Das größte Abenteuer meines Lebens

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emil17
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Re: Das größte Abenteuer meines Lebens

#551

Beitrag von emil17 » Mo 16. Sep 2019, 09:00

christine-josefine hat geschrieben: hab tagelang ausgesehen wie eine Marsfrau - grün eingestaubt
Pass bloss auf wegen deiner Gesundheit, je nachdem was das für Farbe war, hat die schwermetallhaltige Pigmente. Früher hat das keinen gekümmert.
Man kann als Notbehelf einen Staubsaugerschlauch halten oder, besser, google mal nach "Flex Absaugung". Dazu braucht man aber einen Werkstattstaubsauger, einer vom Haushalt ist bald zu.
Ich habe selten solche Sachen und wenn, dann würde ich das in eine professionelle Ablaugerei geben. Kostet nicht die Welt, die Farbreste werden korrekt entsorgt und man kann in der Zeit etwas schöneres machen.
Es ist halt auch ein Transportproblem.
Aber du hast es jetzt ja hinter dir!
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 5127 gelöscht

Re: Das größte Abenteuer meines Lebens

#552

Beitrag von Benutzer 5127 gelöscht » So 19. Jan 2020, 18:09

Liebe Christine,

jetzt, wo ich deine Weintraube mal in echt gesehen habe, muss ich dir und deinen Helferlein ein ganz dickes Lob aussprechen. Toll, was da bereits geleistet worden ist!!

Wir hatten eine gemütliche Zeit und vielleicht, vielleicht werden wir sogar Nachbarinnen :)

christine-josefine
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Re: Das größte Abenteuer meines Lebens

#553

Beitrag von christine-josefine » Fr 31. Jan 2020, 16:20

@ MaggieO: ja es ist vieles passiert, manchmal wenn ich denke es geht nix weiter schaue ich mir die alten Bilder an
ich bin ja gespannt ob wir Nachbarinnen werden :)

Auch wenn 2019 etwas ruhiger war so ist doch einiges geschehen
Februar: Ingrid ist zu ihrer Familie gegangen
mit ihno und Klein Ihno und Patrick Pflanzkästen mit Spalier aufgebaut,
März: neuossi hat ein Tomatenbeet gefräst, und Topi mitgebracht von dem wir noch zehren
April: Akopalüze hat an der Ruine gearbeitet, aufgegeben da zu umfangreich, und dann das Teichbecken eingegraben
Mai: das blaue Zimmer oben gemalert, dort hat jetzt meine Tochter ihr Refugium
Juni: ein schweres Gewitter hat mein Terrassendach durchlöchert
Wohnzimmerboden 3x mit Hartwachsöl eingelassen
Jan S. hat vor dem kleinen Bad die Mauer aussen ausgebessert
Juli – nix besonderes
August: die Mädels haben einen tollen neuen Hühnerstall gebaut
September: die beiden haben ein neues Gartentor gebaut
November: Wohnküche eingerichtet, Matte hat im Schlafzimmer, Büro und Flur im EG Parkett verlegt.
Ich habs wieder eingelassen und bin 11 Tage weg gefahren.

Jetzt ist der Januar 2020 so gut wie vorbei und die nächsten Tage steht ein Zaunbau an. Der hintere Teil des Grundstücks ist noch offen.
Und nachdem so ein Jungspund eingezogen ist muß da abgeschlossen werden.

Und wieder ein herzliches Dankeschön und Vergeltsgott allen Helfern und Besuchern
2020 01 Hund kle.jpg
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Viele Grüße, Christine mit J
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Benutzer 2354 gelöscht

Re: Das größte Abenteuer meines Lebens

#554

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Fr 31. Jan 2020, 19:15

Wir haben glaube ich mehr mitgenommen , wie da gelassen.
Ohne den Aufenthalt in Annaburg wäre ich jetzt nicht in Franken.

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Re: Das größte Abenteuer meines Lebens

#555

Beitrag von Minze » Fr 31. Jan 2020, 19:36

Einen netten Jungspund hast Du da und er hilft auch gleich bei Brennholzmachen.

Uns hat das Gewitter auch Dächer zerschlagen, Gewächshaus, Holzlager und Hühnervoliere, das gehört wirklich zu den Dingen die die Welt nicht braucht.
Liebe Grüße
Minze

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Re: Das größte Abenteuer meines Lebens

#556

Beitrag von christine-josefine » Fr 31. Jan 2020, 19:40

@Minze. naja, das Brennholz frisst er eher auf
aber gestern hat er geholfen, centauri hatte uns einen Hänger mit Brennholz herstellen lassen.
Und Maxl hat es erstmal dort begutachtet und dann gleichmäßig im Garten verteilt.
Viele Grüße, Christine mit J
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Re: Das größte Abenteuer meines Lebens

#557

Beitrag von christine-josefine » Fr 31. Jan 2020, 22:09

geerntet haben wir auch so einiges: reichlich Tomaten, paar Paprika, Mangold, grüne Bohnen, Zucchini, Einlegegurken und viele viele Kürbisse, die hatten den halben Garten eingenommen, davon liegen jetzt noch etliche im Vorratsregal und werden nach und nach verkocht und verbraten,
der alte Zwetschgenbaum hatte reichlich getragen, etliche Gläser Pflaumenmus und Zwetschgenkompott gibts noch davon
Sommer und Herbst waren Genussmonate, morgens bin ich raus in den Garten und habe genascht - von den Tomaten, Gurken und Zwetschgen - wie habe ich das genossen :michel:

und dann kam immer was von den Nachbarn: Erdbeeren, Kirschen, Äpfel, Kartoffeln, Karotten
ich bin unendlich reich hier, nicht an Barmiddln aber an Lebensqualität
und möchte trotz, oder vielleicht auch wegen der vielen Arbeiten und Aufgaben hier, nicht mehr mit einer Mietwohnung tauschen
Viele Grüße, Christine mit J
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Re: Das größte Abenteuer meines Lebens

#558

Beitrag von christine-josefine » Mi 18. Aug 2021, 14:54

ewig nix geschrieben
habe die Tage ein kurzes vorläufiges Resümee dieses Gartenjahres gezogen

Bohnen: von 20 gelegten ist eine aufgegangen, wenigstens die trägt jetzt, hatte schon 2 Mahlzeiten davon.
Gurken: nahezu Totalausfall, ungefähr 10 Einlegegurken geerntet und danach wurden alle Pflanzen gelb, aber nicht nur bei mir.
Paprika kommen bei mir nicht in die Gänge (dafür kann ich beim Nachbarn ernten), habe nur am Peperonistrauch Früchte dran.
Zucchini: die ersten hatten die Schnecken weggefressen, jetzt wachsen doch noch einige, ich kann sogar welche dran lassen für die Hühner, die bekommen sie mit 3 - 4 kg, der Länge nach halbiert, das haben sie gerne.
Salat: Pflanzen sind gut gewachsen, konnte ich lange ernten, den neu angesäten haben die Schnecken geholt
Kürbisse: 1 ist aufgegangen und der kommt nicht in die Puschen, ich muß wohl doch mit Hühnermist nachhelfen.
Tomaten: ein Lichtblick, sind gut angewachsen, halt auch spät, Anfang Juni erste Früchte braun geworden, dachte schon es ist alles dahin. Dann kam der Wind und seitdem nix mehr, und die wachsen wirklich gut, habe immer noch ganz viele dran, wenns Wetter passt kann ich wieder bis November ernten.
Beeren: so lala, konnte immer wieder naschen, dachte die Beerenstrucher brauchen kein Wasser, habe mich eines besseren belehren lassen. Die schwarzen Johannisbeeren hatten mal 700l Wasser bekommen (Schlauch vom fast vollen IBC Tank dahingelegt, aufgedreht und vergessen). Hat ihm gut getan.
am Pfirsichbäumchen hängen 6 Früchte, denen rede ich jeden Tag gut zu, dass sie noch bleiben und wachsen sollen
Mirabellen: die Früchte sind durch den Regen das erstemal schön groß, waren die anderen Jahre grade bissl größer als Kirschen
Rasen: grün, auch jetzt noch, die anderen Jahre war alles braun und verdorrt was ich nicht gewässert habe, dafür muß ich spätestens alle 2 Wochen mähen
Lavendel: der war ein Traum, so dick voller Blüten wie nie zuvor, dem hat wohl der kalte Winter gut getan, Jetzt ist er bissl dürr geworden, gieße ihn nun doch.
Geranien: gedeihen auch wunderbar, die sind regengeschützt, aber nächstes Jahr pflanze ich wieder Petunien oder anderes für die Bienen. Die kommen immer wieder und dann ist da nix zu holen.
Kräuter: bis auf den Thymian wachsen die gut, am Basilikum waren anfangs die Schnecken, aber jetzt ist er zu groß für die,
Salbei wird riesig, ein beiebter Treffpunkt für Bienen und Hummeln
Rosmarin das Stämmchen war im Winter weggefroren, aber der Ableger davon hat überlebt und gedeiht prächtig
Bohnenkraut und Majoran schneide ich regelmäßig und gebs den Hühnern
Kohlrabi, Knollensellerie habe ich Pflanzen geschenkt bekommen, die wachsen bei mir nicht
Sommerlauch: macht sich gut
Sonnenblumen blühe seit ca 10 Tagen richtig schön

Es wird mühsamer für mich, seit ich im Frühjahr gepflastert habe, plagt mich mein Ischias. Bin halt doch nicht mehr ganz neu.
Mal sehen wo ich noch Hochbeete hinbaue.

In Haus und Garten mache ich was ich mit meinen Händen und wenig Geld schaffen kann. Langweilig wirds mir auch so nicht.
Manchmal denke ich das Haus ist zu groß, macht zuviel Arbeit, ich ziehe wieder Richtung Bayern zu meinen Kindern und Enkeln. Aber dort käme nur eine kleine 2 Zimmer-Wohnung in Frage, und dann bleibe ich lieber hier, und freue mich wenn sie mich besuchen, (das ist der Vorteil von viel Platz, Besucher haben ihr eigenes Reich im OG, ideal im Sommer, im Winter schlecht zu beheizen) bzw. fahre öfter dorthin.

Wir hatten Küken, sind schon knuffig die kleinen. Allerdings ist da auch ein Hahn, und keiner will ihn, nicht mal geschenkt, und selber schlachten schaffe ich nicht. Das möchte ich auch nicht mehr anfangen.
Damit die Hühner vorm Fuchs sicher sind, haben wir Voliere und Gehege vorne beim Haus gebaut. Kann ihnen jetzt auch von meinem Platz im Wohnzimmer aus zuschauen.

2021 07 19 Predi Küken  02 kle.jpg
2021 07 19 Predi Küken 02 kle.jpg (105.51 KiB) 4177 mal betrachtet
2021 06 Garten Voliere Blick au Fenster (3) kle.jpg
2021 06 Garten Voliere Blick au Fenster (3) kle.jpg (157.81 KiB) 4177 mal betrachtet
so, genug geschrieben und genug zu lesen, jetzt gehts wieder in den Garten
Viele Grüße, Christine mit J
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Zacharias
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Re: Das größte Abenteuer meines Lebens

#559

Beitrag von Zacharias » Fr 29. Apr 2022, 23:59

Hab mir heute den Abend versüßt mit diesem Thread. Früher habe ich die SV-Projekte nie gelesen, das hätte meine Sehnsucht nach einem besseren Ort nur vergrößert. Jetzt, wo ich selber ein Haus habe, ist es interessant zu schauen, was andere machen. Puh, das sah ja noch wesentlich schlimmer aus als bei mir! Auch wenn ich so nicht sanieren würde, habe ich doch Respekt vor dem, was ihr da geschafft habt und bin begeistert, dass sich bei dir das halbe Forum zum helfen trifft. Nur schade, dass jetzt lange nichts mehr geschrieben wurde. Und auch so viele von den Schreibern gegangen sind. Falls ihr gerade arbeitslos seid, könnt ihr gerne zu mir kommen!
Grüße,
Birgit

christine-josefine
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Re: Das größte Abenteuer meines Lebens

#560

Beitrag von christine-josefine » So 1. Mai 2022, 09:30

so schnell kanns gehen
von einem Tag auf den anderen ist Leben im Haus. Eine 5 köpfige ukrainische Familie ist eingezogen. Und so macht es plötzlich Sinn, dass ich mir dieses Riesenhaus gekauft hatte. Meine Sorgen, Gedanken und Grübeleien ob das Zusammenleben möglich ist, ob ich bereit bin, mein gemütliches Alleinsein und dahinmuddeln aufzugeben waren völlig umsonst.
Nicht nur Kinderlachen ist gekommen, sondern auch wieder Ideen für den Garten und Lust am bewirtschaften - nicht von mir, sondern von meinen Mitbewohnern.
So wie es jetzt ist, ist es gut.

@ Birgit: für mich alleine hätte ich dieses Haus auch anders gerichtet. Aber damals mußte es sehr schnell für meine alte und demente Freundin renoviert werden.
Und jetzt freue ich mich über eine "Neubauwohnung" im alten Haus.

Ein Huhn gluckt grade wieder, ich habe ihr 12 Eier untergelegt, mal sehen was draus wird.

Im März hat Matte noch paar Fenster ausgetauscht und die Haustüre zum Garten.
Meine Ruine wird nach und nach abgetragen, es kommen immer wieder Leute die sich Steine holen.
Sie ist nicht mehr zu retten, einige Stellen sind von selber eingestürzt, einige haben wir gezielt einstürzen lassen damit die Kinder nicht von Steinen getroffen werden.
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DSC_4460.JPG (169.83 KiB) 2219 mal betrachtet
Habt einen schönen sonnigen 1. Mai
Viele Grüße, Christine mit J
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