Moin. Bin jetzt auch dabei :)

hobbygaertnerin
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Re: Moin. Bin jetzt auch dabei :)

#11

Beitrag von hobbygaertnerin » Di 23. Jan 2018, 06:51

Ein herzliches Willkommen auch von mir.
Als Nachbar den Friedhof- eine gute Wahl, solche Nachbarn sind nicht besonders laut.
Wünsche dir viel Erfolg bei der HP -Ausbildung.
Was ich nicht verstehe, ich hab die Bienen auch im danebenliegenden Garten, sicher, wenn ich direkt am Bienenhaus arbeite, sind viele Bienen da, aber da bin ich imkerlich angezogen.
Aber sonst, hat bei uns niemand Probleme mit ihnen, sie sind nur lästig, wenn ich im Raum, in dem ich meine Imkersachen aufbewahre die Türe versehentlich nicht ganz geschlossen hatte. Da werden sie ein wenig lästig, weil sie da nach ihrem Geruchsinn nachgehen.
Wenn ich in der Nähe vom Bienenhaus arbeite, dann ziehe ich keinen Wollpulli an, setze eine Kappe auf, dass sie mir nicht in die Haare fliegen und verwende bewusst kein Parfüm.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaub, es gibt sogar Sprays oder Cremes, die die Bienen nicht mögen, die man sich einsprühen oder schmieren kann.
Wie du aus deinem Stadtmenschen einen Dorfliebhaber machen kannst, da hab ich keine Ahnung, aber wegen der Bienen würde ich mit deinem Mann da wirklich mal Klartext reden, die Bienen fühlen deine Angst,- mich haben letztes Jahr zielich viele Hornissen im Kopbereich gestochen, ich bin sonst kein Feigling, aber denen gehe ich geflissentlich aus dem Weg. Die Vorstellung, dass die überall herumfliegen würden, da bekäme ich Panik.
Gegen schlechten Boden hab ich meinen Garten in einen Hoch- und Bankbeetgarten umgeändert.
Manchmal kann eine Nummer kleiner auch ganz gut sein, ein Selbstversorgerhof ist sicher eine tolle Sache, aber da ist noch mehr als selbst und ständig zu tun.
Ich hab vor vielen, vielen Jahren ein Buch von Markham über Minifarming gelesen, sein Ansatz, mit 1.000 Quadratmetern relativ viel Erträge aus diesem Stück Land zu erwirtschaften, hab ich als Versuch in die Tat umgesetzt, je besser der Boden wird, umso mehr Ertrag liefert er und die Arbeit wird von da her nicht mehr, sondern weniger.
Wenn ich zurückdenke, wie ich versucht habe, Selbstversorgung mit Gemüse ohne die Hoch- und Bankbeete zu machen, was war das für eine Arbeit, ich hab mir inzwischen allerdings den Luxus geleistet, das Regenwasser im grösseren Stil zu sammeln und mit Perlschläuchen die Beete bewässern zu können.
Ansonsten kann man sich mit der Giesserei so reinhängen müssen, dass einem die Luft wegbleibt.
Ich arbeite allerdings schon seit vielen Jahren mit Terra Preta- Bankbeete und diese schwarze Erde- die beste Erfindung- die ich kenne.

kürbis
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Re: Moin. Bin jetzt auch dabei :)

#12

Beitrag von kürbis » Mi 24. Jan 2018, 22:09

Huhu!
Ich danke auch dir für dein Wilkommen, Hobbygärtnerin. :)

Jaa, die Nachbarn zu der einen Seite sind schön ruhig - die feiern keine lauten Partys und haben auch nur wenig leisen Besuch.

Hochbeete sind mir zu teuer - hab kein Material mir welche zu bauen und extra dafür in den Baumarkt lohnt nicht wirklich.... außerdem hab ich Angst, das der Hund dann bevorzugt dort liegt. :nudel:

Ein Landei mache ich aus meinem Mann bestimmt nicht - die Hoffnung habe ich aufgegeben.... aber es gibt immer einen Weg - es dauert nur manchmal etwas länger.

Mit seinen Bienen läßt er nicht mit sich verhandeln.... leider.
Ich habe auch keine Lust, den Sommer in Vollschutz im Garten zu verbringen. Wäre 2 Jahre lang nötig gewesen. Ich nehme niemals Parfüm, wasche mich mit neutraler Seife, benutze selten Deo, auch mein Shampoo ist ein neutral riechender Shampoobarriegel und Bananen esse ich auch nicht, bevor ich in den Garten gehe, weil ich weiß, das die Ähnlich dem Duftstoff riechen, das die Bienen bei Gefahr abgeben....
Es war einfach ein (oder zwei) "wachsameres" Volk dabei, die schon in Verteidigungsmodus gegangen sind, wenn sich etwas auf 20m dem Stock genähert hat. Da mein fußfauler.... ähem... fußlahmer Mann die Bienen in ca. 20m vom Haus entfernt stehen hat, zur Wasserstelle sinds nur 5m, hatte ich schon das Problem, wenn ich auf der Terasse Wäsche aufhängen wollte oder auch, wenn ich mir ne Gießkanne Wasser holen wollte... Ihn haben die Viecher angeblich nie belästigt - klar, er ist auch immer nur im Anzug zu den Bienen gegangen und hat sich sonst nie im Garten bewegt.
Von befreundeten Imkern weiß ich, das die solch ein Volk dann "umweiseln", also ihnen eine neue, friedlichere Königin geben und die andere, die die "Pittbullbienen" produziert, platt machen. Aber leider war mein Mann auf dem Ohr taub - hat niemand Recht, außer er. :opa:
Nun hat sich das Thema letztes Jahr recht gut alleine erledigt, von 6 Völkern ist nur eines schwachbrüstig aus dem Winter gekommen und da mein Mann letztes Jahr eine Schulterverletzung hatte (und bis jetzt deswegen noch nicht richtig fit ist), hatte er auch keine Möglichkeit, sich wieder mehr Völker auf zu bauen. Ich hatte mich geweigert, dies zu tun - keine Zeit, wegen Ausbildung. :pfeif:

Nun haben wir das Problem, das die Hälfte des Grundstücks als Grünland ausgewiesen ist, ich also gar keinen Stall dort hin bauen darf, und die andere Hälfte ist wegen der Bienen blockiert, da der Gatte die Biester nicht auf die Grünlandhälfte stellen will, wegen zu-weit-weg. Es bleibt schwierig, aber ich gebe nicht auf.... :ohm:
Meine anderen Probleme sind das Wasser, die Massen von roten Wegschnecken, die Wühlmäuse, die Quecken und Disteln, der Hund, der überall buddelt und bisher jede von mir versuchte Absperrung des Gartenteils ignoriert hat (oft erst nach Wochen, wenn ich mich schon in Sicherheit gewägt habe, er ist auch öfters alleine auf dem Grundstück), die Nachbarn (nein, nicht die vom Friedhof - die andere Seite!), die immer wieder die Pflanzen an der Grundstücksgrenze zu ihnen runterstutzen und rausreißen (Stangenbohnen, Erbsen, haben auch beim "Heckenschneiden" ihrer Hecke meine jungen Apfelbäume, die dort übers Jahr eingeschlagen waren bis ich sie im Herbst versetzen wollte, gekappt (standen nen meter entfernt!)) und lauter solche Kleinigkeiten, die das Gärtnern sooo liebenswert machen....
Ich fange am Besten nochmal bei Null an, mit nem 2 qm Beet, das könnte ich schaffen.
Immerhin ist der Boden schon besser geworden - der Löwenzahn wächst jetzt besser, als der Sauerampfer. :grinblum:

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Re: Moin. Bin jetzt auch dabei :)

#13

Beitrag von Sonne » Mi 24. Jan 2018, 22:52

Puh...das ist ja einiges an Problemen. :dreh:

Nachbarn... :roll: ...da kannst su einem echt leid tun.

Hochbeete: Ich habe mir 2 Komposter aus Metall gekauft - je 1 qm - und mit Folie ausgekleidet...und übrigen Hasendraht unten rein.
Das ging preislich gerade noch...Einer war bei 60 €.

Ich hätte auch gerne mehr Hochbeete. Aber die schönen Lösungen in den exklusiven Gartenheftchen
sind unerschwinglich - Holz ist nicht sehr lange haltbar - Kunststoff hässlich. Bleibt nicht mehr viel übrig. Mmm... :hmm:
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Moin. Bin jetzt auch dabei :)

#14

Beitrag von Pastinake » Mi 24. Jan 2018, 22:58

Ähem, kürbis, das hört sich alles nicht nach Friede-Freude-Eierkuchen an für mich.
Bist Du sicher, daß der Mann, das Grundstück, der Hund, die Nachbarn das Richtige für Dich sind????

Bei einem Kunden von mir hat der Junghund auch alles ausgebuddelt, selbst Kübelpflanzen hat er zerlegt.
Irgendwo hatte ich da grad gelesen, daß es funktionieren soll, wenn man Hundekacke (weiß nicht mehr, ob die vom buddelnden Hund oder andere???) um die betreffenden Pflanzen verteilt.
Das Feedback vom Kunden war: Zwar nicht sexy, aber es hat funktioniert.
Vielleicht könntest Du das mal ausprobieren?
Nur, um zumindestens eins Deiner Probleme zu lösen... ;)

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Re: Moin. Bin jetzt auch dabei :)

#15

Beitrag von kürbis » Do 25. Jan 2018, 00:05

Pastinake, ich bin sicher, das mein Hund das Richtige für mich ist - ich liebe meinen kleinen Wiffel (64 cm hoch, 34 kg, viiiiiel Plüschfell - liefert ca. 1 Pfund verspinnbare Wolle im Jahr^^) :schaf_1:
...beim Rest bin ich mir sicher, das es das nicht ist, aber mangels Alternativen hab ich die nächsten 3 Jahre keine andere Wahl - alleine mit dem Hund (er wird im April 11 Jahre) und zwei Katzen ohne Auto in eine 1-Zimmer-Wohnung ziehen, keine Ahnung zu haben, wo ich dann noch eine Arbeitsstelle in erreichbarer Nähe habe und meine Ausbildung abbrechen, weil ich die Schule selber bezahlen muß und dafür dann ganz sicher kein Geld mehr habe , ist für mich keine Alternative....

...und Hundesch.... im Gemüsebeet oder zwischen den Erdbeeren mag ich auch nicht haben..... :schweinkram:

Ich träume halt noch von einem Selbstversorgerhof/Gemeinschaft, die ich dann gut mit der Heilpraktikerausbildung kombinieren kann - hab da schon ein paar Ideen - die Verwirklichung dauert aber noch ein paar Jahre.... Ich kann ja hier von meinen "Mückensiegen" berichten, falls es welche gibt - erfolreiche Chilianzucht z.B. oder so.^^

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Re: Moin. Bin jetzt auch dabei :)

#16

Beitrag von Rohana » Do 25. Jan 2018, 10:28

Wenn du dir beim Hund sicherer bist als beim Mann, spricht das zumindest für den Hund ;)
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Moin. Bin jetzt auch dabei :)

#17

Beitrag von Olaf » Do 25. Jan 2018, 12:59

Ist relativ..... :rot:
Ich hätte auch gerne mehr Hochbeete. Aber die schönen Lösungen in den exklusiven Gartenheftchen
sind unerschwinglich - Holz ist nicht sehr lange haltbar - Kunststoff hässlich. Bleibt nicht mehr viel übrig. Mmm...
Bankbeete? Also ich nenn die jetzt mal so, meine sind eigentlich noch niedriger. (Lach, kannst ja beim Friedhof abgucken :lol: ) Ich bin ehrlich gesagt zu faul, so voluminöse Hochbeete zu füllen. Ich hab ja vermutlich ähnlich lausigen Boden wie Du, aber für die meisten Pflanzen reichen doch auch 20 oder 30 cm vernünftiger Boden. Und das kann man auch mit paar Brettern zusammen schustern, und wenn die nach 2 oder 3 Jahren weggefault sind ist es kein Verlust.
Außerdem nehm ich zunehmend Mulchfolie, aber vernünftige, nicht den Plasteschrott vom Baumarkt, also ein Gewebe. (Das andere Zeug fliegt in winzigen Fetzen nach ner halben Saison im Garten rum). Das erspart weitgehend die Quecken, spart Wasser, die Schnecken krauchen auch nicht so gern drüber und können sich nicht verstecken und vielleicht mag Dein Hund ja noch nicht mal graben dort.
Wegen Hühner.....bei Euch gleich um die Ecke ist ne Wachtelzüchterin, wo wir auch manchmal zukaufen. Wäre das vielleicht ne Option? Den Stall fürn paar Tierchen könntste mobil halten, dann kann Dir keiner was, nimmste keinen Hahn kräht auch nix....
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Moin. Bin jetzt auch dabei :)

#18

Beitrag von kürbis » Do 25. Jan 2018, 13:34

Aahh, das ist also mit Bankbeeten gemeint... Ich hab mich nicht getraut zu fragen. :rot:
Sowas könnte ich hin bekommen und könnte den Hund auch beim Buddeln stören. Eine gute Überlegung!
Mulchfolie mag ich nicht - ich bin nicht so für viel Plastik im Garten.
Wachteln hatten meine Eltern vor 2 Jahren - sind ganz niedlich, aber ich bin nicht so der Eierfreak. Ein paar zwischendurch oder zum Backen sind brauchbar, aber jeden Tag ein Ei - nö.
Ich hab mich in die Mechelner verguckt, oder auch in die Cochin (aber nicht die Zwerge).
Andererseits würden die Katzen sich bestimmt über Wachteln freuen.... ich hatte im Herbst sogar mal einen Buntspecht vor der Tür liegen als Geschenk.

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Re: Moin. Bin jetzt auch dabei :)

#19

Beitrag von Olaf » Do 25. Jan 2018, 15:51

Also die Mulchfolie ist korrekterweise nen Vlies, beleidigt das Auge nicht so sehr wie die Plastefolien. Hab ich zum Teil auch schon 3 Jahre im Einsatz. Bei mir muss es nicht aussehen wie bei der Landlust, ich will lieber was ernten.
Auf Mechelner stehen wir auch, wir haben die Hühner hauptsächlich des Fleisches wegen.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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