Gruß aus Nordwestmecklenburg

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buena vista
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Re: Gruß aus Nordwestmecklenburg

#11

Beitrag von buena vista » Do 22. Sep 2016, 23:41

Willkommen Hotte, :daumen:
nimm es nicht übel, viele im Forum verstehen dieses nicht...

Leider gibt es noch viele Realitätsverweigerer u. Schlafschafe ... die Gutmenschen oder nenne ich sie mal
Normalbürger.

... Weltbild der Normalbürger
Die Normalbürger haben heutzutage ein von den Medien und den entsprechenden Fachleuten ausgearbeitetes und exakt in sich geschlossenes Weltbild, das so beschaffen ist, dass keinerlei Fragen offen zu bleiben scheinen. Abstrakte Gebilde wie "die Wissenschaft", die "Pharmazie", die "UNO", der "Kapitalismus", der "IWF", das "System" etc. beherrschen das Bild. Jeder Normalbürger weiß, diese Institutionen sind jeder Bedrohung und jedem Problem gewachsen, sie sind für den Normalbürger sozusagen eine Art Mutterersatz, ein sanftes Ruhekissen, auf dem man sich nach getaner Arbeit niederlassen kann. "Die werden schon alles regeln". Der Normalbürger hat ein fast schon groteskes Vertrauen in abstrakte Institutionen, die die Welt schon retten werden. Alles sei unter Kontrolle. Auch steht für jeden Bürger fest, dass in Bezug auf die wirklich wichtigen Fragen unserer Zeit keinerlei Handlungsbedarf besteht, da ebendiese Institutionen schon einspringen werden und "ja ohnehin an den Lösungen arbeiten". "Es ist alles nur noch eine Frage der Zeit, bis "alle Probleme" gelöst sein werden" ist deren Devise. Auch denken die Bürger, daß es ihnen noch nie so gut ging wie heute, dass sie noch nie freier gewesen wären, dass sie noch nie so viele Rechte und noch nie einen so großen Wohlstand gehabt hätten. Somit ist für den Bürger klar, er hat nur seine Position im System zu erfüllen und alles werde gut.

Hier gibt es viele Normalbürger ...
wünsche denen einen guten Schlaf ...
Tausend Fliegen können nicht irren sprach die Stubenfliege, bevor sie auf dem Klebstreifen landete

Je größer der Dachschaden, desto schöner der Ausblick zum Himmel

bielefelder13
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Re: Gruß aus Nordwestmecklenburg

#12

Beitrag von bielefelder13 » Fr 23. Sep 2016, 08:11

Naja Buena Vista, Hauptsache Du verstehst was Du von Dir gibst! :mued:
Fang nie an aufzuhören. Höre niemals auf Anzufangen.

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Re: Gruß aus Nordwestmecklenburg

#13

Beitrag von Rohana » Fr 23. Sep 2016, 10:31

Wie gut dass es Wachschafe und Schlechtmenschen gibt! :ohm:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Gruß aus Nordwestmecklenburg

#14

Beitrag von Rati » Fr 23. Sep 2016, 10:55

Hallo hotte4h.

viel Spass im Forum. Vielleicht kreuzen sich ja mal unsere Zeilen in irgend einem Traed. :)
bielefelder13 hat geschrieben:Naja Buena Vista, Hauptsache Du verstehst was Du von Dir gibst!
:daumen:

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

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Re: Gruß aus Nordwestmecklenburg

#15

Beitrag von Spencer » So 25. Sep 2016, 19:40

:lol: entschuldigung... aber ich finde die Definition des Normalbürgers gar nicht schlecht :hmm: :grr:

Hat was von Pispers... fehlen nur noch die 1000 Zuschauer die darüber lachen und nicht schnallen das sie selbst gemeint sind :pft:

Aber wir wollen ja hier nicht über die Sichtweise einzelner Normal- oder Andersbürger diskutieren...

viktualia

Re: Gruß aus Nordwestmecklenburg

#16

Beitrag von viktualia » So 16. Jul 2017, 15:16

Danke Viktualia , freut mich daß Du Dir so viel Zeit dafür genommen hast .
Zu dem Thema immer wieder interessant , die Rede von Carlo Schmid aus 1948 , der Zentralfigur von der SPD im Kreise der sogenannten Gründerväter der BR :haha: D :
https://youtu.be/uGHhehnkKi8
Gehört ??? Wir haben keinen Staat zu errichten ....
Im Umgang mit dem Zweckverband habe ich es Anfang des Jahres geschafft deren an mich gerichtete Forderung , die gegenüber allen anderen Nachbarn ,
die 1504 zahlen sollten , mit 2870,50 fast das Doppelte betrug , ein Einsehen derer Halluzinazionen zu erreichen . Nicht daß ich nun wie sich das gehört
einen neuen Bescheid bekommen hätte der den fehlerhaften aufhebt , man lenkte ein in dem sich darauf eingelassen wurde den fehlerhaften Bescheid
dahingehend ändern zu wollen :haha: . Es geht um die Zinszahlungen , bei einem neuen Bescheid gibts ja dann keine .
Nun, warten wir ab was der Verwaltungsrichter dazu sagt .
Als nächstes kam ich darauf , daß unter der Urteilsnummer des BSG vom 24.02.2011 B 14 AS 61/10 R ganz klar festgelegt ist daß die Forderungen
des Zweckverbandes als Wohnnebenkosten vom Jobcenter zu übernehmen sind . überlegt man sich mal daß ja jedem Mieter je nach Sachlage
300 € und mehr pro Monat Miete übernommen werden sind die in Raten p M von 66,20 € über 2 Jahre verteilten 1504 € ja eigentlich Kleingeld.
So habe ich das im Weiterzahlungsantrag mit reingemalt . Mit dem Ergebnis daß sie die Leistungen nun ganz eingestellt haben .
Begründung , ich hätte verwertbares Vermögen . Dabei berufen sie sich auf mein sogenanntes übergroßes Grundstück im Außenbereich .
Das soll ich teilen und verwerten . Anscheinend können sie nicht lesen . Auf ihre Anforderung hin hatte ich im Januar ja schon mal eine Bescheinigung
des zuständigen Bauamtes vorgelegt die darlegt daß das Grundstück wegen der Lage im Außenbereich kein Bauland ist und auch nicht zu teilen geht.
Also Widerspruch erhoben , auf dessen Ablehnung muß ich nun noch warten , dann gehts beim Sozialgericht weiter.
Bis ich dort Recht bekomme wird auch keine Krankenkasse mehr von denen bezahlt . Da stand im Begleitblatt daß ich eine freiwillige Krankenversicherung
abschließen soll . Die kostet bei der AOK 178 € je Monat. Ich habe ja wenigstens noch mein Nebenjob bei der Zeitarbeit der im Monat 100 €
bares einbringt so daß ich die 178 Krankenkasse plus 66,20 an den Zweckverband , Strom Telefon bezahlen kann :haha:
Wer das nicht hat staunt aber.
Anfang des Monats , weinige Tage nach dem Ablehnungsbescheid habe ich 7 Stellenangebote bekommen , 2 davon haben mir inzwischen eine Absage
geschickt . Aber die Vermittlerin redet nicht mehr mit mir , weil ich ja ,,vermögend" somit nicht bedürftig und nach deren Ansicht ganz raus bin .
Irgendwie meint es das Schicksal aber eher gut mit mir. vor einem Jahr erzählte ein Freund der 2000 km südlich wohnt davon , daß er einen Job hat
wo er hintereinanderweg in 12 Stundenschichten meist 10 bis 30 tage arbeiten muß , aber dafür pro Tag unglaublich viel verdient. Er macht immer einen
solchen Einsatz und kann dann davon 2-3 Monate leben und zu Hause bleiben. Er war überzeugt daß ich noch viel besser geeignet wäre dafür und solle dort auch
mitmachen . Nur wurde dann nichts so richtig daraus . Pünktlich als ich nun den Ablehnungsbescheid bekam , rollte er wieder bei mir ein und sagte es geht bald los.
Er telefonierte umher, und nun war ich doch wirklich einmal dort mit gefahren mit dem technischen Leiter zu einem Kurzeinsatz in Westfalen Es sollte
3 Tage dauern, aber zu zweit hatten wir das an einem Nachmittag fertig. Er bestellte die Hotelzimmer wieder ab und es ging mit Volldampf nach Hause .
unterwegs hatten wir , da er vor 2 Jahren sich auch einen Resthof gekauft hatte jede Menge Thema . Er hat einen großen und einen kleinen Deutz Trecker , als Pferdefreund
bewirtschaftet er 10 ha Koppel die er inzwischen gekauft hat. Ich kam Mitternacht nach alles zusammen 1000 km wieder zu Hause an . Am nächsten Tag abends
kam die Rückmeldung vom meinem Freund aus den Pyrenäen , fürs erste war auch der Chef überzeugt daß ich dazu passe . Mit ihm habe ich bis jetzt nur telefoniert,
der erste Einsatz im August ist gepĺant. Dafür bekomme ich , mehr auf meinen eigenen Wunsch hin, einen befristeten Arbeitsvertrag . War damit also den
ganzen Juli arbeitslos und kann das Jobcenter vorm Sozialgericht zumindest für den Monat Juli auf Nachzahlung und Übernahme der Krankenkasse verklagen .
Da geht für die auch nach hinten los wenn sie statt 30 € dann 178 zahlen müssen. Das halbe Jahr ist ja schon rum , so daß ich mir
die anfallende Lohnsteuer für den Rest des Jahres höchstwahrscheinlich mit dem Lohnsteuerjahresausgleich im nächsten Jahr wiederholen kann.
Per befristetem Arbeitsvertrag bin ich ja auch automatisch jedes Mal wieder arbeitslos . Die werden sich noch eine ganze Weile mit mir beschäftigen müssen .
Die privaten Behörden des :hhe: Staates :hhe:
lG hottte
freut mich daß Du Dir so viel Zeit dafür genommen hast .
Nee nee, Jung, so nicht.
Ich bin drübergeflogen, aber ich habe mir weder die Zeit, noch die Mühe gemacht, es zu verstehen.
Dies ist das erste mal, dass ich "ich hab zwar nicht alles gelesen, aber" schreibe und ich hoffe, es ist auch das letzt Mal.
Nur, weil ich was richtig stelle, heist das nicht, ich finde deine Meinung o.k..
Ich mag weder zerschossene Fäden, noch leichtfertige Fascho-Vorwürfe, aber auf Behördenstänkerer steh ich auch nicht.
(Und auf Veganer auch nicht, wohingegen ich ein schönes Schriftbild durchaus zu würdigen weis....)

Zottelgeiss
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Re: Gruß aus Nordwestmecklenburg

#17

Beitrag von Zottelgeiss » So 16. Jul 2017, 15:45

:haha:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti ... edirect=no

Ehrlich gesagt, ist Deine "Meinung" zum Thema mangels Inhalt total irrelevant.
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

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Peterle
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Re: Gruß aus Nordwestmecklenburg

#18

Beitrag von Peterle » Mo 17. Jul 2017, 08:46

..
Israelische Forscher haben beobachtet, dass Sprechchöre in einer Fangruppe positive Gefühle hervorrufen. Allerdings stellten die Wissenschaftler bei der singenden Testgruppe auch eine deutlich erhöhte Aggressivität gegenüber den gegnerischen Fans fest. Der Zusammenhalt in der eigenen Gruppe wird also durch synchrone Handlungen gestärkt, gleichzeitig steigt aber die Gewaltbereitschaft gegenüber anderen.

In besonders extremer Form hat das der Faschismus gezeigt...
Zum Nachlesen und Nachdenken:
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2017/04/ ... zel-mensch

Vielleicht mal den Kopf drehen, das verändert auch die Aussicht.

Peter

viktualia

Re: Gruß aus Nordwestmecklenburg

#19

Beitrag von viktualia » Mo 17. Jul 2017, 12:15

Der Vollsständigkeit halber:
ich hab die obige Antwort Hottes von hier https://www.selbstvers.org/forum/viewto ... 30#p328110 her kopiert.
Weil es Zaphiras Faden zerschoss.
Hat nix genutzt, wie man am Verlauf erkennt.

Hotte, was du da verlinkt hast, dieses "Schwarze Reich" Manifest ist ja wohl hard-core VT.
O.K., du magst kein Brauner sein, aber ich empfinde es schon als ein wenig, na ja, Schlammfarben.

(Kennt einer hier die "Illuminatus!" Trilogie von Wilson/Shea? https://de.wikipedia.org/wiki/Illuminatus!)

Peter, schön, dass nicht nur ich alleine im Fussball was faschistoides erkennen kann;
aber grad im Moment ist mein Problem diese elende Zerfaserung der Fäden, dieses reagieren auf Stichworte, ohne Berücksichtigung des Kontext´. Das führt ja wohl auch zu so nem "Gemeinschaftsgegröle", einer Blindheit gegenüber den vorhandenen Menschen.
Und auch wenn dies nicht den Tatbestand des Faschismus erfüllt, lästig und unfair ist es allemal.

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