Vierseitenhof in der Altmark
Verfasst: Do 8. Dez 2016, 13:26
Hallo liebe Forenmitglieder,
ich lese hier immer wieder mit und habe langsam das Gefühl, mich anmelden zu müssen, um nicht nur heimlich über den Zaun zu schauen. Ich heiße Christina, bin 40 Jahre alt, und wohne mit meinem Mann und unseren vier Kindern auf einem alten Vierseitenhof in der Nähe von Salzwedel. Ende 2011 haben wir unser perfektes Zuhause hier gefunden, und seit 2012 bauen wir uns einmal außen rum und innen durch. Möglichst viel historische Substanz soll dabei gerettet oder wieder hergestellt werden. Wie weit wir dabei inzwischen sind, bewerte ich je nach Tagesform unterschiedlich. Manchmal denke ich: "Ist doch alles super, das Haus ist warm, und aktuell stürzt auch nichts ein!", und manchmal bekomme ich eine Sinnkrise, wenn ich darüber nachdenke, dass wir noch keine Fußleisten haben...
Meine Kenntnisse in Bezug auf das Gärtnern sind komplett rudimentär - ich erkenne die Wurzeln und weiß, dass die meist nach unten müssen. Für nächstes Jahr stehen Beete und so auf dem Programm, da fallen mir dann sicher Millionen von Fragen ein. Was ich besser kann, sind Tiere. Mich interessieren dabei vor allem die seltenen alten Nutztierrassen. Momentan haben wir Rheinische Schecken, ein paar Weiße gehörnte Heidschnucken, zwei Paare Emdener Gänse, zwei selbst ausgebrütete Diepholzer, leider wohl beides Ganter, 9 Flugenten, 22 Hühner, ein Pferd und ein Pony, zwei Hunde, einen dusseligen Kater und eine Bartagame. (Die passt nicht so ins Hofkonzept, ist uns aber vor einem dreiviertel Jahr zugefallen und ein ruhiger Mitbewohner. ) Im Moment ist alles Mist, weil uns wie vermutlich alle anderen die Stallpflicht erwischt hat, und das ist jedenfalls mit den Gänsen wirklich doof. Wir haben letzte Woche zehn Gänse, sieben Flugerpel und zehn Hähne geschlachtet, weil das im Stall gar nicht ging. Der Zeitpunkt war dadurch aber weniger gut, die Gänse waren noch recht schmal, und die Erpel zu kurz nach der Mauser und damit stoppelig. - Aber die Hoffnung stirbt zuletzt...
Ich freue mich auf einen interessanten Austausch in freundlicher Atmosphäre (das hat mir an diesem Forum gut gefallen).
Viele Grüße, Christina
ich lese hier immer wieder mit und habe langsam das Gefühl, mich anmelden zu müssen, um nicht nur heimlich über den Zaun zu schauen. Ich heiße Christina, bin 40 Jahre alt, und wohne mit meinem Mann und unseren vier Kindern auf einem alten Vierseitenhof in der Nähe von Salzwedel. Ende 2011 haben wir unser perfektes Zuhause hier gefunden, und seit 2012 bauen wir uns einmal außen rum und innen durch. Möglichst viel historische Substanz soll dabei gerettet oder wieder hergestellt werden. Wie weit wir dabei inzwischen sind, bewerte ich je nach Tagesform unterschiedlich. Manchmal denke ich: "Ist doch alles super, das Haus ist warm, und aktuell stürzt auch nichts ein!", und manchmal bekomme ich eine Sinnkrise, wenn ich darüber nachdenke, dass wir noch keine Fußleisten haben...
Meine Kenntnisse in Bezug auf das Gärtnern sind komplett rudimentär - ich erkenne die Wurzeln und weiß, dass die meist nach unten müssen. Für nächstes Jahr stehen Beete und so auf dem Programm, da fallen mir dann sicher Millionen von Fragen ein. Was ich besser kann, sind Tiere. Mich interessieren dabei vor allem die seltenen alten Nutztierrassen. Momentan haben wir Rheinische Schecken, ein paar Weiße gehörnte Heidschnucken, zwei Paare Emdener Gänse, zwei selbst ausgebrütete Diepholzer, leider wohl beides Ganter, 9 Flugenten, 22 Hühner, ein Pferd und ein Pony, zwei Hunde, einen dusseligen Kater und eine Bartagame. (Die passt nicht so ins Hofkonzept, ist uns aber vor einem dreiviertel Jahr zugefallen und ein ruhiger Mitbewohner. ) Im Moment ist alles Mist, weil uns wie vermutlich alle anderen die Stallpflicht erwischt hat, und das ist jedenfalls mit den Gänsen wirklich doof. Wir haben letzte Woche zehn Gänse, sieben Flugerpel und zehn Hähne geschlachtet, weil das im Stall gar nicht ging. Der Zeitpunkt war dadurch aber weniger gut, die Gänse waren noch recht schmal, und die Erpel zu kurz nach der Mauser und damit stoppelig. - Aber die Hoffnung stirbt zuletzt...
Ich freue mich auf einen interessanten Austausch in freundlicher Atmosphäre (das hat mir an diesem Forum gut gefallen).
Viele Grüße, Christina