Sebastian will die Welt ändern

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osterheidi
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Re: Sebastian will die Welt ändern

#121

Beitrag von osterheidi » Di 6. Jun 2017, 12:03

hallo sebastian
ich habe immer wieder mit jungen sv interessierten zu tun, da ich nachfolger für eine wesentlich verkleinerte und angepasste version suche. zugleich muß ich mich rechtfertigen gegenüber der echten noch vorhandenen kriegsüberlebensgeneration......

ich kann nur bestätigen dass es sich für dich sehr anmaßend lesen muß was die allwissenden hier so antworten. dennoch möchte ich dir vorschlagen dich in den einzelnen sachthemen zu äussern und nicht mehr in deinem vorstellungsthread. es wurden hier schon einige wieder vergrault deshalb. es liest sich für uns alte hasen natürlich auch anmaßend wenn die "jungen" so vor sich hin träumen.
und ja, mancher muß erst in neuseeland auf seine Ideen gebracht werden weil deutschland und eventuell die eigene verwandtschaft keine wirklich neuen ideen zulässt. das war 1972 bei mir nicht anders oder vielleicht noch schlimmer.

lass dich nicht abbringen, ich lese gerne von deinen ideen , jedoch nicht jede muß rechtfertigend von dir verteidigt werden. die allwissenden hier werden immer etwas finden..... ohne dass sie das vernichtend meinen....hoffe ich

viktualia

Re: Sebastian will die Welt ändern

#122

Beitrag von viktualia » Di 6. Jun 2017, 12:34

Ei, das würde mich aber jetzt brennend interessieren: gibt es hier noch mehr Leute wie Emil, die denken,
wenn einer rummeckert habe das nur und am besten ausschliesslich mit dem beklagten Gegenstand zu tun und gar nix mit dem Meckerer?
Das wär mir nämlich neu.
Im Gegenteil, hab ich bislang immer für eine Binsenweisheit gehalten: schau, wie einer (an)klagt und du siehst, wie er sich die Welt vorstellt.

Ich denke mal, in einem Vorstellungsfaden stellt man sich vor.
"Wer hier was schreibt, darf runtergemacht werden" ist nicht der Sinn eines Forums.

Ich für meinen Teil würde es, nicht nur hier in diesem Forum, unerträglich finden, mich Emils (oder ähnlich "rationalistischen") Anschauungen zu beugen;
dass es mir ein Bedürfniss ist, dies kundzutun ist eine Frage der Selbstfürsorge.

Sebastian, ich glaube zwar nicht, dass du auf der sicheren Seite bist, wenn du dich in anderen Fäden äusserst, kannst aber meiner Solidarität, einer kritischen, gewiss sein.

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Re: Sebastian will die Welt ändern

#123

Beitrag von emil17 » Di 6. Jun 2017, 13:22

Da stellt sich einer vor. Wäre der nur halb so gut wie er sich selber darstellt, würden die Headhunter um ihn Schlange stehen.
Zig Kurse absolviert, Erfahrung, Permakultur, Standardwerke hat er durch. Praxisbezogen dann schon dünner: eine angefangene Kräuterspirale, Schnittlauch und Basilikum auf dem Fensterbrett. Will " den Menschen, denen ich auf meinem Weg begegne, die Möglichkeiten zur Rückkehr in den Garten Eden aufzeigen". "Einzig meine Willenskraft ist der Schlüssel".
Meldet man da zuerst leise, dann lauter gewisse Bedenken an, weil das irgendwie noch im Ungleichgewicht zu sein scheint, "macht man den runter".
Kann man so sehen. Ich war übrigens weder der erste noch der einzige.
viktualia hat geschrieben:Ich für meinen Teil würde es, nicht nur hier in diesem Forum, unerträglich finden, mich Emils (oder ähnlich "rationalistischen") Anschauungen zu beugen
Die Qual wäre gegenseitig - nur dass ich nicht den Anspruch habe, andere müssten sich "meinen" Anschauungen "beugen".
viktualia hat geschrieben:dass es mir ein Bedürfnis ist, dies kundzutun ist eine Frage der Selbstfürsorge.
Ich wäre schon zufrieden, wenn du weniger oft Therapiebedarf diagnostizieren würdest :-)
Meine Selbstfürsorge besteht eher darin, mir beizeiten praktisches Wissen, selber am realen Objekt ausprobiert, anzueignen. Das ist nach wie vor der Grund, hier mitzumachen. Wohl sollte ich wirklich weniger an endlosen Diskussionen um des Kaisers neue Kleider teilnehmen.
Wenn mir jemand eine bessere Gartenphilosophie erklären will, dann möchte ich zuerst dem seinen Garten sehen. Sonst ist es so wie beim eheberater, der privat schon dreimal geschieden ist.
Wie schon gesagt, die Dinge müssen auf dieser Welt - es gibt nur eine - funktionieren.
Die Leute, bei denen es auf praktischer Ebene gut läuft, die haben gewöhnlich auch eine gute Weltanschauung, nur gehen sie damit nicht hausieren. Schon gar nicht in Foren und bei Leuten, die sie nie gesehen haben.

Aber wir sind, um noch mal den Themaeröffnungsbeitrag zu zitieren, wohl auch nur "Gaukler am Straßenrand", die vom Weg ablenken.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Sebastian will die Welt ändern

#124

Beitrag von strega » Di 6. Jun 2017, 13:35

irgendwo hat jede/r angefangen... sei es mit Büchern und Info am Anfang, sei es mit dem konkreten Rumwühlen auf irgendeinem Äckerchen. Beiden zusammen oder halt eins nach dem anderen. Ich hab lang bevor ich meinen Garten bekam alles Mögliche gelesen zum Thema Biogärtlerei.... der Acker und die Praxis kam halt danach. Jetzt hab ich beides in der Mache.
Wenn ich mich damals, noch ohne Garten, hier vorgestellt hätte, dann hätte ich vielleicht ähnliche Reaktionen geerntet wie Sebastian. Ich hab mich halt am Anfang nicht vorgestellt, sondern still mitgelesen. War vielleicht ein Vorteil :mrgreen:
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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Re: Sebastian will die Welt ändern

#125

Beitrag von Peterle » Di 6. Jun 2017, 13:45

emil17 hat geschrieben: Kann man so sehen. Ich war übrigens weder der erste noch der einzige.
Nö, da war ich auch kräftig bei
emil17 hat geschrieben:Ich wäre schon zufrieden, wenn du weniger oft Therapiebedarf diagnostizieren würdest :-)
Oder nicht ganz so oft schulmeistern. In den letzten Trööts (und kein Anspruch auf Vollständigkeit)
- Mediziner
- Biologe (selbsternannt)
- Schornsteinbauer (selbsternannt)

Und gern mal belehrend oder gar anderen die Schreibberechtigung absprechend. Für eine Therapeutin eine Glanzleistung (von wegen Friedensstifter und Adjua).
Aber nützt ja nichts, gibt ja doch wieder nur Gezeter.

Gruß

Peter

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Re: Sebastian will die Welt ändern

#126

Beitrag von Peterle » Di 6. Jun 2017, 13:53

@Sebastian

du hattest mich in einem Post angesprochen. Ich weiß nicht, was ich noch sagen sollte. Aber lies mal in deinen Eingangsposting:
..
Seit 3 Jahren mein zweites "Großes Ziel" ausdrücken: Eigenen, autarken Hof mit Familie
Das dritte kenne ich noch nicht, alle guten Dinge sind aber drei.
Mit dem, wie du dich darstellt, kannst du nur reich heiraten oder? Es sind die vielen Ungereimtheiten die Widerspruch erzeugen. Klar wird es auch immer die geben, die das Kind im Erwachsenen streicheln wollen (sprachlich). Aber mit einem Minimum an Verantwortung für dich und die anderen und den selbst gesteckten Zielen (wenn da kein Witz war), klappt das so jedenfalls nicht.
Auch nicht in Neuseeland, da ist es eher härter. Quer- und Neueinsteiger sind dort nämlich üblich. Die kommen aus der ganzen Welt und sind teilweise uns Deutschen im täglichen Einerlei um Meilen voraus. Und ich sehe dich auch nicht aus dem Hubi hängen und Rotwild schießen oder so etwas.

Gruß

Peter

Benutzer 72 gelöscht

Re: Sebastian will die Welt ändern

#127

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 6. Jun 2017, 15:23

Peterle hat geschrieben:.....Oder nicht ganz so oft schulmeistern.....
gute Idee! :nick:

"Wissenschaft" oder nicht, wer entscheidet das?

Ich selber halte mich selber nämlich für sehr wissenschaftlich! :lol: :duckundweg:

viktualia

Re: Sebastian will die Welt ändern

#128

Beitrag von viktualia » Di 6. Jun 2017, 17:33

Aber nützt ja nichts, gibt ja doch wieder nur Gezeter.
Genau:
- Medizinerin danke, aber bin ich gar nicht, ich bin Ergotherapeutin.
- Biolog(e)in (selbsternannt) danke, Lebewesen hätte gereicht.
- Schornsteinbauer (selbsternannt) ???
Da hat der Peter ein Problem damit, dass ich ein Feuer machen kann, so ganz ohne Schein, mit schlichten 30 Jahren Erfahrung, oh weh.
Tut mir leid für dich.
Schreibberechtigung absprechend.
nun ja, es wäre wirklich von Nutzen, wenn du lesen würdest, was man schreibt, bevor du antwortest. Oder nachfragen könntest.

Aber idealistisch sein ist schlimmer, klar.

Und Emil, schön, dass du dir den Schuh anziehst, mit dem Therapiebedarf.
Wirst schon wissen, warum du es nicht als allgemeinen Hinweis auffasst.

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Peterle
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Re: Sebastian will die Welt ändern

#129

Beitrag von Peterle » Di 6. Jun 2017, 18:01

Idealisten stopfen keine Alufolie in die Wand.
Und im Rohkosttrööt hast du mich als medizinischen Laien bezeichnet, also muss deine Ausbildung bzgl. innere Organe ja wohl höherwertiger sein.

Peter

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Re: Sebastian will die Welt ändern

#130

Beitrag von Herbstelfe » Di 6. Jun 2017, 18:39

Wohin sich dieses Thema entwickelt hat...

Sagt langsam mehr über die User, zwischenmenschlichen Beziehungen und Rollen hier im Forums aus als über Sebastian selbst... :ohoh:
Keine Zeit für dumme Späße, ich hab zu tun mit Älterwerden.

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