Republikflüchtlinge im "Wilden Osten"

Alfons
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Re: Republikflüchtlinge im "Wilden Osten"

#31

Beitrag von Alfons » Fr 7. Jun 2019, 13:04

Der Alchemist hat geschrieben: ich find euer Vorhaben schön und möcht euch eigentlich nur viel Glück dabei wünschen und dass ihr etwas passendes findet!
Danke schön, Alchemist. :)
Euer YT-Kanal macht einen interessanten Eindruck, ich werde in den nächsten Tagen ausgiebiger darin stöbern. Auf jeden Fall seid Ihr schon auf einem guten Weg, weiter so! :daumen:

Alfons
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Re: Republikflüchtlinge im "Wilden Osten"

#32

Beitrag von Alfons » Fr 7. Jun 2019, 13:19

Spencer hat geschrieben: Ich bin echt platt von Eurer Vorstellung hier. :daumen:
Hätte nicht gedacht das es solch Typen doch noch gibt.
[...]
Solch Nachbarn wie Euch hätten wir liebend gern.
Hallo Spencer, Du siehst mich (fast) sprachlos... Und jetzt wird mindestens dieser Smeili hier fällig, in meinem Fall muß man sich nur die Zöpfe wegdenken: :rot:
Spencer hat geschrieben: Falls Ihr neugierig auf uns geworden seid, könnt ihr ja mal in der Rubrik SV-Projekte auf "Permakultur im Nordosten?" klicken und Euch Informationen über uns und unser (derzeitiges) Lebensprojekt einholen.
Den "Permakultur im Nordosten?"-Faden haben wir schon durchgearbeitet, er war mit ein Grund, uns hier vorzustellen. :daumen:
Alles weitere per PN, würde ich sagen.

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Re: Republikflüchtlinge im "Wilden Osten"

#33

Beitrag von hotte4h » Do 15. Aug 2019, 22:11

moin Alfons ,
ich habe hier lange nicht mehr gelesen und möchte Euch meine Sympatie ausdrücken !
bin nun schon 22 Jahre in MV , manches ist schwierig aber die Vorteile überwiegen eindeutig .
Was hier angesprochen wurde mit Landesbauordnung ist keine verkehrte Idee , kurz nachdem ich hier aufschlug
brachte einer meiner ersten Bekannten eine mit und wies mich auf § 65 hin , genehmigungsfreie Bauvorhaben .
Da gehörte damals sogar noch dazu daß man bis 300m² und 3 m hoch ( !! ) aufschütten durfte .
Das wurde die Straße lang gleich mal gemacht und hat in Verbindung mit inzwischen meterhohen Bäumen obendrauf
so manchem Sturm die zerstörerische Kraft genommen . Inzwischen ist aber nur noch 200 m ² und 2 m hoch erlaubt .
Für ausgraben gelten die selben Maße . Die Gemeindeordnung muß man auch beachten, aber hinter dem Ortsschild geht es nur noch nach
LBO . Die LBO kostet ja nix , kannst Dir bei der Kreisverwaltung
mitnehmen . Auch Regelungen für fliegende Bauten gibt es da , Gerüste usw . Das könnte dann auch interesant werden .
Auch finde ich den Gedanken gut ein verlassenes Haus das keiner haben will mit Garten drumrum egal wie s aussieht zukaufen für Kleingeld
und dann Stück für Stück parallel Mobilheim und Haus zu nutzen .
Weiß ja nicht wie weit Ihr mit Spencer und Sonne schon einig geworden seid , ich hab hier Mitte NWM 0,8 ha und Euren ,,Anhänger"
hier zu parekn könnte mir keiner verbieten als ,,Eigentümer" . 150 Pflaumenbäume sind inzwischen so groß daß ich das sowieso nicht mehr
verdrücken kann , nicht ganz so viele Apfelbäume . aber auch Birnen Maulbeerbäume Quitten usw , die Tochter eines bibeltreuen Freundes
sprach mal ,mit verdrehten Augen vom Paradies ..... das sie da wachsen sah . Der Waldgarten Gedanke eben , der russische Einfluß über
die Anastasia Bücher und selbst erlebtes durch die Montagearbeit macht sich inzwischen auch in Form von kleinen Kedr Bäumchen und
vielen 120 l Tonnen Kwas bemerkbar . Die Bemühungen um Aufbau der Mutterbodenschicht machen sich inzwischen auch immer wieder mal
dadurch bemerkbar daß auch Pilze zu finden sind . Eigenversorgung an Feuerholz passiert nebenbei , ich heize im Winter aber auch nur das
nötigste , irgendwann habe ich einfach alle aufgegangenen Eschen wachsen lassen . Alles einfach logisch , hat man es nicht zu eilig
kommen viele Dinge mit der Zeit wie von selbst auf einen zu.
Viel Erfolg Euch beiden !
lG hotte

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Re: Republikflüchtlinge im "Wilden Osten"

#34

Beitrag von SunOdyssey » Fr 16. Aug 2019, 10:16

Sorry, Hotte, aber ich muss leider korrigieren...

Hinter dem Ortsschild, also Außenbereich, gilt nur noch das BauGB, §35
Ich sage, was ich meine und ich meine, was ich sage

Und ich sage.....blöde Autokorrektur

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Re: Republikflüchtlinge im "Wilden Osten"

#35

Beitrag von hotte4h » Mo 19. Aug 2019, 23:20

moin SunOdyssey ,

BauGB § 35 , mhhh das muß ich mal googeln was das ist .
mein Kumpel die mir die LBO damals mitgebracht hatte weil es sie damals nicht einfach so zum mitnehmen gab
hatte mir das so erklärt daß die LBO fürs ganze Land gilt , deshalb heißt sie ja auch Landesbauordnung .
Die dann aber innerhalb der Gemeinde wohnen müssen sich zusätzlich an die Gemeindeordnung halten .
Wenn dort zB steht daß keine immergrüne Hecken gepflanzt werden dürfen oder keine Dachgauben
erlaubt sind und sonstige Fiesematenten . Erschint mir eigentlich logisch , aber ich kümmer mich mal .

lG hotte

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Re: Republikflüchtlinge im "Wilden Osten"

#36

Beitrag von hotte4h » Di 20. Aug 2019, 00:18

Hab es mir angesehen , schon mal gut zu wissen daß es so was gibt :)
Daß ich wenn ich eine Wiese kaufe weit draußen dort schwerlich ein Haus bauen darf
hat sich schon herumgesprochen . was für mich und meine kleine Ausbaureserve im Dachgeschoß
und die 600m² ehemaligen Stall gilt ist abr kein großes Problem . Den Stall zur Mietkaserne
umfunktionieren wird wohl schiefgehen , hier in Mecklenburg aber wahrscheinlich auch auf Grund
fehlender Nachfrage . sollte ich aber mal noch die Liebe meins Lebens finden und aus dieser
Verbindung gehen reichlich Nachkommen hervor könnte ich laut § 35 di ersten zwei Wohnungen
bestimmt da einbauen , es ist ja für die eigene Familie . Darüber hinaus müßte ich wohl dann
besser erst mal fragen . Alles in allem sieht es aber so aus als wenn es hier um Gebäude geht ,
solche Sachen wie mein Erdwall , weiß nicht . Dazu finde ich hier nichts .
Also wieder in die LBO kucḱen ? und was ist wenn ich eine Wiese habe im Außenbreich und will da
einfach soi einen Erdwall die Straße lang aufschütten ?

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Re: Republikflüchtlinge im "Wilden Osten"

#37

Beitrag von emil17 » Di 20. Aug 2019, 07:26

hotte4h hat geschrieben:sollte ich aber mal noch die Liebe meins Lebens finden und aus dieser Verbindung gehen reichlich Nachkommen hervor könnte ich ...
Da hast du ja noch was vor! Viel Erfolg :)
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Republikflüchtlinge im "Wilden Osten"

#38

Beitrag von Mara1 » Mi 21. Aug 2019, 09:12

Es ist so schön zu hören, das ich mit meinen eigenen Ideen nicht alleine stehe. Ich bin im Moment auch imens am überlegen - hierbleiben auf dem 6000 m2 Grundstück mit sehr dicht wohnenden Nachbarn und hier weiter die SV etc. aufbauen oder umziehen. Ich denke auch in der Zukunft sind Gemeinschaften von Gleichgesinnten sehr wichtig.

Doof das alle immer so weit weg wohnen. Es wäre doch echt genial mal einen Austausch zu machen. Ich habe gehörte, dass es die Möglichkeit gibt eine Telefonkonferenz zu machen. Wie wäre es damit?

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Re: Republikflüchtlinge im "Wilden Osten"

#39

Beitrag von emil17 » Mi 21. Aug 2019, 18:32

Egal wo du wohnst gibt es sicher Leute die ähnlich ticken, und zwar näher und mehr als du meinst.
Einstieg über Märkte, Permakulturkurse, Tauschringe, Flohmärkte, Nachbarschaftshilfekreise, auf Verdacht Leute ansprechen die einen, na ja, "anderen" Garten haben ...
Telefonkonferenz? Lagerfeuer!
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Republikflüchtlinge im "Wilden Osten"

#40

Beitrag von Mara1 » Mi 21. Aug 2019, 22:43

Lagerfeuer wäre natürlich noch besser. :lol: (mit Buschtrommeln). :lol:

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