Pihlaka Talu
Re: Pihlaka Talu
Ach toll! Hab hier zum ersten Mal davon gehört. Ich lerne Estnisch u.A. mit Kinderbüchern. Und da war eine Lesehundgeschichte dabei, die ich sehr liebe. Mit einem Hundehibbel geht das natürlich nicht, aber wenn ein Hund in sich ruht, ist es kein Problem. Bei Vilma ist mir gleich aufgefallen, dass sie es klasse findet, wenn ich singe. Dann sitzt sie mit gespitzten Ohren vor mir. Da ist der Weg zum Lesehund nicht weit.
Grüße,
Birgit
Birgit
Re: Pihlaka Talu
Und wie bringt man das Kind dazu dem Hund vorzulesen? Also wie kriegt man das hin das sie lesen und nicht lieber den Hund knuddeln? Meine Tochter hat auch immer keine Lust zu lesen....
Re: Pihlaka Talu
Hier macht man es so, dass die Kinder eine Viertelstunde vorlesen sollen und dann dürfen sie mit dem Hund spielen. Wie alt ist deine Tochter?
Mein Schnittholz ist gerettet. Gestern kamen meine Handwerker und haben sich erbarmt. An einer Stelle ist ein weißer flächiger Pilz. Stirbt der nun ab durch die Trockenheit oder ist das Holz an der Stelle hin?
Mein Schnittholz ist gerettet. Gestern kamen meine Handwerker und haben sich erbarmt. An einer Stelle ist ein weißer flächiger Pilz. Stirbt der nun ab durch die Trockenheit oder ist das Holz an der Stelle hin?
Grüße,
Birgit
Birgit
Re: Pihlaka Talu
Ich hab gerade mal ein bisschen in den ersten Beiträgen gelesen. Stolz kann ich sagen: Es gab nicht einmal den Moment, wo ich die prophezeiten "Was habe ich mir da angetan"-Gedanken auch nur mal kurz gedacht habe. Ich fühle mich hier rundum zu Hause und das, obwohl ich immer noch nicht die Sprache kann.
Im Moment ist Stillstand hier und nicht nur wegen des Winters. Ich muss erst mal Geld verdienen und das entwickelt sich doch etwas schwieriger als gedacht. Es macht aber auch nichts, die wichtigsten Räume, wie Küche, Bad, Arbeitszimmer sind fertig, das Dach wird im Frühjahr noch gemacht. der Rest ist Luxus, der warten kann. Ich hoffe, dass ich es schaffe, in diesem Jahr wieder mit der Ziegenhaltung anzufangen. Es gibt hier Thüringer Waldziegen, da geht ja mein Herz auf. Die Pfähle liegen schon parart. Der Riesenknackpunkt ist derzeit noch der Stall, der noch immer unter Wasser steht. Ich schätze, da muss ein Entwässerungsgraben her.
Mit meinem Gemüsefeld hadere ich noch immer. Mir ist einfach nicht klar, wie ich dem Bewuchs beikommen soll. Ich fand ja Wiese zu Acker machen schon schwierig, aber über Jahre verunkrautetes Feld ist noch schlimmer. Falls jemand einen ultimativen Tipp hat, immer her damit.
Im Moment ist Stillstand hier und nicht nur wegen des Winters. Ich muss erst mal Geld verdienen und das entwickelt sich doch etwas schwieriger als gedacht. Es macht aber auch nichts, die wichtigsten Räume, wie Küche, Bad, Arbeitszimmer sind fertig, das Dach wird im Frühjahr noch gemacht. der Rest ist Luxus, der warten kann. Ich hoffe, dass ich es schaffe, in diesem Jahr wieder mit der Ziegenhaltung anzufangen. Es gibt hier Thüringer Waldziegen, da geht ja mein Herz auf. Die Pfähle liegen schon parart. Der Riesenknackpunkt ist derzeit noch der Stall, der noch immer unter Wasser steht. Ich schätze, da muss ein Entwässerungsgraben her.
Mit meinem Gemüsefeld hadere ich noch immer. Mir ist einfach nicht klar, wie ich dem Bewuchs beikommen soll. Ich fand ja Wiese zu Acker machen schon schwierig, aber über Jahre verunkrautetes Feld ist noch schlimmer. Falls jemand einen ultimativen Tipp hat, immer her damit.
Grüße,
Birgit
Birgit
Re: Pihlaka Talu
Du könntest die Fläche jetzt mulchen. So das kein Sonnenstrahl auf die Erde kommt. Darunter wächst erstmal nichts und dann immer die Fläche frei machen die du bepflanzen willst. Im Idealfall schon3 Wochen vorher. Dann kannst du schon das erstemal hacken bevor du Samen/Pflanzen auf die Fläche bringst. Ansonsten hilft dann nur Hacken, hacken, hacken und jäten.
Re: Pihlaka Talu
Die Fläche ist jetzt gemulcht - mit Schnee. Bis ca. März ist da nichts zu machen. Ich hab das schon mal versucht mit Mulchen bei meinem früheren Grundstück. Mal abgesehen davon, dass ich nicht weiß, woher ich die Masse an Mulchmaterial nehmen soll, hat es auch nicht geklappt, die Unkräuter sind trotzdem durchgekommen. Ich hab Mulchfolie da, aber dafür muss auch erst mal alles runter. Ich habe 2 Reihen Erdbeeren auf Mulchfolie gesetzt, die sind trotzdem zugewuchert. Leider habe ich da sehr hartnäckige Gewächse wie Disteln, mannshoher Giersch. Und die Zeit zwischen Ende Bodenfrost und Mückenschlupf ist leider recht kurz.
Grüße,
Birgit
Birgit
- emil17
- Beiträge: 10986
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Pihlaka Talu
Man kann nicht Haus renovieren, arbeiten, heizen, Tiere halten und auch noch den grossen Garten unkrautfrei halten und auch noch alles alleine.
Freu dich an dem was du geschafft hast.
Was das Unkraut angeht, so hilft bei Dauerkulturen wie Erdbeeren wirklich nur Handarbeit. Da würde ich einen Flecken Erde durch tiefes Umgraben und genaues Herauslesen aller Wurzeln sauber machen und dann da hinein verpflanzen. Kulturen wie Kartoffeln, welche das Feld räumen, sind da einfacher, aber auch hier ist viel Zupfen angesagt.
Ich muss mich auch dazu zwingen, die Arbeit ist nicht gerade beliebt und es ist besser, oft durchzugehen und nicht zu warten bis man die Kultur kaum mehr sieht. Aber das wächst im Frühsommer, wo es noch so viel anderes gibt, sehr schnell.
Es gibt im winterkalten Klima so eine Jahreszeit, wo es loslegt, meist einige Wochen nachdem es schneefrei wird. Da muss man dann dranbleiben.
Zur Stallentwässerung: Wohin soll der Graben bei ebenem Gelände entwässern? Führe das Wasser in einem gelochten Rohr weg, das du mit Schotter und Vlies vor Zuschlämmen schützen kannst, und verlege es so, dass du es gut spülen kannst - Schacht am Anfang und dort, wo es aus dem Haus geht. Offene Gräben sind schön, weil da manches wächst, was schön blüht und nasse Füsse mag, aber auch lästig und man muss sie dauernd freihalten.
Freu dich an dem was du geschafft hast.
Was das Unkraut angeht, so hilft bei Dauerkulturen wie Erdbeeren wirklich nur Handarbeit. Da würde ich einen Flecken Erde durch tiefes Umgraben und genaues Herauslesen aller Wurzeln sauber machen und dann da hinein verpflanzen. Kulturen wie Kartoffeln, welche das Feld räumen, sind da einfacher, aber auch hier ist viel Zupfen angesagt.
Ich muss mich auch dazu zwingen, die Arbeit ist nicht gerade beliebt und es ist besser, oft durchzugehen und nicht zu warten bis man die Kultur kaum mehr sieht. Aber das wächst im Frühsommer, wo es noch so viel anderes gibt, sehr schnell.
Es gibt im winterkalten Klima so eine Jahreszeit, wo es loslegt, meist einige Wochen nachdem es schneefrei wird. Da muss man dann dranbleiben.
Zur Stallentwässerung: Wohin soll der Graben bei ebenem Gelände entwässern? Führe das Wasser in einem gelochten Rohr weg, das du mit Schotter und Vlies vor Zuschlämmen schützen kannst, und verlege es so, dass du es gut spülen kannst - Schacht am Anfang und dort, wo es aus dem Haus geht. Offene Gräben sind schön, weil da manches wächst, was schön blüht und nasse Füsse mag, aber auch lästig und man muss sie dauernd freihalten.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Pihlaka Talu
Ja Emil, das sagst du gut. Ich hab da auch schnell kapituliert, was aber nur zur Folge hatte, dass es noch schlimmer zuwächst. Ich hab im letzten Jahr zumindest vor der Blüte gesenst. Gemüse und Obst sind hier aber unbezahlbar geworden, deswegen wäre es schon wichtig, dass ich da dieses Jahr mal in die Pötte komme. Ausgerechnet Kartoffeln sind noch immer spottbillig.
Das Stück für die Erdbeeren habe ich natürlich vorher vorbereitet, hat trotzdem nichts genutzt, ich muss die Erdbeeren in dem Bewuchs erst mal suchen. Nunja, es sind nun eh Neue fällig.
Ich habe bereits einen Entwässerungsgraben auf dem Grundstück und meine Idee wäre, den rund um den Stall zu führen. Macht das Sinn? Ich schätze, dass es eine unsichtbare Erhebung hinter dem Stall gibt, die mir das Wasser in den Stall drückt. Bin mit sowas aber völlig grün hinter den Ohren. Pflegen tu ich den Graben nicht, der führt ja nicht viel Wasser und ist auch so gut gebaut, dass er nicht verstopft, wo er verrohrt ist. Das wäre sonst in der Tat viel Arbeit.
Das Stück für die Erdbeeren habe ich natürlich vorher vorbereitet, hat trotzdem nichts genutzt, ich muss die Erdbeeren in dem Bewuchs erst mal suchen. Nunja, es sind nun eh Neue fällig.
Ich habe bereits einen Entwässerungsgraben auf dem Grundstück und meine Idee wäre, den rund um den Stall zu führen. Macht das Sinn? Ich schätze, dass es eine unsichtbare Erhebung hinter dem Stall gibt, die mir das Wasser in den Stall drückt. Bin mit sowas aber völlig grün hinter den Ohren. Pflegen tu ich den Graben nicht, der führt ja nicht viel Wasser und ist auch so gut gebaut, dass er nicht verstopft, wo er verrohrt ist. Das wäre sonst in der Tat viel Arbeit.
Grüße,
Birgit
Birgit
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Re: Pihlaka Talu
Uns geht es hier in der Marsch genau so.
Über den Winter wächst das Gartenland wieder komplett zu.
Eigentlich helfen nur Tiere, die die Beete frei halten.
Hühner mit einem Chickentraktor habe ich mir vor genommen.
Über den Winter wächst das Gartenland wieder komplett zu.
Eigentlich helfen nur Tiere, die die Beete frei halten.
Hühner mit einem Chickentraktor habe ich mir vor genommen.
Gruss von der Küste
Harry
Harry
Re: Pihlaka Talu
Ich habe zu diesem Zweck einen Mobilstall gebaut, aber das ist hier leider im WInter nicht möglich wegen Schnee und Kälte. Diesen Winter ist es besonders heftig, viel Schnee, viel Kälte, letzte Woche kurzzeitig nachts -27°C. Kann die Hühner zeitweise noch nicht mal raus lassen.
Grüße,
Birgit
Birgit