Toms All­roun­derhof

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sybille
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Re: Toms All­roun­derhof

#2981

Beitrag von sybille » Sa 3. Nov 2018, 20:57

so nun mus ich aber doch mich anzihen und tiere rauslassen
Sorry, aber wenn Du so fleißig bist wie Du schreibst, wären die Tiere schon längst gefüttert und Du selbst schon angezogen. Bei mir fängt der Tag, auch jetzt im November, um 5 Uhr an. Von nichts kommt nichts.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Toms All­roun­derhof

#2982

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Sa 3. Nov 2018, 22:56

Krank ist eben krank.
Wintertage sind zum Akku aufladen da ,das ist genau so wichtig wie schaffen. Genauso wie das Sonnenbaden im Sommer.
vom Arbeitaufwand reichen 2 tage obs vom Geld her reicht wirst du wissen.

mot437
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Re: Toms All­roun­derhof

#2983

Beitrag von mot437 » So 4. Nov 2018, 21:54

so es get wider besser
heute hab ich wieder angefangen zu arbeiten und das feuer im herd wieder am leben zubehalten

ich war am freilandtomaten komplet abernten und hab noch die gestopelten zwibeln weiter abgesakt

@sibile
du hast recht mit deinem einwurf
ich füle mich auch schlecht dabei das ich in den letzten monaten nicht mer sofiel energie aus mier rausholen kan
nach 8-10 arbeitsstunden war die luft meistens raus und ich müede im bet

mein tag startete letztes jar meistens um 7 so das 8 uhr die tiere fersorgt und drausen sind und hörte auf um 1uhr morgens
und essen kochen und essen meist um 11-12uhr abends warend dem ich noch am einweken ect war
etwa 7 stunden schlaf bräuchte ich denke ich so im normalfal also war das dan doch knap

ich bin aber sowiso in den morgenstunden nicht so produktif und noch nicht so beweglich
und arbeiten im haus starten hier erst wen es dunkel wirt und die tiere fersorgt sind

an markttagen geh ich momentan auch for sechs auf und wen ich aleine bin sortiere und richte ich noch bis 2 uhr
ansonsten hab ich momentan als richtlinie das die tiere 8 uhr drausen sein solen und dan begint mein tag


aber ich weis das ich die energie wieder kriegen werde

im moment bin ich ja unfreiwilig flach gelegen drum war ich noch nicht drausen bei den tieren
das hat nix mit faulheit zu tun denke ich

zu mates einwand das mein gemüese nicht frisch sei
ich könte es mier nicht forstelen es nach jedem markttag komplet wegzuschmeisen
das was ich beim durchschauen meinen kunden nicht mer mit gutem gewisen anbieten kan wandert imer in meine küche zum ferwerten und was ich nicht ferarbeiten und weggeessen kan get zu den tieren
das finde ich traurig genug da ich ja fieles fon hand gepflegt habe bis dahin
aber das ist mein persöndliches inenleben und nicht das problem der welt auserhalb meines hofes das ist mier bewust und das ist auch oft tema wen ich in gesprächen meine welt mit anderen teile
ich weis nur das ich mier mühe gebe und nach nem erntetag noch oft stundenlange und mit hingabe meiner kundschaft das gemüese um ferpake und kontroliere
die mühe wüerd ich mier wol kaum machen wen ich nicht meiner kundschaft auch etwas bieten möchte das sie erfreut und närt
wen ich das bedürfnis häte wie gewise landwirte ales gemüese das nicht ser perfekt ist unterzupflügen dan müste ich wol nicht mal beginen mit der ernte
ich mus wol die welt die auserhalb meines hofes liegt auch fersuchen zu ferstehen und zu sehen
doch ich bin noch nicht gewilt aufzugeben solange es noch leute gibt die an mich glauben
und daran das die welt noch zukunft hat

heute hab ich den ofen im wonzimer anheitzen wolen
und der rauchte und rauchte am falschen ort raus
da kontrolierte ich das ror und sihe da es war fast zu
da ist es sicher gut wen ich die tage ale ofenrore for dem winter nochmal durchputze
Sei gut cowboy

hobbygaertnerin
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Re: Toms All­roun­derhof

#2984

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 5. Nov 2018, 06:09

Arbeitest du an 7 Tagen von in der Früh bis 1 Uhr Nachts?
So ganz ohne Pausen, mal was anderes sehen, erleben?
Wenn ja, wundert es mich nicht, dass deine Energie weniger wird.

Ich kann dich schon verstehen, dass du zu deinem Gemüse eine Beziehung hast, aber du wirst nicht erwarten können, dass die anderen Leute das auch so sehen.
Wir haben in der Scheune ein grosses Gewächshaus lagernd, ich wollte auch mehr mit Gemüse machen, aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich das Gewächshaus aufbaue-
bei uns stehen sich in der Gegend die Bauern bereits gegenseitig auf den Füssen, die Gemüse auf dem Markt verkaufen.
Ich drück dir die Daumen, dass du deinen Weg findest, aber ohne, dass du irgendwann im Burn out endest.

mot437
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Re: Toms All­roun­derhof

#2985

Beitrag von mot437 » Mo 5. Nov 2018, 08:52

ich empfinde das nicht so schlim da ich in dem was ich tue auch aufgehe
und meine pausen gibt mier das leben selber
so wie wartezeiten kundenbesuche oder wen ich dan auf dem markt stehe
aber denoch habe ich auch erlebt das es mier gut tun wüerde
mal wegzukomen von hier füer ein par tage
das ich wider mal loslasen kan
das hab ich anfang jar mal gemacht und es hat wieder kräfte freigesetzt
das istt aber kaum mer möglich wen man aleine so lebt wie ich
da denke ich das das fielen selbstfersorgern so get
und meine erfarungen fon früher sei es auf bauernhöfen in der schweitz oder in meiner zeit als wanderschäfer oder pfadfinderleiter in merwöchigen lagern
haben mich schon ser forbereitet auf das das man ferantwortung nicht einfach wegschieben kan nur weil das modern ist
sondern das leben so zu nemen wie es komt
und nicht fixen arbeitzzeiten hinterherzujagen
das ist auch mein leben
Sei gut cowboy

centauri

Re: Toms All­roun­derhof

#2986

Beitrag von centauri » Mo 5. Nov 2018, 09:05

Naja wenn man jeden Tag eine Doppelschicht machen muss um zu überleben (ist das eigentlich noch Leben oder schon vegetieren) ist das auch nicht das Gelbe vom Ei. Vor allem wenn es an meine Substanz und meine Gesundheit geht.
Wenn man das so nur zum Mindestlohn durchrechnet kommt da schon ein hübsches Sümmchen rum. Desweiteren gibt es viele Arbeiten die man anders organisieren oder weg lassen.
Eine Selbstversorgung die mich täglich 18 Std beansprucht wobei auch wenig rum kommt möchte ich nicht haben. :rot:

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Re: Toms All­roun­derhof

#2987

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 5. Nov 2018, 09:25

Mit Tieren ist es nicht einfach, sich längere Auszeiten zu nehmen, das ist schon klar.
Ich komme trotzdem auf meine 26 Urlaubstage im Jahr :pft: , jeden Mittwochnachmittag nehme ich mir frei, setz mich aufs Fahrrad oder tue einfach was anderes, wie wandern, auf einen kleinen Berg gehen, eine Ausstelllung besuchen mit einem Besuch in einer Eisdiele verbinden, ,,,,,,
übers Jahr verteilt sind 52 Wochen mal einen halben Tag auch 26 Tage.
Und ich freu mich - als Vorfreude- und dann an diesem Tag und dann noch die restliche Woche.
Wenn man nämlich überhaupt nicht mehr rauskommt- versackt man in der Arbeit und effektiver wird man dabei auch nicht.
Und am Sonntag- wird nur gearbeitet, das was ich wirklich tun muss.

Du musst selbst wissen, wie du dein Leben organisierst und einteilst, dass im Leben so manches oft ganz anders kommt, als man auf dem Plan hat, gar keine Rede, davon könnte ich auch eine lange Liste schreiben.
Aber trotzdem, ich bin der Meinung, wenn man nicht lernt, auch gut für sich selbst zu sorgen fliegt einem einmal alles um die Ohren. Ganz besonders mit der Verantwortung für die Tiere - ich kann mich gut erinnern, dass mir in manchen Zeiten unsere Kühe draussen unter den schattigen Obstbäumen, die in aller Ruhe ruhten und wiederkauten, der Hund der irgendwo sein Nickerchen machte, die Katzen, die dahindösten, die Hühner, die sich gemütlich im Sand scharrten, leichte Neidgefühle hervorruften, weil für sie sehr gut gesorgt wurde, während sich niemand darüber
Gedanken machte, ob ich nicht auch mal eine Pause brauchen würde. Besonders als Bäuerin ist mir das aufgefallen, es wird immer gefordert, verlangt, kommt wenig Anerkennung zurück, da interessiert es eigentlich niemand, wie man bei sich selbst bleibt.
Ich habe jetzt keine Selbstversorgung, wo ich was verkaufe, bei mir ist es ein Ausgleich oder Hobby zu meiner Arbeit, aber ich kenn das schon auch, dass man sich auch mit einem Hobby zuviel befassen kann.
Hab dieses Jahr einiges verändert und bin froh darüber.
Irgendwie muss man aufpassen, dass man nicht betriebsblind wird.
Ich kenne deine Gegebenheiten nicht Tom, aber wie lange du das so wie du es derzeit machst, aushältst, das ist eine Frage der Zeit, bis dir das Ganze um die Ohren fliegt.
Wäre echt schade.

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Re: Toms All­roun­derhof

#2988

Beitrag von mot437 » Di 6. Nov 2018, 21:39

jo das komt früher oder später
foralem ohne erben /nachfolger und aleine etwas aufbauen ist wol nicht wirklich was füer die ewikeit
foralem wen wier sterblich sind
aber einen hof aufbauen quasi aus dem nichts
ist ja sowiso nicht einfach
mein erster garten war 10mal 20 meter ohne gebäude drauf als haubterwerb und da kam n bekanter forbei der fragte mich ..ob das n selbstüberforderungsprojekt sei :)
letztes jar hate ich 12 mal soviel garten :aeh:

also ich mache ja nur sofiel ich kan jeden tag
mier macht nicht das über/arbeiten sorgen
nur das finanziele und die sachen die einen ausbremsen
wie zb unsinige gesetze oder streitereien ob hier im forum oder im umfeld

heute hab ich irgendwie nicht mitbekomen das erntetag gewesen waere und bin auswaertz gewesen helfen n garten einwintern foralem schnitarbeiten
ist ales in ordnung bin ja sowiso noch nicht wirklich fit
hab gerade besuch wier essen nun federkohltopf mit kartofelsalat
Sei gut cowboy

centauri

Re: Toms All­roun­derhof

#2989

Beitrag von centauri » Mi 7. Nov 2018, 16:09

Naja, ich sags ja immer, "Das Leben ist kein Ponyhof!".

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Re: Toms All­roun­derhof

#2990

Beitrag von mot437 » Mi 7. Nov 2018, 17:41

darum bin ich ja ausgestigen

und fersuche der geselschaft nicht so zur last zu falen seit 20 jaren
und nun mein lebensunterhalt mit dem gemüese zu bestreiten das ich auf meinem land anbaue und pflege

und ich fersuche mich auch ein wenig fon wirtschaftzwachstum fernzuhalten
da ich leide darunter
da finde ich es besser das die menschen auch ein bischen autonombleiben und nicht die ganze macht und ferantwortung der regierung oder resp der wirtschaft geben
das man sein haus noch selber mit holtz aus dem wald heizen kan und genug foräte hat das man nicht jeden monat einkaufen mus
oder ein arbeitggeber der konkurs macht gleich 20 schiksale besigelt .......

heute habe ich tomatenhäuser angefangen abzuräumen und die zwibeln fertig abgesakt
und baumaterialien ausgerechnet
Sei gut cowboy

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