Kartoffeln, Obst und vieles mehr
Re: Kartoffeln, Obst und vieles mehr
Ja, klar wird da an manchen Stellen Gras weiterwachsen. Das Gras ist aber auch letztes Jahr gewachsen als ich nach dem Pflügen einen "reinen Tisch" hatte.
Es stört mich aber in der geringen Menge, in der es noch vorhanden ist, nicht. Im Wildacker stört es nicht und auch in meinen "Spezialmischungen" für die Kaninchen stört es nicht, da siese schließlich auch Gras fressen und Gras sich zu Heu verarbeiten lässt. Außerdem sind die Wildackerpflanzen im Allgemeinen konkurrenzfähig genug, um diesem nicht mehr sonderlich vitalen Gras Paroli zu bieten. Lediglich die Mais-Sonneblumenmischung ist da "anfälliger".
Ich habe aber Glück, dass bestes Keimwetter ist. Die ganze Woche 20 °C, nachts auch mild und immer wieder Regenschauer.
Bei den Kartoffeln macht das Gras erst recht nichts aus, weil ich dort sowieso mit dem Hackgerät Unkraut bekämpfe. Den Rest erldeige ich schnell mit der Hacke.
Zum x-ten Mal zur Kreiselegge:
1. Ich habe keine. Es reicht mir, den Mulcher ausleihen zu müssen.
2. Ich halte die Kreiselegge lediglich für einen günstigen, aber schlechten Ersatz für ein intaktes Bodenleben (von einigen Ausnahmen abgesehen). Wenn zu wenig von diesem und damit zu wenig Humus im Boden ist, um eine schöne Struktur zu erhalten, muss diese mechanisch hergestellt werden. Das hält aber eh nicht sonderlich lange an. Ich übe mich daher in Geduld, vertraue auf die Gründüngung und fahre jedes Jahr Pferdemist...
Die Sonnenblumen und den Mais habe ich genauso wie alles andere als Breitsaat von Hand gesäht, mit dem Kultivator eingearbeitet und angewalzt.
Es stört mich aber in der geringen Menge, in der es noch vorhanden ist, nicht. Im Wildacker stört es nicht und auch in meinen "Spezialmischungen" für die Kaninchen stört es nicht, da siese schließlich auch Gras fressen und Gras sich zu Heu verarbeiten lässt. Außerdem sind die Wildackerpflanzen im Allgemeinen konkurrenzfähig genug, um diesem nicht mehr sonderlich vitalen Gras Paroli zu bieten. Lediglich die Mais-Sonneblumenmischung ist da "anfälliger".
Ich habe aber Glück, dass bestes Keimwetter ist. Die ganze Woche 20 °C, nachts auch mild und immer wieder Regenschauer.
Bei den Kartoffeln macht das Gras erst recht nichts aus, weil ich dort sowieso mit dem Hackgerät Unkraut bekämpfe. Den Rest erldeige ich schnell mit der Hacke.
Zum x-ten Mal zur Kreiselegge:
1. Ich habe keine. Es reicht mir, den Mulcher ausleihen zu müssen.
2. Ich halte die Kreiselegge lediglich für einen günstigen, aber schlechten Ersatz für ein intaktes Bodenleben (von einigen Ausnahmen abgesehen). Wenn zu wenig von diesem und damit zu wenig Humus im Boden ist, um eine schöne Struktur zu erhalten, muss diese mechanisch hergestellt werden. Das hält aber eh nicht sonderlich lange an. Ich übe mich daher in Geduld, vertraue auf die Gründüngung und fahre jedes Jahr Pferdemist...
Die Sonnenblumen und den Mais habe ich genauso wie alles andere als Breitsaat von Hand gesäht, mit dem Kultivator eingearbeitet und angewalzt.
Re: Kartoffeln, Obst und vieles mehr
Am Samstag habe ich den Kartoffeln auf dem Acker eine erste Gabe NPK (12/12/17) mit Magneisum und Schwefel gegeben, weil das noch so rumstand. Eine zweite erhalten sie vor dem ersten Anhäufeln.
Außerdem habe ich noch weiße und rote Beete in den Gartenteil gesät, aber eher als Kaninchenfutter.
Die jungen Kaninchen haben seit ein paar Tagen die Augen auf. Das Muttertier ist noch sehr bedacht um sie...
Diese Woche werden wahrscheinlich die ersten Kohlsetzlinge aus dem Beet mit Vlies in die noch freien Beete gesetzt. Der Rest kommt dann in den Acker. Stangenbohnen müssen auch noch gesät werden!
Außerdem habe ich noch weiße und rote Beete in den Gartenteil gesät, aber eher als Kaninchenfutter.
Die jungen Kaninchen haben seit ein paar Tagen die Augen auf. Das Muttertier ist noch sehr bedacht um sie...
Diese Woche werden wahrscheinlich die ersten Kohlsetzlinge aus dem Beet mit Vlies in die noch freien Beete gesetzt. Der Rest kommt dann in den Acker. Stangenbohnen müssen auch noch gesät werden!
Re: Kartoffeln, Obst und vieles mehr
Gerade eben mal das Vlies aufgedeckt. Da die nächste Nacht noch recht kalt sein soll und die Pflanzen - bis auf die Radieschen - auch vor dem Umsetzen noch etwas wachsen dürfen, werden sie erst nach dem Regen in den nächsten zwei, drei Tagen versetzt.
Re: Kartoffeln, Obst und vieles mehr
Die Kleinen werden nach etwa 15 Tagen nun langsam aktiv.
Re: Kartoffeln, Obst und vieles mehr
Ein Blick ins "Glashaus":
Das Wildackersaatgut läuft auch schön auf. Nächstes Jahr werde ich vermutlich dort, wo Wildacker bleiben soll entweder gar keine Bodenbearbeitung durchführen oder nur einmal grubbern und anwalzen. Die Pflanzen haben sich letztes Jahr so gut ausgesamt, dass die Mischung auch dort wieder kommt, wo ich dieses Jahr nichts gesät habe. Spart dann Saatgut.
Das Saatgut läuft nicht so ungleichmäßig auf, weil ich streifenweise gesät habe, sondern weil es in den verdichteten Schlepperspuren am besten aufläuft. Das heißt, ich könnte einiges an Saatgut sparen, wenn ich eine schwerere Walze hätte, denn so dicht wie in den Spuren muss es gar nicht auflaufen.
Letztes Jahr hat sich dann aber die Pflanzendichte "vergleichmäßigt" und man sah später eigentlich keinen Unterschied mehr.
Das Wildackersaatgut läuft auch schön auf. Nächstes Jahr werde ich vermutlich dort, wo Wildacker bleiben soll entweder gar keine Bodenbearbeitung durchführen oder nur einmal grubbern und anwalzen. Die Pflanzen haben sich letztes Jahr so gut ausgesamt, dass die Mischung auch dort wieder kommt, wo ich dieses Jahr nichts gesät habe. Spart dann Saatgut.
Das Saatgut läuft nicht so ungleichmäßig auf, weil ich streifenweise gesät habe, sondern weil es in den verdichteten Schlepperspuren am besten aufläuft. Das heißt, ich könnte einiges an Saatgut sparen, wenn ich eine schwerere Walze hätte, denn so dicht wie in den Spuren muss es gar nicht auflaufen.
Letztes Jahr hat sich dann aber die Pflanzendichte "vergleichmäßigt" und man sah später eigentlich keinen Unterschied mehr.
Re: Kartoffeln, Obst und vieles mehr
Gestern haben meine Eltern den Kohl im Garten versetzt (noch zwei weitere Beete). In den Acker versetze ich nächste Woche nach meiner letzten Prüfung.
Die Kartoffeln im Garten sehen mittlerweile richtig schön aus.
Und für das Legen der Bohnen heute morgen wurde ein Beet auch schon mal vorbereitet.
Die Kartoffeln im Garten sehen mittlerweile richtig schön aus.
Und für das Legen der Bohnen heute morgen wurde ein Beet auch schon mal vorbereitet.
Re: Kartoffeln, Obst und vieles mehr
So, meine Prüfungen sind rum, jetzt wird nur noch geackert und gebastelt.
Vorgestern haben wir Blaukohl, Weißkohl, Wirsing und Futterrüben in den Acker versetzt und angegossen. Gestern morgen habe ich sie noch einmal gegossen und gestern Nachmittag ist dann ein Starkregen drüber. Sie haben es aber zum Glück gut überstanden.
Am grünsten auf dem Acker ist meine Lein/Ebsen Mischung.
Die Kleemischung kommt auch langsam in Fahrt.
Die Kartoffeln kommen jetzt fast flächig aus der Erde und dort, wo letztes Jahr die Kartoffeln standen, sind die Kartoffelkäfer schon schwer unterwegs. Nächstes Jahr werde ich alle Kartoffeln, die nicht lagerfähig sind, von Acker entfernen. Sie sind doch immer noch zu keimfähig, obwohl sie den Winter über auf der Erde lagen. Oder der Schwingsiebroder hat zu viele Kartoffeln "vergessen".
Vorgestern haben wir Blaukohl, Weißkohl, Wirsing und Futterrüben in den Acker versetzt und angegossen. Gestern morgen habe ich sie noch einmal gegossen und gestern Nachmittag ist dann ein Starkregen drüber. Sie haben es aber zum Glück gut überstanden.
Am grünsten auf dem Acker ist meine Lein/Ebsen Mischung.
Die Kleemischung kommt auch langsam in Fahrt.
Die Kartoffeln kommen jetzt fast flächig aus der Erde und dort, wo letztes Jahr die Kartoffeln standen, sind die Kartoffelkäfer schon schwer unterwegs. Nächstes Jahr werde ich alle Kartoffeln, die nicht lagerfähig sind, von Acker entfernen. Sie sind doch immer noch zu keimfähig, obwohl sie den Winter über auf der Erde lagen. Oder der Schwingsiebroder hat zu viele Kartoffeln "vergessen".
Re: Kartoffeln, Obst und vieles mehr
In den letzten beiden Wochen war ich durch andere Dinge von der Dokumentation abgelenkt oder hatte einfach keine Lust dazu.
Das möchte ich nun in Teilen nachholen.
Erstmal zum Wetter: Zwar haben wir hier kein Hochwasser, die Regenmengen sind aber dennoch gewaltig! Das Gras der Milchbauern steht schon hoch und ist wieder in der Blüte. Allein der nasse Boden hält sie davon ab, zu mähen. Wahrscheinlich werden sie anfangen, wenn es mal zwei, drei Tage trocken ist und dann trotzdem dem Boden sehr schaden, weil so viel Wasser gar nicht so schnell abfließen und verdunsten kann.
Das Wetter hält mich auch vom ersten Häufelgang nach dem Setzen ab. In den Kartoffelreihen lief viel Samen vom letzten Jahr (Wildackermischung), aber auch viel Unkrautsamen auf. Dazu gesellt sich natürlich Gras. Normal kein Thema, da ich durch das Häufeln und Hacken mit dem Gerät schon viel wegbekommen würde und den Rest von Hand machen würde. Bei diesem Wetter ist aber beides keine Option.
Da ich aber letzte Woche das Feld in drei Phasen auf Kartoffelkäfer und deren Eier untersucht habe, habe ich zugleich 90 % des Unkrautes direkt an den Kartoffelstöcken ausgerissen, da dort die Dammhacker des Kombigerätes eh nicht hinkommen.
Der Kohl ist bei dem Wetter natürlich gut angewachsen, irgendwann letzte Woche hatte ich noch Orient Xanthi Tabak aus dem Gewächshaus in den Acker gesetzt. Der tut sich noch etwas schwer.
Die Ackerbohnen im Gartenteil des Ackers kommen schön, die Möhren muss man zwischen dem Unkraut suchen (wenn's trocken ist, kümmere ich mich darum), ebenso ergeht es der roten und weißen Beete. Die Steckrüben sind nicht aufgegangen.
Der Kohl wird stark vom Rapserdfloh und Rapsglanzkäfer befallen (drumherum stehen ca. 10 ha Raps). Ich habe bisher zweimal mit Calypso behandelt. Ich vermeide künstliche Pflanzenschutzmittel, wo es geht (die Kartoffelkäfer und ihre Larven zerdrücke ich alle mit der Hand), bei den Kohlschädlingen sehe ich aber keine andere Chance. Auch der gemischte Anbau würde wohl wenig bringen. Die Kreuzblütler in der Wildackermischung sind ähnlich stark befallen, obwohl sie in einer gemischten Kultur stehen. Der Druck von außen (Rapsanbau) ist einfach zu hoch.
Bilder folgen.
Das möchte ich nun in Teilen nachholen.
Erstmal zum Wetter: Zwar haben wir hier kein Hochwasser, die Regenmengen sind aber dennoch gewaltig! Das Gras der Milchbauern steht schon hoch und ist wieder in der Blüte. Allein der nasse Boden hält sie davon ab, zu mähen. Wahrscheinlich werden sie anfangen, wenn es mal zwei, drei Tage trocken ist und dann trotzdem dem Boden sehr schaden, weil so viel Wasser gar nicht so schnell abfließen und verdunsten kann.
Das Wetter hält mich auch vom ersten Häufelgang nach dem Setzen ab. In den Kartoffelreihen lief viel Samen vom letzten Jahr (Wildackermischung), aber auch viel Unkrautsamen auf. Dazu gesellt sich natürlich Gras. Normal kein Thema, da ich durch das Häufeln und Hacken mit dem Gerät schon viel wegbekommen würde und den Rest von Hand machen würde. Bei diesem Wetter ist aber beides keine Option.
Da ich aber letzte Woche das Feld in drei Phasen auf Kartoffelkäfer und deren Eier untersucht habe, habe ich zugleich 90 % des Unkrautes direkt an den Kartoffelstöcken ausgerissen, da dort die Dammhacker des Kombigerätes eh nicht hinkommen.
Der Kohl ist bei dem Wetter natürlich gut angewachsen, irgendwann letzte Woche hatte ich noch Orient Xanthi Tabak aus dem Gewächshaus in den Acker gesetzt. Der tut sich noch etwas schwer.
Die Ackerbohnen im Gartenteil des Ackers kommen schön, die Möhren muss man zwischen dem Unkraut suchen (wenn's trocken ist, kümmere ich mich darum), ebenso ergeht es der roten und weißen Beete. Die Steckrüben sind nicht aufgegangen.
Der Kohl wird stark vom Rapserdfloh und Rapsglanzkäfer befallen (drumherum stehen ca. 10 ha Raps). Ich habe bisher zweimal mit Calypso behandelt. Ich vermeide künstliche Pflanzenschutzmittel, wo es geht (die Kartoffelkäfer und ihre Larven zerdrücke ich alle mit der Hand), bei den Kohlschädlingen sehe ich aber keine andere Chance. Auch der gemischte Anbau würde wohl wenig bringen. Die Kreuzblütler in der Wildackermischung sind ähnlich stark befallen, obwohl sie in einer gemischten Kultur stehen. Der Druck von außen (Rapsanbau) ist einfach zu hoch.
Bilder folgen.
Re: Kartoffeln, Obst und vieles mehr
Für die Weidenstecklinge, die die Grenzen unserer Wiese markieren sollen, ist das Wetter natürlich ideal:
Die Ackerbohnen gedeihen gut, links daneben habe ich den Orienttabak gesetzt.
Die grellgrüne Mischung besteht aus Leinen und Erbsen. Die schmäleren Streifen links und rechts sind die Flugwildmischung. Für diese Pflanzen war der nasse Mai und Juni bisher gut.
Die Kohlpflanzen und Futterrüben, aufgenommen am Freitag, 10.06.
Die Ackerbohnen gedeihen gut, links daneben habe ich den Orienttabak gesetzt.
Die grellgrüne Mischung besteht aus Leinen und Erbsen. Die schmäleren Streifen links und rechts sind die Flugwildmischung. Für diese Pflanzen war der nasse Mai und Juni bisher gut.
Die Kohlpflanzen und Futterrüben, aufgenommen am Freitag, 10.06.
Re: Kartoffeln, Obst und vieles mehr
Kartoffeln, Stand: Freitag, 10.06. Seit dem haben sie noch einmal einen guten Schuss gemacht. Unkraut und Gras direkt auf den Dämmen habe ich ausgerissen, das in den Dämmen überlasse ich den Hackscharen und Häufelkörper, sobald es trocken wird. Dann erfolgt auch eine zweite Kontrolle auf Käfer, Eier und Larven.
Die dritte Doppelreihe von rechts ist übrigens am Anfang leer. Zur besseren Unterscheidung der Sorten beim Ernten.
Den Komposthaufen habe ich nach links erweitert. Dort standen quasi schon drei Wände, es fehlte nur noch die Vorderwand. Die zwei Schalbretter vorne sind herausnehmbar. Jetzt kommt der frischere Kompost der anderen Haufen dort drauf und den reifen Kompost schaffe ich hoffentlich bald bei dir Kartoffeln.
Die jungen Kaninchen sind nun 6,5 Wochen alt und werden wohl so in einer Woche von der Mutter getrennt. Ein Nachbar ist zum Glück gut im Unterscheiden der Geschlechter und sortiert mit mir nächste Woche.
Die dritte Doppelreihe von rechts ist übrigens am Anfang leer. Zur besseren Unterscheidung der Sorten beim Ernten.
Den Komposthaufen habe ich nach links erweitert. Dort standen quasi schon drei Wände, es fehlte nur noch die Vorderwand. Die zwei Schalbretter vorne sind herausnehmbar. Jetzt kommt der frischere Kompost der anderen Haufen dort drauf und den reifen Kompost schaffe ich hoffentlich bald bei dir Kartoffeln.
Die jungen Kaninchen sind nun 6,5 Wochen alt und werden wohl so in einer Woche von der Mutter getrennt. Ein Nachbar ist zum Glück gut im Unterscheiden der Geschlechter und sortiert mit mir nächste Woche.