift, das brauch ich jetzt nicht unbedingt ein zweites Mal. Aber wenn es trockener wird, fahr ich gleich noch raus und mache auch noch mal Bilder...
Keine Zeit für dumme Späße, ich hab zu tun mit Älterwerden.

viktualia

Re: Der kleine Garten am Rand der Stadt

#13

Beitrag von viktualia » Mo 1. Mai 2017, 14:41

Dass Hibiskus für Meerschweinchen geht, hätte ich nicht gedacht.
Lach, die fressen auch supergerne Paprikakerne.
Ob Chilis noch gehen, weis ich nicht, die kann ich nämlich nicht, also komm ich nicht dazu, es bei denen auszuprobieren.
Hast du auch ganz milde? (für mich jetzt)

Ich setz mal ein paar Töpfchen an....

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Herbstelfe
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Re: Der kleine Garten am Rand der Stadt

#14

Beitrag von Herbstelfe » Mo 1. Mai 2017, 21:47

So...kaum hatte ich hier geschrieben, hat es mich gepackt und ich bin doch noch einmal losgeradelt (und nass geworden) :mrgreen:

Zeitig im Frühjahr hatte ich einen großen Holzhaufen von der Wiese - alles was noch nicht gesägt war - beiseite geräumt und auf die kahlen Stellen neuen Rasen eingesät. So ist nun der Blick von der Terasse. Mit Thuja-Hecke :sauenr_1: Quitte, dahinter noch eine frisch gepflanzte Josta-Beere. Hinten der schwarze Schuppen ist schon der Nachbargarten der alten Dame. Dann in der Mitte das Gemüsebeet mit Schneckenzaun (noch steht er :mrgreen: ) und weiter rechts die Aprikose. Der sind alle Fruchtansätze kaputt gegangen :roll:
strebergarten.jpg
strebergarten.jpg (91.42 KiB) 3087 mal betrachtet
Dafür macht die Quitte nun Anstalten zu blühen und die Blüten scheinen durch die Kälte bisher keinen Schaden zu nehmen. Allerdings habe ich ein Problem mit einer meiner Johannisbeeren. Zuerst dachte ich, da hat vielleicht was an den Wurzeln genagt - aber könnte es auch ein Pilz sein?
johannisbeere.jpg
johannisbeere.jpg (89.57 KiB) 3087 mal betrachtet
Im letzten Jahr frei geschlagen, ein paar Zentimeter versetzt und stark ausgelichtet. Sie fing an zu treiben, jetzt wird ein Ast nach dem anderen braun und stirbt ab :(

Komischerweise habe ich auch plötzlich an der Melisse braune Stellen (Melissenrost?), auch an den Pfingstrosen und an den Hortensien (Frostschaden?). Das war mir im letzten Jahr schon an einigen Pflanzen aufgefallen und langsam frage ich mich, ob ich hier ein Problem mit dem Boden/Pilz habe und ob ich etwas dagegen tun kann.

Fruchtansätze an der Kirsche sind gesehen, dabei standen die Blüten mitten im Frost offen. Auch die Stachelbeere hat ein paar kleine Früchte :hhe: Der Spinat wächst, Radieschen und Mairübchen stehen wie eine 1 und die Kohlrabsen sehen gut aus :hhe: Mein eingeschnappter Salbei hat jetzt aus Verlegenheit mal ein Blättchen gezeigt. Ich wusste, der verarscht mich nur und ist gar nicht tot :D

Zuhause dann noch Waldmeister aus dem Tiefkühl geholt und Waldmeister-Likör angesetzt :lala:
waldmeister_schnappes.jpg
waldmeister_schnappes.jpg (51.02 KiB) 3087 mal betrachtet
@viktualia Lieb von Dir, dass Du mir Töpfchen machst. Ich hätte Feuerküsschen, die sind ganz mild :)
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Re: Der kleine Garten am Rand der Stadt

#15

Beitrag von Thomas/V. » Mo 1. Mai 2017, 22:09

Wenn Du den Bergtee haben möchtest, schicke ich Dir ein Päckchen. Schick mir Deine Adresse per PN.
Was die braunen Johannisbeeren angeht: Die sehen fas tso aus wie mein Weinstock vor 2 Jahren. Im Frühjahr ausgetrieben, dann plötzlich bruan geworden.
Ebenso die Pfingstrosen, die nahe bei gepflanzt wurden.
Bei mir lag es daran, das ich das Beet im Jahr vorher erst angelegt hatte (da stand der alte Hühnerstall), dabei habe ich vergammelte Balken, Stroh, aber auch steinige Erde und bischen Kompost mit hin geschüttet. Im folgenden Winter war es sehr trocken und auch das Frühjahr war trocken, und dann waren wir 2 Wochen nicht da, wo auch nicht gewässert wurde. Zuerst hielt ich es für Frostschaden, aber die Pfingstrosen sind da nicht empfindlich, also kann es nur die Trockenheit und der aufgeschüttete, zu durchlässige Boden gewesen sein.
Vermutlich ist es also bei Dir auch die Trockenheit, denn Frost kriegen bei mir alle Beeren genug ab, aber die sehen nicht so aus.
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Herbstelfe
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Re: Der kleine Garten am Rand der Stadt

#16

Beitrag von Herbstelfe » Di 2. Mai 2017, 21:41

Mhmmm, also Trockenheit würde ich annehmen, wenn die Pflanzen daneben auch so aussehen würden. Aber die Rose direkt daneben und der zweite Johannisbeerstrauch eins weiter treiben eigentlich sehr schön. Der Boden im Beet ist auch nicht übermäßig durchlässig, haben da nur die Gehölze gerodet und die Johannisbeeren versetzt. Hatte seit dem Herbst auch eine dicke Schicht Mulch aus Blättern und Zweigen drauf...

Ich dachte schon an diese Blattfallkrankheit, ein Pilz, aber ich dachte, das sei eigentlich später im Jahr und bei feuchter Witterung. Wir hatten eher das Gegenteil. Ich habe schon überlegt, ob ich die Johannisbeere einfach komplett zurückschneide (bis auf die bodennahen Austriebe), weil ein paar der oberen Blätter dunkelbraune Punkte zeigen (was ja wieder für Pilz sprechen würde).
Tja. Nun. :hmm:
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Re: Der kleine Garten am Rand der Stadt

#17

Beitrag von Thomas/V. » Di 2. Mai 2017, 22:22

Ja, eigentlich wäre es schon verwunderlich, so zeitig irgendwelche Pilze zu haben...
Auf einer Johannisbeere habe ich jetzt auch seltsame braunen Blätter entdeckt, die aber nicht abgestorben aussehen, sondern ledrig-glänzend.
Um diese Jahreszeit völlig ungewöhnlich :hmm:
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Re: Der kleine Garten am Rand der Stadt

#18

Beitrag von Dyrsian » Mi 3. Mai 2017, 13:18

Salbei schneiden ist heikel, er mag das gar nicht.
Tut man es allerdings nicht, fängt er von unten an zu vergreisen - unerwünscht.
Man nimmt also im zeitigen Frühjahr oder wann auch immer, keine Ahnung, einige der ganz alten Triebe weg, lässt aber noch mindestens die Hälfte stehen, also nixht auf Stock setzen. Dann treibt er von unten nach. So hab ich einen Salbei über 10 Jahre gesund und vital gehalten ohne das er mir vergreist wäre. Dann ist er plötzlich und ohne Vorwarnung eingegangen, als hätte ihm etwas die Wurzeln gekappt. Traurig, aber manchmal steckt man echt nicht drin. :hmm:

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Re: Der kleine Garten am Rand der Stadt

#19

Beitrag von kapuzinerkresse » Mi 3. Mai 2017, 13:38

Also ich schneide meinen Salbei jedes Jahr ganz radikal bis unten hin und er treibt immer wieder völlig problemlos aus :)

Und er wird eigentlich immer noch ein bißchen größer, an sich wäre er mir schon längst groß genug :roll:

Benutzer 947 gelöscht

Re: Der kleine Garten am Rand der Stadt

#20

Beitrag von Benutzer 947 gelöscht » Mi 3. Mai 2017, 16:33

Herbstelfe hat geschrieben:Allerdings habe ich ein Problem mit einer meiner Johannisbeeren. Zuerst dachte ich, da hat vielleicht was an den Wurzeln genagt - aber könnte es auch ein Pilz sein?Im letzten Jahr frei geschlagen, ein paar Zentimeter versetzt und stark ausgelichtet. Sie fing an zu treiben, jetzt wird ein Ast nach dem anderen braun und stirbt ab :(
Komischerweise habe ich auch plötzlich an der Melisse braune Stellen (Melissenrost?), auch an den Pfingstrosen und an den Hortensien (Frostschaden?). Das war mir im letzten Jahr schon an einigen Pflanzen aufgefallen und langsam frage ich mich, ob ich hier ein Problem mit dem Boden/Pilz habe und ob ich etwas dagegen tun kann.
Also vom Schadbild her könnten es vielleicht Spinnmilben sein - aber dann wären an der Unterseite der Blätter Gespinste zu sehen. Vom Standort her könnte das passen. Spinnmilben sind gerne dort, wo es viel Unkraut hat und es dicht und wild ist. Und das war es ja, bevor ihr frei gemacht habt.

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