Selbstversorger in Planung

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Sonne
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Re: Selbstversorger in Planung

#11

Beitrag von Sonne » So 11. Mär 2018, 19:42

0815fox hat geschrieben:Ausser der Boden ist so weich, dass ich einfach :hacken: kann. Dauert dann halt bisschen länger... :hmm:
Mit ein paar Freunden zusammen geht vielleicht schneller...und macht mehr Spaß.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

hotte4h
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Re: Selbstversorger in Planung

#12

Beitrag von hotte4h » Sa 21. Apr 2018, 22:57

moin 0815fox,

habe gerade dein Vorhaben durchgelesen , gute Sache ! macht auch alles eine recht realistischen Eindruck .
Ich habe fast eine Genration Vorsprung und kann dir von daher evtl ein paar Tips mitgeben zumindest was das buddeln angeht.
Ich hab damals für die groben Sachen wie Haus trocken legen Teich ausbuddeln usw einen 14t Bagger der es eigentlich längst hinter sich hatte
für 1500 DM gekauft , für 400 DM kam er hierher und ein halbes Jahr später hat er dann kräftig mit geholfen . Bald hab ich aber gemerkt daß
er für die meisten Sachen zu groß ist . weil ich aber auch so eingenordet bin daß ich auf keine Fall jeden Tag in die Fabrik fahren will , hat es
nie für einen minibagger gereicht . Hilfsweise kann man aber eine Anbaubagger kaufen , mein hab ich mal für 2000 € bekommen , ein recht
massives O&K Gerät. hab lange überlegt wie ich am besten eine Lafette bauen kann dafür , bis ich mal eine elektrische Eisensäge für 100 €
bekam die auf einer 2 cm dicken Eisenplatte etwa so groß wie eine Europalette festgeschraubt war . da fel mir ein daß es für ganz goße Bagger
in Tagebauen auch Schreitwerke gibt. Sehr weit bin ich damit noch nicht gekommen , aber die idee so wie bei den Riesenbaggern einfach eine
Eisenplatte als großflächigen Fuß zu verwenden ist gut eine Kesselplatte mit 50 cm durchmesser drückt sich zB kaum 2 cm in die Erde ein
wenn ich mit der Winde den großen 14 t Bagger mal aus der Wiese heben mußte . Der Anbaubagger hat 2 Abstützungen , die man auch
herausziehen kann ( Rohr in Rohr mit Steckbolzen ) da kann man sich auch mit Pkw Radlagern vom Schrott Steckachsen bauen . Die steckt
man rein , drückt die Abstützungen rtunter bzw den Bagger samt Eisenplatte hoch und kann ihn so mit einem Trecker oä wegziehen .
Als Antrieb habe ich mir vorgestellt das mit einem Einzylinder Dieselmotor und umschaltbar auch einem Elektromotor zu bewerkstelligen .
Wenn du nicht all zu viel zu graben hast , ich habe auch schon gute Erfahrung damit gemacht wenn es nicht allzu eilig ist anstatt Frühsport
jeden Tag frühs oder abends eine gewisse Anzahl Schubkarren auszubuddeln und wegzufahren . Bleibt man dran ist nach wenigen Wochen
schon richtig was zu sehen . Unterstützt von einem vierbeinigen Bock und einem einfachen Handkettenzug bin ich auf diese Art schon
fast 4 m in Richtung ,,China" vorgerückt ( brunnen) .
Viel Erfolg , hotte

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Re: Selbstversorger in Planung

#13

Beitrag von emil17 » Di 1. Mai 2018, 20:50

0815fox hat geschrieben: ... denn man braucht etwas Geschick, um ein Naturstamm-Blockhaus durch den engen EnEV 2016-Dschungel zu bewegen (Energieeinsparungsverordnung). Falls da jemand jemanden empfehlen kann, oder selbst etwas dazu weiss wäre ich super froh.
Du stellst dich vielleicht besser, wenn du einen Bestandesbau kaufst statt neu baust, dann lassen sie dich damit in Ruhe. Irgend ein altes Bauernhaus mit Scheune, einem Obstgarten und etwas Umschwung ... Leider mit vernünftigem Preis nicht so leicht zu finden.
Immer fleissig die Tierwelt und dort die Kleinanzeigen lesen, das geht an Samstag 16 Uhr ohne Abo.

0815fox hat geschrieben:Liebe Grüsse aus dem Aargau
Die Aargauer sind doch die mit der Abkürzung für "Allgemeine Gefahr" auf der Autonummer :)
Hat ein paar schöne Ecken, der Kanton, hab mal ein Weilchen dort gewohnt (oberstes Fricktal). Die meisten kennen ihn nur vom Durchfahren.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Selbstversorger in Planung

#14

Beitrag von Dagmar » Mi 2. Mai 2018, 10:51

Hallo,
0815fox hat geschrieben: So möchte ich dieses Jahr gern noch einen Kurs zur Bedienung eines kleinen Baggers besuchen
so ein Kurs ist glaube ich gar nicht nötig. Die paar Hebel sind ruck-zuck erklärt und das Feingefühl kommt sowieso nur mit der Zeit durch das Bedienen und mit dem Bagger arbeiten.

Viel Erfolg mit deiner Planung und der Umsetzung. :daumen:


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Re: Selbstversorger in Planung

#15

Beitrag von Dyrsian » Mi 2. Mai 2018, 20:34

Willkommen Michael! Hört sich super an, so ähnlich würd ich es auch gerne machen. Muss momentan noch etwas Geld verdienen für die Familie, aber langfristig möcht ich auch gerne weniger Lohnarbeit machen.
emil17 hat geschrieben: Du stellst dich vielleicht besser, wenn du einen Bestandesbau kaufst statt neu baust, dann lassen sie dich damit in Ruhe. Irgend ein altes Bauernhaus mit Scheune, einem Obstgarten und etwas Umschwung ... Leider mit vernünftigem Preis nicht so leicht zu finden.
.
Naja, bisschen was musst schon machen, also hier in D. Letzte Geschossdecke dämmen, alte Heizkessel raus, bei größeren Fassadenarbeiten muss man meine ich dämmen. Alte Kaminöfen müssen auch raus, es sei den es ist die einzige Heizung.
Leider überhitzt der Immobilienmarkt hier grade dermaßen, es ist echt zum heulen.

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Re: Selbstversorger in Planung

#16

Beitrag von 0815fox » So 25. Aug 2019, 19:05

Hallo liebe Selbstversorger!

Es ist schon über ein Jahr her, dass ich noch hier habe blicken lassen. Habt ganz vielen Dank für eure vielen Ratschläge und Tipps, die ich sicher noch für gebrauchen kann...

Es ist viel passiert. Zunächst ist meine Partnerschaft, die ich Eingangs erwähnte dann leider doch zerbrochen... Auch habe ich das Grundstück in meiner ehemaligen Heimat nicht gekauft. Stattdessen bin ich in der Schweiz geblieben und habe hier nun doch ein Stück Land mit einem kleinen Haus kaufen können - vergleichsweise günstig und mit 1200m2 doch vergleichsweise gross. Ich wollte einfach nicht länger auf Mrs. Right warten, zumal am Anfang ja meist dann dich nicht klar ist, ob es Mrs. Wrong ist. Ausserdem konnte ich mich einfach nicht von dem Bergen losreissen und fühle mich in Ostsachsen einfach nicht mehr heimisch. So kann's kommen.

Auf dem Grundstück gibt es bereits einige Obstbäume (3x Apfel, 1x Birne, 2x Kirsche, 2x Zwetschge, 2x Mirabelle, Holunder und Wein) und ich habe mir einen Dampfentsafter zugelegt und begonnen, selbst Saft herzustellen. Zuletzt ist Zwetschgensaft entstanden, bald kommt noch Holunder und Äpfel dazu.

Wie es sich in den Hochalpen gehört ist das Grundstück nicht flach und ich habe mit dem Terrassieren begonnen und auf der ersten kleinen Terrasse bereits Radieschen und Salat angebaut - wobei sich letzterer noch versteckt hält, vermutlich ist mein Saatgut zu alt.

Da es im Winter nur wenig Sonne für Solarwärme gibt, habe ich nun einen Küchenofen bestellt, der die alte Ölheizung ablösen soll. Das Haus ist von 1948 und so ist die Dämmung schlecht bis nicht vorhanden. Auch sonst gibt es einiges zu erneuern, aber vieles ist auch schon super.

Ich werde demnächst noch Bilder hinzufügen.

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Sonne
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Re: Selbstversorger in Planung

#17

Beitrag von Sonne » So 25. Aug 2019, 19:49

1200qm sind ja wirklich nicht so klein. Und Obst hast du ja schon mal 'ne ganze Menge.

Und baulich - wie sich's anhört hast du da ja noch einiges zu tun. :)

Das wird spannend! Ja,laß uns daran teilhaben und:

Viel Erfolg. :daumen:
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Re: Selbstversorger in Planung

#18

Beitrag von 0815fox » Mo 26. Aug 2019, 23:10

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Re: Selbstversorger in Planung

#19

Beitrag von 0815fox » Mo 26. Aug 2019, 23:11

Ein Foto von den neuen Nachbarn.
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Re: Selbstversorger in Planung

#20

Beitrag von SunOdyssey » Mi 28. Aug 2019, 19:26

Oh ist das schööön! Schade, dass es so weit weg ist...und das Haus sieht gar nicht so übel aus! War das mal ein Ferienhaus?
Ich sage, was ich meine und ich meine, was ich sage

Und ich sage.....blöde Autokorrektur

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