Laura_Maelle - ein einfaches Leben mit regionalen Reisen

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Laura_Maelle
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Laura_Maelle - ein einfaches Leben mit regionalen Reisen

#1

Beitrag von Laura_Maelle » So 26. Dez 2021, 06:01

Hallo zusammen :)

Ich finde euer Forum auf Anhieb ansprechend und passend für mich. So richtig äußerlich aussteigen oder mich völlig autark selbst versorgen kann ich nicht, weil ich eine schwere Schmerzkrankheit habe (werde im Februar 54 Jahre alt), aber ich hege ein sehr starkes Autarkie-Bedürfnis und kompensiere dies deshalb auf meine Weise durch regionale Reisen, den Minimalismus (Autarkie durch Unabhängigkeit von Besitz & Konsum) und Stoizismus (innere Autarkie).

Nicht dass ich dafür missionieren will, aber wär schön, wenn ich meine persönlichen Erfahrungen teilen kann unter Menschen, die ebenfalls autark leben und ungewöhnliche Wege gehen. Ich informiere mich auch gern über alternative Lebensentwürfe, um davon etwas in mein Leben zu integrieren. Es gibt gewisse Schnittmengen mit mir. Die digitalen Nomaden stehen mir auch nahe, ich versuche ähnlich minimalistisch zu leben, um flexibel zu bleiben, z. B. bei Umzügen, ohne dass es mich überfordert. Das hat sich bereits positiv ausgewirkt bei meinen letzten Umzügen.

Oder kurz zusammengefasst: Ein minimalistisch und stoizistisch vereinfachtes Leben mit regionalen Reisen, orientiert an den digitalen Nomaden.

Liebe Grüße aus dem Juragebiet der Schweiz!
Laura Maelle
Liebe Grüße, Laura Maelle

Ferry
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Re: Laura_Maelle - ein einfaches Leben mit regionalen Reisen

#2

Beitrag von Ferry » So 26. Dez 2021, 20:48

Hallo hier!
Was bedeutet für dich Autarkie?

Laura_Maelle
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Re: Laura_Maelle - ein einfaches Leben mit regionalen Reisen

#3

Beitrag von Laura_Maelle » Mo 27. Dez 2021, 03:14

Hallo Ferry :)

Mein Autarkie-Bedürfnis ist wirklich sehr umfassend, d. h. ich möchte in jeder Hinsicht äußerlich und innerlich möglichst unabhängig sein, was aber eine Utopie wäre angesichts meiner jahrzehntelangen Schmerzkrankheit, die mich darin schon einschränkt und ausbremst. Trotzdem ist es gut, zumindest das für mich Mögliche anzustreben, um nicht frühzeitig in einem Pflegeheim zu landen. Allein schon diese Einstellung hilft mir, auf kreative Weise individuelle Lösungen zu finden, um meinem Autarkie-Bedürfnis möglichst weitgehend zu entsprechen und mir Freiheit und mehr Bewegungsraum zu schaffen. Deshalb ist für auch immer wieder die Inspiration durch tatkräftige und veränderungswillige Selbstversorger, Aussteiger und digitale Nomaden hilfreich.

Als meine mir sehr zugewandte Mutter Anfang 2017 (81-jährig) starb, musste ich allein klarkommen. Das gelang mir vor allem mit Hilfe der Lebensphilosophie des Minimalismus. So konnte ich das vollgestopfte Haus größtenteils allein räumen und verkaufen, während ich meinen minimalistischen Restbesitz einlagern ließ und vorübergehend zu einem Verwandten zog, bis ich eine eigene Wohnung fand. Der Minimalismus hilft mir, mein Leben möglichst einfach zu gestalten. Es vereinfacht vieles im Alltag, gerade die Hausarbeit. Was nicht da ist, muss nicht abgestaubt werden. Ich behalte dadurch mehr Übersicht. Dasselbe will ich digital auch erreichen auf meinem PC.

Durch den äußeren Minimalismus kam ich auch zum inneren Minimalismus, um meine inneren Arbeitszimmer voller Altlasten aufzuräumen. Das brachte mich zur antiken Philosophie des Stoizismus, die dafür sehr geeignet ist. Gerade Ende Jahr und um die Zeit über Silvester ist für mich eine wertvolle Zeit der Selbstbilanz.

Liebe Grüße, Laura Maelle
Liebe Grüße, Laura Maelle

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