Schöne Grüße von Nicola
Schöne Grüße von Nicola
Hallo an alle, die es lesen,
wir, 64 und 59 alt und seit 24 Jahren verheiratet leben seit 2006 auf einem Resthof in einem kleinen Dorf mitten in Schleswig-Holstein. Dort wohnt auch unser Border Collie und sein Federvieh. Wir sind beide berufstätig und lieben unseren 1200m² großen Garten.
"Nicola" ist unsere Lieblingskartoffel, aber wir bauen auch andere an. Mit unterschiedlichem Erfolg, denn es ist uns leider erst einmal gelungen, einen so großen Kartoffelvorat anzubauen, dass er bis Anfang April vorhielt. Kartoffeln sind unser beider Leib-und Magenspeise, dennoch muss auch viel Gemüse und Obst dazu unbedingt sein. Letzeres klappt ganz gut, aber für alle möglichen Tipps beim Gemüseanbau, denn wir erst seit wenigen Jahren betreiben, sind wir immer offen. Da unsere Laufenten überall im Garten laufen, und auch aus Überzeugung, verzichten wir auf mineralischen Dünger, allerdings machen wir wohl auch immer wieder irgendwelche Fehler bei der Kompostzubereitung: Er verrottet schlecht, bzw. langsam. Wir haben sowohl einen Kunststoffschnellkomposter als auch einen offenen Holzkasten. Hühnermist und ein paar Pferdeäpfel haben wir auch, sind aber unsicher im Einsatz, denn der Hühnermist ist ja scharf. Wer hat Erfahrungen damit - m²/ Gemüseart/ wie verdünnt? Wir düngen auch mit Brennnesseljauche.
Wir wären auch gerne offen für einen Vorortaustausch mit Gleichgesinnten, denn in unserem Dorf pflastern viele Bewohner ihre Gärten gern zu und stellen Wegwerfblumen ´drauf oder haben Rasen, den sie leider in vielen Fällen mit Mähroboter pflegen.
Das war´s erst mal.
Liebe Grüße von "Nicola"
wir, 64 und 59 alt und seit 24 Jahren verheiratet leben seit 2006 auf einem Resthof in einem kleinen Dorf mitten in Schleswig-Holstein. Dort wohnt auch unser Border Collie und sein Federvieh. Wir sind beide berufstätig und lieben unseren 1200m² großen Garten.
"Nicola" ist unsere Lieblingskartoffel, aber wir bauen auch andere an. Mit unterschiedlichem Erfolg, denn es ist uns leider erst einmal gelungen, einen so großen Kartoffelvorat anzubauen, dass er bis Anfang April vorhielt. Kartoffeln sind unser beider Leib-und Magenspeise, dennoch muss auch viel Gemüse und Obst dazu unbedingt sein. Letzeres klappt ganz gut, aber für alle möglichen Tipps beim Gemüseanbau, denn wir erst seit wenigen Jahren betreiben, sind wir immer offen. Da unsere Laufenten überall im Garten laufen, und auch aus Überzeugung, verzichten wir auf mineralischen Dünger, allerdings machen wir wohl auch immer wieder irgendwelche Fehler bei der Kompostzubereitung: Er verrottet schlecht, bzw. langsam. Wir haben sowohl einen Kunststoffschnellkomposter als auch einen offenen Holzkasten. Hühnermist und ein paar Pferdeäpfel haben wir auch, sind aber unsicher im Einsatz, denn der Hühnermist ist ja scharf. Wer hat Erfahrungen damit - m²/ Gemüseart/ wie verdünnt? Wir düngen auch mit Brennnesseljauche.
Wir wären auch gerne offen für einen Vorortaustausch mit Gleichgesinnten, denn in unserem Dorf pflastern viele Bewohner ihre Gärten gern zu und stellen Wegwerfblumen ´drauf oder haben Rasen, den sie leider in vielen Fällen mit Mähroboter pflegen.
Das war´s erst mal.
Liebe Grüße von "Nicola"
- si001
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- Wohnort: Kraichgau
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Re: Schöne Grüße von Nicola
Hallo, willkommen hier!
Zu der Düngung mit Mist kann ich nichts sagen. Da wird sich sicherlich schon bald jemand finden, der das kann.
So nen Plastikschnellkomposter hatte ich auch mal und dachte beim Kauf, es wäre Wunder was. Hab ihn ein halbes Jahr später schön sauber gemacht und weiterverkauft.
Seitdem hab ich solche Billig-Latten-Komposter. Die stehen jetzt scheinbar auch günstiger. Im Sommer lege ich Bretter als Dach gegen die Sonne drüber und ab uns an bekommenen sie dann auch mal ne Kanne Wasser. Seitdem läuft es mit dem Kompost gut.
Herbstlaub "sammle" ich mit dem Rasenmäher auf. Dann ist es schon mal angebrochen und etwas kleiner. Das kammt dann als dicke Mulchschicht auf den Beete. Im Frühjahr ist es dann verrottet. Das macht also gar nicht erst den Umweg über den Kompster.
Seitdem haben ich kein Unkraut mehr und einen krümligen Boden zum Pflanzen und Säen.
Vielleicht hilft das in Punkto Kompost schon mal weiter.
Zu der Düngung mit Mist kann ich nichts sagen. Da wird sich sicherlich schon bald jemand finden, der das kann.
So nen Plastikschnellkomposter hatte ich auch mal und dachte beim Kauf, es wäre Wunder was. Hab ihn ein halbes Jahr später schön sauber gemacht und weiterverkauft.
Seitdem hab ich solche Billig-Latten-Komposter. Die stehen jetzt scheinbar auch günstiger. Im Sommer lege ich Bretter als Dach gegen die Sonne drüber und ab uns an bekommenen sie dann auch mal ne Kanne Wasser. Seitdem läuft es mit dem Kompost gut.
Herbstlaub "sammle" ich mit dem Rasenmäher auf. Dann ist es schon mal angebrochen und etwas kleiner. Das kammt dann als dicke Mulchschicht auf den Beete. Im Frühjahr ist es dann verrottet. Das macht also gar nicht erst den Umweg über den Kompster.
Seitdem haben ich kein Unkraut mehr und einen krümligen Boden zum Pflanzen und Säen.
Vielleicht hilft das in Punkto Kompost schon mal weiter.
Re: Schöne Grüße von Nicola
Kompost: Wenn man Zugang zu Mist hat ist das gut, aber ich würde den im Kompost mitverkompostieren.
Meine Erfahrung ist: wenn man einmal einen gesunden-aktiven Kompost hat, dann hat man gewonnen. Denn wenn man Teile dieser Kultur in einen neuen Kompost gibt und auf gute Schichtung achtet, ebenso auf nicht zu naß nicht zu trocken, dann ist binnen spätestens eines Jahres alles (bis auf Holzteile) in wunderbare "Erde" umgesetzt.
Ich dünge meine Beete gar nicht oder besser gesagt: Kompost kommt auf das Beet, dann werden dort Starkzehrer angabaut, im 2. Jahr dann die Schwachzehrer ohne Kompostgabe. Als Unterstüzung wird mit Brenneseljauche und bei Kalkliebhabern mit Eierschalenwasser gegossen.
Beete die abgeerntet sind und nicht sofort wieder bepflanzt werden werden mit Gelbsenf aufgewertet, der wird dann, vor neuen Pflanzungen, nur abgeschnitten, damit die Wurzeln im Boden bleiben.
Meine Erfahrung ist: wenn man einmal einen gesunden-aktiven Kompost hat, dann hat man gewonnen. Denn wenn man Teile dieser Kultur in einen neuen Kompost gibt und auf gute Schichtung achtet, ebenso auf nicht zu naß nicht zu trocken, dann ist binnen spätestens eines Jahres alles (bis auf Holzteile) in wunderbare "Erde" umgesetzt.
Ich dünge meine Beete gar nicht oder besser gesagt: Kompost kommt auf das Beet, dann werden dort Starkzehrer angabaut, im 2. Jahr dann die Schwachzehrer ohne Kompostgabe. Als Unterstüzung wird mit Brenneseljauche und bei Kalkliebhabern mit Eierschalenwasser gegossen.
Beete die abgeerntet sind und nicht sofort wieder bepflanzt werden werden mit Gelbsenf aufgewertet, der wird dann, vor neuen Pflanzungen, nur abgeschnitten, damit die Wurzeln im Boden bleiben.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
Re: Schöne Grüße von Nicola
Bei mir kommen Schafsmist, Hühnermist, Gemüseabfälle und Grünschnitt bzw. "Unkraut" auf einen Haufen den die Hühner bearbeiten können. Im nächsten Jahr fange ich mit einem neuen Haufen an. Ja, es dauert bis es Kompost ist, besonders in sehr trockenen Jahren aber es wird. Wenn ich nach 3-4 Jahren Kompost ernte freuen sich die Hühner immer über die vielen Würmer darin.allerdings machen wir wohl auch immer wieder irgendwelche Fehler bei der Kompostzubereitung: Er verrottet schlecht, bzw. langsam. Wir haben sowohl einen Kunststoffschnellkomposter als auch einen offenen Holzkasten. Hühnermist und ein paar Pferdeäpfel haben wir auch, sind aber unsicher im Einsatz, denn der Hühnermist ist ja scharf. Wer hat Erfahrungen damit - m²/ Gemüseart/ wie verdünnt? Wir düngen auch mit Brennnesseljauche.
Durch das viele Heu, das die Schafe "vermatschen", relatviert sich die Schärfe des Hühnermists wieder.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
- si001
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Re: Schöne Grüße von Nicola
Wie machst du das mit Geldsenf und Fruchtfolge?
- osterheidi
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Re: Schöne Grüße von Nicola
ahh geldsenf.....wär ein versuch wert
Kompost mag auch gerne pflanzenkohle, vielleicht könnt ihr euch damit beschäftigen? selber herstellen ist es wert und bindet wohl etwas schärfe vom hühnermist
Kompost mag auch gerne pflanzenkohle, vielleicht könnt ihr euch damit beschäftigen? selber herstellen ist es wert und bindet wohl etwas schärfe vom hühnermist
Re: Schöne Grüße von Nicola
Der Mist gehört auf den Kompost! Das "scharf" bezieht sich darauf das die Wurzeln verätzt werden würden wenn du direkt in den Mist pflanzt. Im Kompost vermischt du den Mist ja mit deinen restlichen Gartenabfällen. Spätestens beim 2. Umsetzen sollte nicht mehr erkennbar sein wo der Mist war.
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Re: Schöne Grüße von Nicola
Was sich sehr bewährt hat letztes Jahr war aufgelöster Hühnermist als Flüssigdünger an Tomaten. Haben sehr dicke "Stämme" gebildet und die Ernte war top.
In die Hochbeete oder auch die normalen kommt abgelagerter Pferdemist, entweder geschichtet und oben drauf normale Erde, oder untergearbeitet.
Brennesseljauche kommt auch drauf nach Belieben.
Hühnermist-Flüssigdünger bewährt sich auch an Erdbeeren.
Den Kompost bepflanze ich meist einen Teil mit Zucchini oder Kürbis, das schützt auch vor Austrocknung bzw. die Pflanzen und damit der Kompost werden ja auch gegossen.
In die Hochbeete oder auch die normalen kommt abgelagerter Pferdemist, entweder geschichtet und oben drauf normale Erde, oder untergearbeitet.
Brennesseljauche kommt auch drauf nach Belieben.
Hühnermist-Flüssigdünger bewährt sich auch an Erdbeeren.
Den Kompost bepflanze ich meist einen Teil mit Zucchini oder Kürbis, das schützt auch vor Austrocknung bzw. die Pflanzen und damit der Kompost werden ja auch gegossen.
- Rohana
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Re: Schöne Grüße von Nicola
Die Erdbeeren haben ja Bodenkontakt bzw kannst man den nicht 100% ausschliessen, da würde ich keinen Hühnermist, auch nicht in flüssiger Form, involvierenWurzltrockner hat geschrieben: ↑Mi 5. Apr 2023, 06:29Hühnermist-Flüssigdünger bewährt sich auch an Erdbeeren.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Re: Schöne Grüße von Nicola
Vor der Blüte sehe ich da kein Problem.Rohana hat geschrieben: ↑Mi 5. Apr 2023, 06:35Die Erdbeeren haben ja Bodenkontakt bzw kannst man den nicht 100% ausschliessen, da würde ich keinen Hühnermist, auch nicht in flüssiger Form, involvierenWurzltrockner hat geschrieben: ↑Mi 5. Apr 2023, 06:29Hühnermist-Flüssigdünger bewährt sich auch an Erdbeeren.