Siedlungshaus 1100+ m2

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ohne_Furcht_und_Adel
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Siedlungshaus 1100+ m2

#1

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » So 7. Feb 2016, 22:51

Ich bin jetzt mit meiner Familie umgezogen und habe mit der Entwicklung des Gartens begonnen, also kann ich auch anfangen, über mein Projekt zu schreiben.

https://www.dropbox.com/home?preview=vom_Balkon.jpg

Im Bild: Zustand bei der Übergabe. Links stehen zwei Apfelbäume und eine Kiefer, rechts ein Apfelbaum. Rechts ist außerdem das Dach der Garage und das des alten Hundezwingers zu sehen. Letzterer wird vermutlich Geräte und Kaninchen beherbergen und muß vorher noch etwas umgebaut werden. Nicht zu sehen ist hinter dem rechten Baum der gebaute Grill, den ich gerne zu einem Backofen umbauen würde. Das Stück mit den Gänsen im Hintergrund gehört leider zum Nachbarn.

PS sorry, Bild einfügen klappt nicht

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ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#2

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » So 7. Feb 2016, 23:27

Ich habe schon im Herbst einige Sträucher aus unserem alten Schrebergarten geplanzt: je 5-6 Stachelbeeren, rote sowie schwarze Johannisbeeren, außerdem zwei Brombeersämlinge (ohne Stacheln), eine Reihe Himbeeren (20 Stück oder so) und habe ein Beet mit Erdbeerstecklingen angelegt, so 2x2 Meter.
Bei diesen Aktionen kamen natürlich Rasenstücke zusammen. Die wurden umgedreht in einer hinteren Ecke als Miete aufgesetzt: erstmal an der späteren Kompoststelle den dortigen Rasen abgeschält und umgedreht, Herbstlaub drauf und dann wieder Rasenstücke vom Pflanzen. Es kam auch etwas Kompost mit rein, um dem Ganzen auf die Sprünge zu helfen.
Der Boden hier ist recht humusarm, es gibt nicht besonders viele Regenwürmer. Ausnahme sind die Blumenbeete und der alte Gemüsegarten (auf dem Foto hinten rechts, Kantenstein- gerahmt). Also an vielen Stellen im Garten hat man Mühe, so was wie Oberboden zu erkennen. Der Boden ist relativ klebrig- zäh, enthält aber auch Sand und läßt sich eigentlich noch ganz gut bearbeiten. Üblen Geruch habe ich nicht bemerkt, ich gehe davon aus daß er ausreichend Luft enthält. Aber er könnte wohl besser sein, also lockerer und nährstoffreicher. Das gilt es in den kommenden Jahren durch Kompost, Mist und Mulch zu verbessern! Auf daß er so dunkel und wurmreich wird wie der Boden meines letzten Gartens!

Drei schwarze Johannisbeeren aus dem Sonderangebot mußte ich Anfang November erstmal einschlagen, weil ich die Reihe in der gewünschten Richtung noch nicht fortsetzen konnte, da war ein Baumstumpf im Weg (man sieht zwei der alten Stümpfe auf dem Foto, hinten mittig). Aber gestern habe ich das trockene Wetter mal genutzt und drei Stümpfe ausgegraben sowie den Kirschlorbeer rausgerissen, unser Großer half mir dann beim Pflanzen der Beeren. Kompost vom Schrebergarten kam dabei zum Einsatz.

Die drei Baumstümpfe waren recht alt und wenn ich nur das gröbste tief genug hätte rausholen wollen, wäre ich wohl schneller fertig gewesen. Aber ich wollte auch noch etwas von den dickeren Seitenwurzeln miterwischen, um dem Hallimasch ein wenig von seiner Basis zu nehmen. Schließlich soll es nicht bei drei Apfelbäumen bleiben, es sind natürlich noch weitere Obstbäume geplant! Der vierte Baumstumpf dann war viel frischer und zu viel für mich, ich machte etwa 3/4 davon frei und hörte dann auf. Ich hatte nämlich nur eine Spitzhacke da, um die Wurzeln zu kappen... Heute brachte ich dann ein Beil vom Angelplatz mit und machte, nach dem Karnevalszug von Nieukerk, Schluß mit dem Klotz. Es wurde dann langsam dunkel, aber ich harkte noch einen Sack Laub zum Verrotten mit den bereits ausgelegten Rasenstücken zusammen und beschwerte das wiederum mit einer halben Karre Unkraut vom Blumenbeet. Immer so viel auf einmal aufsetzen wie möglich, der Haufen darf ruhig schnell wachsen!
Ich rechne nicht damit, daß ich die geplanten 100+m2 Gemüsegarten dieses Jahr schon fertig kriege, aber nächstes Jahr? Dann kann ich auch auf einen dicken Haufen verbesserte Erde zurückgreifen.

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MeinNameistHASE
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#3

Beitrag von MeinNameistHASE » So 7. Feb 2016, 23:48

Alles, alles Gute für euch im neuen Heim!

Viel Spaß beim Werkeln im Garten. Du warst ja schon ziemlich fleißig :daumen:

LG Jonas
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ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#4

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Mo 8. Feb 2016, 00:38

Danke!!
Und so soll's ungefähr mal aussehen (genordet, das graue ist Wegefläche):

https://www.dropbox.com/home?preview=geplant.jpg

Das ganze Schnittgut kann man ja zum Brotbacken nehmen! ;)

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ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#5

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Sa 27. Feb 2016, 18:15

Ich habe heute mal Teil 2 der Kiefer- Verstümmelung fortgesetzt: von dem Großstrauch (Pinus mugo?) sind jetzt nur noch ca. 1m50 übrig, so daß ich beim Ausgraben was zum Wackeln habe. Das Schnittgut schön getrennt in belaubte Zweige und Astholz, mit der Fiskars Machete geht das Entasten zügig (Kettensäge habe ich noch keine).

Das von den Vorbewohnern leergeräumte Sandbett mit der Kantenstein- Rahmung, das mal ein Weg war und auch wieder werden soll, habe ich komplett von Aufwuchs befreit, etwas eingeebnet und festgetrampelt. Der Weg wird später im hinteren Gartenbereich den Hühnerauslauf vom Gemüsegarten trennen. Dann habe ich alle im Garten irgendwo unorthodox in Erde gelegten und halb überwucherten Betonsteine, dort wo ich sie nicht brauche, mit der Spitzhacke rausgeholt und neben den Kantensteinen abgekippt. Am Montag kommen schonmal 4m3 Kies. Der ist für die Wegebettung von ca. 60m zu bauendem Weg, für die Rückenstütze, da wo ich es für nötig halte, für den Neubau des Mülltonnenstellplatzes und nicht zuletzt fürs Schaukelfundament.

PS tut mir leid, ich glaube die Fotos sind gar nicht aufrufbar! Vielleicht finde ich später mal einen Weg.

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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#6

Beitrag von MeinNameistHASE » Sa 27. Feb 2016, 18:30

Wieso baut ihr eine Schaukel mit Fundament?

Gut geteerte Balken reichen doch für eine Kinderschaukel. Und wenn die Kids mal groß sind ist das viel leichter zurück zu bauen ;) Oder die Kids bauen sie selbst zurück...
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#7

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Mo 29. Feb 2016, 20:59

Das ist eine Doppelschaukel aus Holz und die Jungs haben einen kräftigen Körperbau. Ich könnte mir vorstellen, daß die sonst wackelt und sich hier und da Schrauben lösen. Ich will ja auch nur so 20 Liter Fundamente, in denen der Pfostenanker steckt. Die kriegt man später wieder ausgegraben. Das gute ist auch, daß die Pfosten so keinen Erdkontakt haben, da halten sie länger.
Muß auch noch eine Rutsche kaufen, die wird direkt mitmontiert... Bei der Hausbesichtigung lag hier zwar noch eine gebrauchte rum, aber die hat wohl schon jemand anders ergattert.

MOKE
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#8

Beitrag von MOKE » Di 1. Mär 2016, 16:17

Im Garten meiner Kindheit hatten wir auch eine solche Doppelschaukel.
Die Pfosten etwa 20cm tief in den Boden eingelassen, sind sie doch mit zunehmendem Gewicht der Schaukelnden da raus gehüpft.
Von daher durchaus legitim ein kleines Fundament, auch wenn ich es selbst wahrscheinlich nicht machen würde, alleine schon wegen der Optik am Fuß.

Bzgl. Haltbarkeit: Bei uns hat zuerst der Querbalken nachgegeben und wurde während der Betriebszeit nauch einmal erneuert.
Durch Trocknungsrisse ist der Querbalken auch eher durch eindringendes Wasser belastet als die Beine, da das Wasser hier einfach durch den riss zum Boden läuft und im Balken stehen bleibt. Gerade bei doppelter Schaukel ist die dynamische Biegebeanspruchung nicht zu unterschätzen, weshalb die Betriebsdauer des Querbalken in Summe meiner Einschätzung nach darunter liegt, was selbst ein ungeteertes Bein im Boden eingelassen überdauert.

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ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#9

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Di 1. Mär 2016, 17:29

Mir ist schon klar, daß das nicht ewig hält... Unser Großer hat eh schon kurz nach Beginn der Schulzeit mehr oder weniger die Lust am Schaukeln verloren. Geht auf dem Spielplatz spazieren mit Freunden, dann sprechen sie über Star Wars oder so. Wenn, dann geht's auf die Seilbahn.
Wenn's bei dem Kleinen genauso ist, dann muß die Schaukel keine 10 Jahre halten. Nur fünf, sechs. Mit dem Sandkasten ist es wahrscheinlich noch schlimmer. Ich teere erst gar nichts. Macht es später auch einfacher, das Holz loszuwerden.
Es gibt Querbalken, durch die ein Gewinde für die Schaukelhalterungen geschraubt wird. Bei unserem hält es per Eisenring, der den Balken umfaßt. Das hält sicher länger.
Die Schaukel war ein Geschenk, ich hätte wohl eher dieses Metallmodell mit einer normalen und einer Schiffsschaukel genommen. Dann muß man die Rutsche halt als extra Gerät anschaffen oder die 150m zum Spielplatz tigern. Falls unser Querbalken jetzt vor der Zeit modert oder sich durchbiegt, könnte ich auch einen kürzeren nachrüsten. Dann muß ein neues Fundament her und eine Schaukel paßt nicht mehr, aber es wird stabiler.

zaches
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#10

Beitrag von zaches » Di 1. Mär 2016, 17:37

Hast ja schon eniges geschafft in diesen trüben Tagen :o) Und nu ist es schon wieder trübe da draußen, grummel....

Falls Du noch Jostabeeren möchtest, da könnte ich Dir Ableger geben.

lg, zaches
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