Sebastian will die Welt ändern
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Re: Sebastian will die Welt ändern
hab keinen Bauer, alles meins
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt
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Re: Sebastian will die Welt ändern
Klar geht das. Aber nicht immer, nicht überall und nicht für jeden.strega hat geschrieben:es geht auch ohne nen dickes finanzielles Polster, hatte nie eins und hab jetzt doch gute 2000 qm Garten und Olivenhain für nix bis fast nix....
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Re: Sebastian will die Welt ändern
aber es von vornherein auszuschliessen und zu sagen es geht nur für Leute die einen Haufen Kohle haben kommt auch nicht unbedingt hin.... es gibt mehr Möglichkeiten im Leben als wir uns manchmal ausmalen. Und in dem wir in unserem Denken manches von vornherein ausschliessen bieten sich uns manche Möglichkeiten erst gar nicht, weil wir sie nicht für möglich halten.
Aber ich glaub Sebastian langt sich hier entweder so langsam an den Kopf, zieht sich frustriert zurück oder lacht sich scheckig.... auf jeden Fall find ich es durchaus couragiert falls er nochmal was von sich lesen lässt.
Aber ich glaub Sebastian langt sich hier entweder so langsam an den Kopf, zieht sich frustriert zurück oder lacht sich scheckig.... auf jeden Fall find ich es durchaus couragiert falls er nochmal was von sich lesen lässt.
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Re: Sebastian will die Welt ändern
Richtig strega.
Fang nie an aufzuhören. Höre niemals auf Anzufangen.
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Re: Sebastian will die Welt ändern
@Strega,
da hast du bestimmt recht. Es gibt immer Möglichkeiten. So könnte vielleicht jemand seinen Hof verrenten und gegen Hilfe im Alltag, bewirtschaften des Hofs und einem Anteil am Gewinn übergeben. Das war früher üblich und, wenn keines der Kinder übernehmen kann bzw. will, eine gute Sache. Aber dazu muss man schon im diesem Umfeld einiges an Kenntnisse mitbringen. Ich würde meinen Hof jedenfalls nur an einen gestandenen Landwirt übergeben.
Im Ausland mag das anders sein, aber umsonst geht das auch nicht. Eine Brache braucht ihre Zeit, ehe eine Kulturlandschaft daraus wird. Olivenbäume, Wein, Plantagen benötigen viel Zeit und es wird anfänglich wenig Gewinn bei rauskommen. Und ab einer relevanten Größe benötigt man Hilfe und Maschinen. Die Bank macht ähnliche Zicken wie eine altes Paar auf Ihrem Hof: die wollen Sicherheiten.
Irgendwie mag es gehen, aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr hoch, da wirst du vielleicht zustimmen können.
Für Neuseeland benötigt man auf jeden Fall eine Arbeitsbescheinigung und idealerweise eine Empfehlung. Liest man die Bücher der Weltumsegler, meist mit schmalem Geldbeutel unterwegs, so ist Australien und Neuseeland nicht so einfach diesbezüglich. Ohne Beruf wird es schwer, überhaupt eine Genehmigung zu bekommen. Und die Unternehmen oder Höfe abklappern ohne Empfehlung ist oftmals vergeblich. Der Weg ist nicht leicht, die Arbeit sicherlich anders, vielleicht exotischer, aber nicht leichter und nicht weniger. In Australien waren mal die Bauxit- Unternehmen im Norden eine gute Idee. Mittelschwere Arbeit, gutes Geld und keine Gelegenheit dieses wieder auszugeben. Aber Landschaft hässlich und zerstört. Muss man mögen.
Es wird immer damit gewunken, dass viele wollen und nur wenige machen. Und diese wenigen wären dann glücklich geworden auf die eine oder andere Weise. Über die, die es gemacht haben und gescheitert sind wird eher weniger berichtet. Da werden keine Bücher geschrieben und die tauchen auch selten im Reality- TV auf (höchstens als abschreckendes Beispiel). Ich will nicht abraten, schlussendlich muss das jeder selbst wissen und vielleicht ist es schön, wenn man seine Träume leben kann.
Also viel Erfolg Sebastian.
Gruß
Peter
da hast du bestimmt recht. Es gibt immer Möglichkeiten. So könnte vielleicht jemand seinen Hof verrenten und gegen Hilfe im Alltag, bewirtschaften des Hofs und einem Anteil am Gewinn übergeben. Das war früher üblich und, wenn keines der Kinder übernehmen kann bzw. will, eine gute Sache. Aber dazu muss man schon im diesem Umfeld einiges an Kenntnisse mitbringen. Ich würde meinen Hof jedenfalls nur an einen gestandenen Landwirt übergeben.
Im Ausland mag das anders sein, aber umsonst geht das auch nicht. Eine Brache braucht ihre Zeit, ehe eine Kulturlandschaft daraus wird. Olivenbäume, Wein, Plantagen benötigen viel Zeit und es wird anfänglich wenig Gewinn bei rauskommen. Und ab einer relevanten Größe benötigt man Hilfe und Maschinen. Die Bank macht ähnliche Zicken wie eine altes Paar auf Ihrem Hof: die wollen Sicherheiten.
Irgendwie mag es gehen, aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr hoch, da wirst du vielleicht zustimmen können.
Für Neuseeland benötigt man auf jeden Fall eine Arbeitsbescheinigung und idealerweise eine Empfehlung. Liest man die Bücher der Weltumsegler, meist mit schmalem Geldbeutel unterwegs, so ist Australien und Neuseeland nicht so einfach diesbezüglich. Ohne Beruf wird es schwer, überhaupt eine Genehmigung zu bekommen. Und die Unternehmen oder Höfe abklappern ohne Empfehlung ist oftmals vergeblich. Der Weg ist nicht leicht, die Arbeit sicherlich anders, vielleicht exotischer, aber nicht leichter und nicht weniger. In Australien waren mal die Bauxit- Unternehmen im Norden eine gute Idee. Mittelschwere Arbeit, gutes Geld und keine Gelegenheit dieses wieder auszugeben. Aber Landschaft hässlich und zerstört. Muss man mögen.
Es wird immer damit gewunken, dass viele wollen und nur wenige machen. Und diese wenigen wären dann glücklich geworden auf die eine oder andere Weise. Über die, die es gemacht haben und gescheitert sind wird eher weniger berichtet. Da werden keine Bücher geschrieben und die tauchen auch selten im Reality- TV auf (höchstens als abschreckendes Beispiel). Ich will nicht abraten, schlussendlich muss das jeder selbst wissen und vielleicht ist es schön, wenn man seine Träume leben kann.
Also viel Erfolg Sebastian.
Gruß
Peter
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Re: Sebastian will die Welt ändern
Hat doch niemand gemacht! Nur gehen einige hier davon aus dass es *nicht die Regel* ist dass man im Leben glücklichen Zufällen begegnet und dass es eine gute Idee sein könnte nen soliden Plan A zu haben und werden dafür gleich angekackt? Das kanns ja nicht sein...strega hat geschrieben:aber es von vornherein auszuschliessen und zu sagen es geht nur für Leute die einen Haufen Kohle haben kommt auch nicht unbedingt hin....
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Re: Sebastian will die Welt ändern
Wir haben ja ein gutes Beispiel im Forum: Tom.
Tom hat allerdings ein gutes Fundament an Kenntnissen und auch einiges an Werkzeugen. Und wer sich Illusionen macht, was an Arbeit drinsteckt, wenn man eine "Fastruine" wiederbelebt, der braucht in dessen Tagebuch nur nachlesen.
10 Stunden Arbeit täglich ist das mindeste und teilweise wirklich schwere Arbeit
Gut das Tom soziale Kontakte hat, sonst stelle ich mir das sehr verbissen vor.
Gruß
Peter
Tom hat allerdings ein gutes Fundament an Kenntnissen und auch einiges an Werkzeugen. Und wer sich Illusionen macht, was an Arbeit drinsteckt, wenn man eine "Fastruine" wiederbelebt, der braucht in dessen Tagebuch nur nachlesen.
10 Stunden Arbeit täglich ist das mindeste und teilweise wirklich schwere Arbeit
Gut das Tom soziale Kontakte hat, sonst stelle ich mir das sehr verbissen vor.
Gruß
Peter
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Re: Sebastian will die Welt ändern
Sehe ich auch so Peter. Ein gutes Beispiel. Habe auch sehr viel Respekt für das was Tom leistet.
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Re: Sebastian will die Welt ändern
hm, irgendwo hab ich gelesen "wr arbeiten nicht, wir verbringen nur unsere Lebenszeit mit sinnvoller Tätigkeit"
alles ist möglich aber nix ist fix.
Uuuund: wenn 99% es nicht schaffen, aber 1% schon und ich bin dieses eine Prozent, dann - hihi! dann habe ich es geschafft und zwar zu 100%
nicht vergessen: Stastistiken sind so eine Sache.....
************************************
"Ich" weiß wohl, was (hart) arbeiten bedeutet! will aber nicht sagen, dass mir nichts geschenkt worden ist, denn mir wurde sooo viel geschenkt - unter anderem dieses Leben und ich freu mich, dass ich mit diesem Leben und diesem Körper meine Träume verwirklichen kann. oder zumindest fast, es versuchen.
Wenn ich beim Versuch scheitere, ist das was anderes als wenn ich gar nicht mal beginne, es zu versuchen.
Das ist alles an "Altersweisheit", die ich jedem jungen Menschen gerne mitgeben möchte.
Besser anfangen, das tun, was man wirklich will, als aus Angst vor einem möglichen Scheitern die ausgereteten Pfade anderer Menschen nachtrotten!
Und nicht alles bierernst nehmen, ist auf jeden Fall eine gute Idee!
Dies hier ist ein Internetforum, alle - aber wirklich alle, die hier schreiben, tun das, weil sie Zeit über haben, um vor dem PC zu sitzen....
Kein Beitrag schreibt sich, während man hart draußen arbeitet
alles ist möglich aber nix ist fix.
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"Ich" weiß wohl, was (hart) arbeiten bedeutet! will aber nicht sagen, dass mir nichts geschenkt worden ist, denn mir wurde sooo viel geschenkt - unter anderem dieses Leben und ich freu mich, dass ich mit diesem Leben und diesem Körper meine Träume verwirklichen kann. oder zumindest fast, es versuchen.
Wenn ich beim Versuch scheitere, ist das was anderes als wenn ich gar nicht mal beginne, es zu versuchen.
Das ist alles an "Altersweisheit", die ich jedem jungen Menschen gerne mitgeben möchte.
Besser anfangen, das tun, was man wirklich will, als aus Angst vor einem möglichen Scheitern die ausgereteten Pfade anderer Menschen nachtrotten!
Und nicht alles bierernst nehmen, ist auf jeden Fall eine gute Idee!
Dies hier ist ein Internetforum, alle - aber wirklich alle, die hier schreiben, tun das, weil sie Zeit über haben, um vor dem PC zu sitzen....
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Re: Sebastian will die Welt ändern
@ Rohana
von "angekackt" war von mir her nichts beabsichtigt.
Aber irgendwer hat hier im Forum die Signatur:" Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger"..... du bestimmst
Ich denk, auch in Deutschland ist einiges möglich, auch ohne viel Geld, vielleicht würd ich mich nach nem günstigen Pachtgarten für ein paar Jahrzehnte umsehen und dann dahin ziehen, wenn ich einen finde. Oder ne Streuobstwiese kaufen für ein paar Tausender, die ich zusammenhätte nach ein paar Monaten Saisonarbeit, da etwas Gemüse reintun, da kannste immer noch nen Wohnwagen draufstellen im Sommer und im Wintergünstig bei Freunden wohnen.... irgendwas geht immer mit wenig oder ohne Geld.
Mit Familie wirds anspruchsvoller, aber dennoch durchaus möglich, dann gibts ja zwei, die sich um das Gelingen kümmern können....
In diesem Sinne wünsch ich ein schönes Leben
von "angekackt" war von mir her nichts beabsichtigt.
Aber irgendwer hat hier im Forum die Signatur:" Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger"..... du bestimmst
Ich denk, auch in Deutschland ist einiges möglich, auch ohne viel Geld, vielleicht würd ich mich nach nem günstigen Pachtgarten für ein paar Jahrzehnte umsehen und dann dahin ziehen, wenn ich einen finde. Oder ne Streuobstwiese kaufen für ein paar Tausender, die ich zusammenhätte nach ein paar Monaten Saisonarbeit, da etwas Gemüse reintun, da kannste immer noch nen Wohnwagen draufstellen im Sommer und im Wintergünstig bei Freunden wohnen.... irgendwas geht immer mit wenig oder ohne Geld.
Mit Familie wirds anspruchsvoller, aber dennoch durchaus möglich, dann gibts ja zwei, die sich um das Gelingen kümmern können....
In diesem Sinne wünsch ich ein schönes Leben
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt