living in paradise
- Daisy Duck
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Re: living in paradise
Hallo Richard,
und ich dachte schon, ich hätte etwas falsch verstanden, als ich die Reiser für meine Erbsen heute schon gesteckt habe. Gesät wird erst morgen, sie baden noch :-)
Nur so kunstvoll wie Du war ich nicht, eher Marke Rucki-Zucki
Sieht toll aus
und ich dachte schon, ich hätte etwas falsch verstanden, als ich die Reiser für meine Erbsen heute schon gesteckt habe. Gesät wird erst morgen, sie baden noch :-)
Nur so kunstvoll wie Du war ich nicht, eher Marke Rucki-Zucki
Sieht toll aus
Re: living in paradise
Ich habe das Reiser von den Kronen der Robinien genommen, die ich umgesägt habe und wenn die anwurzeln hab ich gleich doppelt gemoppelt.
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Re: living in paradise
Glaub ich nicht, dass die das tun!Kronen der Robinien genommen, die ich umgesägt habe und wenn die anwurzeln hab ich gleich doppelt gemoppelt.
Aber hier zumindest treibt jedes elende Wurzelstück neu aus. Der Hauptgrund, warum wir Ziegen haben.
Wenn jemand hierzulande gerne Robinie haben will, wir haben reichlich, und die Ziegen sind nicht überall
Wo sie sind, gibts aber keine Robinien mehr.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Re: living in paradise
Teilweise haben meine Stecklinge ausgetrieben, einmal sogar ein Zaunpfahl etwa Armdick. Wir haben hier auch genug davon. Ich habe begonnen an der Grundstücksgrenze etwa 1 m breit alles was ich ausgrabe zu setzen, und auch Stecklinge. Die erste Ernte hab ich jetzt gemacht. 3-4 jährig etwa 4-5 m lang und gut 5-6 cm dick, super für alles mögliche. geschnitten etwa 20 cm über Boden, damit man mit dem Rasenmäher nicht drüberrumpelt.
Re: living in paradise
Heute war mal wieder Bodenbearbeitung angesagt, weil ich im Herbst und im Winter nicht fleißig genug war
Links das Beet grob mit dem Spaten umgestochen, das bleibt einige Tage so liegen, bis der Boden leicht abgetrocknet ist und ein Zerkleinern mit der Hacke möglich wird. Rechts bereits fertiges Beet mit Kompost, Sand und Heumulch. Vor der Aussaat wird das Heu gehäckselt und der Boden oberflächlich gehackt. Der gehäckselte Heumulch kommt wieder auf das Beet, bis die ersten Pflanzen sichtbar sind, dann wird der Boden wieder mit einer dicken Schicht Heu belegt.
Normalerweise mache ich das im Herbst nach der Ernte und an schönen frostfreien Tagen im Jänner, heuer wollte es nicht so sein.
Beim Umstechen viel mir die breits sehr schön gewordene Erde auf und daher machte ich einen Probestich auf dem Urboden (Wiese). Der Vergleich kann sich sehen lassen.
Allerdings sind die Mengen an Kompost, und Biomasse nicht ohne, die ich in den Boden eingearbeitet habe.
Auf 1000 m² Gemüseanbaufläche habe ich in fünf Jahren gut 1000 m³ Heu und gut 100 m³ Kompost und eben soviel Sand eingearbeitet, dazu noch während der Vegetationsperiode ständig frischen Mulch (Grasschnitt).
Links sieht man den Wiesenboden, so wie er vor fünf Jahren auf den Anbauflächen ausgesehen hat. Rechts das Ergebnis von Heute nach 5 Jahren intensiver Bodenbearbeitung.
Der durchzogene Boden ist etwa 30 cm tief, weiter komme ich mit dem Spaten nicht.
Links das Beet grob mit dem Spaten umgestochen, das bleibt einige Tage so liegen, bis der Boden leicht abgetrocknet ist und ein Zerkleinern mit der Hacke möglich wird. Rechts bereits fertiges Beet mit Kompost, Sand und Heumulch. Vor der Aussaat wird das Heu gehäckselt und der Boden oberflächlich gehackt. Der gehäckselte Heumulch kommt wieder auf das Beet, bis die ersten Pflanzen sichtbar sind, dann wird der Boden wieder mit einer dicken Schicht Heu belegt.
Normalerweise mache ich das im Herbst nach der Ernte und an schönen frostfreien Tagen im Jänner, heuer wollte es nicht so sein.
Beim Umstechen viel mir die breits sehr schön gewordene Erde auf und daher machte ich einen Probestich auf dem Urboden (Wiese). Der Vergleich kann sich sehen lassen.
Allerdings sind die Mengen an Kompost, und Biomasse nicht ohne, die ich in den Boden eingearbeitet habe.
Auf 1000 m² Gemüseanbaufläche habe ich in fünf Jahren gut 1000 m³ Heu und gut 100 m³ Kompost und eben soviel Sand eingearbeitet, dazu noch während der Vegetationsperiode ständig frischen Mulch (Grasschnitt).
Links sieht man den Wiesenboden, so wie er vor fünf Jahren auf den Anbauflächen ausgesehen hat. Rechts das Ergebnis von Heute nach 5 Jahren intensiver Bodenbearbeitung.
Der durchzogene Boden ist etwa 30 cm tief, weiter komme ich mit dem Spaten nicht.
- Spencer
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Re: living in paradise
sorry aber ich seh da nur reinen Lehm ...Links sieht man den Wiesenboden
Ich dachte immer ihr übertreibt ein wenig, wenn ihr schreibt das das Gras sozusagen direkt auf Lehm wächst... aber das ist ja wirklich so. Da kann sich Dein Boden rechts schon mal sehen lassen...
Re: living in paradise
Naja so arg ist es ja dann auch nicht, du musst dich nur mit vollen 80 kg auf den Spaten wuchten um etwa 15 cm in den "Wiesenboden" einzudringen ( Honi soit qui mal y pense )Spencer hat geschrieben:Ich dachte immer ihr übertreibt ein wenig,
Den Spatenstich sieht man, ist die glatte Stelle am Lehm unter den 3 mm Wiesenboden Eigentlich könnte man direkt aus der Wiese Ziegel stechen.
Re: living in paradise
Da warst Du ja sehr fleißig.
Heute habe ich mir die Japanischen Weinbeeren von Mika geholt. Danke an Mika, dass sie sie mir mitgebracht hat.
Die Pflanzen sind echt toll, vielen vielen Dank Richard!
Heute habe ich mir die Japanischen Weinbeeren von Mika geholt. Danke an Mika, dass sie sie mir mitgebracht hat.
Die Pflanzen sind echt toll, vielen vielen Dank Richard!
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Re: living in paradise
Beinahe hätte ich gefragt, was du da aus meiner Wiese gestochen hast.
Einen tollen Boden hast du dir da mühevoll erarbeitet.
Bei uns kann man auch im Gemüseland genau sehen, wie tief gebuddelt und bearbeitet wird / wurde. Ein bis anderhalb Spaten dunkle sehr schwere Erde und danach brauner Patsch.
Zur Frage in dem anderen Thread würde ich meinen es kommt auf die "Übersättigung" mit Nährstoffen an. Wir versuchen in erster Linie ja dem Boden weiterhin bessere Struktur zu verschaffen. (Weiß nicht ob du das auch so siehst.)
In den Gärten um mich herum sehe ich mir auch immer mal die Gartenerde an. Die scheint von den Inhabern schon viel weiter bearbeitet, verfeinert worden zu sein. Ist bei uns noch weiterhin der Boden sehr schwer, zeigt sich das andere mit 30 und mehr Jahren Gemüselandkultur viel feinere Erdstrukturen (leichter, feinbröseliger) gebildet zu haben. Allerdings meinen die Nachbarn mittlerweile auch Düngen und Gießen zu müssen.
Bin dann doch mal die Links von "drüben" angucken.
Einen tollen Boden hast du dir da mühevoll erarbeitet.
Bei uns kann man auch im Gemüseland genau sehen, wie tief gebuddelt und bearbeitet wird / wurde. Ein bis anderhalb Spaten dunkle sehr schwere Erde und danach brauner Patsch.
Zur Frage in dem anderen Thread würde ich meinen es kommt auf die "Übersättigung" mit Nährstoffen an. Wir versuchen in erster Linie ja dem Boden weiterhin bessere Struktur zu verschaffen. (Weiß nicht ob du das auch so siehst.)
In den Gärten um mich herum sehe ich mir auch immer mal die Gartenerde an. Die scheint von den Inhabern schon viel weiter bearbeitet, verfeinert worden zu sein. Ist bei uns noch weiterhin der Boden sehr schwer, zeigt sich das andere mit 30 und mehr Jahren Gemüselandkultur viel feinere Erdstrukturen (leichter, feinbröseliger) gebildet zu haben. Allerdings meinen die Nachbarn mittlerweile auch Düngen und Gießen zu müssen.
Bin dann doch mal die Links von "drüben" angucken.
Re: living in paradise
An den Nährstoffen im Boden liegt es nicht, wir versuchen ebenfalls den Humusanteil im Boden zu verbessern, denn wie man oben sieht geht der auf dem Wiesenboden gegen "fast nix".Punktekiste hat geschrieben:Wir versuchen in erster Linie ja dem Boden weiterhin bessere Struktur zu verschaffen.
Im ersten Anbaujahr, da war noch nicht viel im Boden und die Bodenstruktur wie man sich denken kann eher "grobkörnig". Faustgroß waren die kleinsten steinharten Lehmklumpen.
Dennoch war der Ertrag mehr als befriedigend.
Blaukraut, Weißkraut, Salat, rechts hinten Kartoffel.