Selbstversorgung im kleinen Stil +Mini- Farming

Fina
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Selbstversorgung im kleinen Stil +Mini- Farming

#1

Beitrag von Fina » So 3. Apr 2016, 19:27

Hallo meine Lieben!!
Uns fehlt noch Oberboden, dann geht es aber los !!!

Geplant, nach dem Sonnenverlauf habe ich 8,50x 12,50meter

Am Rand jeweils li und rechts
1mx3 meter li Gurken, re Tomate= im jährlichen Wechsel
darunter am Grundstücksrand
1x4 meter Erdbeeren jeweils li und re
darunter li und re 4 meter für verschiedene Beeren
die ganze Reihe 1x 8,50 meter (in der Mitte 1,40m x70cm Kompostbehälter) Mais, Kürbis, Zucchini wechselnd
Dahinter 8,50x50cm Topinambur
dahinter eine Hecke Hainbuche

Mittig dann das Gemüse.
Aufgeteilt in 4 lange Reihen a 11,30 x 1,31cm
aufgeteilt und jährlich durchwechselnd
Kohl- Wurzel- Erbsen/ Zwiebel/ Gründüngung

Eine lange Reihe Frühbeetkästen findet Platz.

Dann habe ich noch vor:
Ein Wachtelstall muss her !
Und ein Kaninchenstall muss her. Freilauf haben die Kaninchen auf der Fläche beim Haus .

Letztes Jahr habe ich beim Haus einige Beete gehabt und konnte schon einiges gut umsetzen. Bis ich "hinten" richtig los legen kann, bestelle ich noch einmal die kleinen Hausbeete. GGF kann ich ja noch Pflanzen nachkaufen.

Habe auch schon einiges vorgezogen in einem kleinen Folien- anzuchtshaus. Das hat bisher ganz gut geklappt.

Auch die Wintergärtnerei interessiert mich sehr, bis dahin wird hinten alles startklar sein, dass ich spätestens Mitte Sommer das Wintergemüse in die Beete setzen kann. Dazu habe ich mir ein gutes Buch gekauft und natürlich schon gelesen ;)

Der PH Wert ist um 7,3. Schwerer Lehmboden. Unter empfindliche Gemüse werde ich ein Loch ausheben und mit Komposterde füllen. Kompost dann erstmal nur für Starkzehrer. Es wird wahrscheinlich einige Zeit dauern, bis die Erde schön krümelig wird.

Ein Bokashi- eimer möchte ich auch noch bauen. Möchte möglichst natürlich Düngen.
Viele Beete werde ich mit Brennersel als Mulch abdecken, das findet sich hier im Wald reichlich, oder getrockneter Rasenschnitt.

Das nächste Projekt wird erstmal sein- der erste Stall-bau. :mrgreen:
LG Fina
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Re: Selbstversorgung im kleinen Stil +Mini- Farming

#2

Beitrag von unkrautaufesserin » Mo 4. Apr 2016, 18:11

Hallo Fina, das klingt alles sehr ambitioniert... :daumen:

Bei Brennesseln als Mulch wäre ich allerdings vorsichtig. Damit bekommt man bald die allerfeinste Brennesselplantage auf den Beeten... besser wäre es, die Pflanzen den Umweg durchs Jauchefaß zu schicken.

Fina
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Re: Selbstversorgung im kleinen Stil +Mini- Farming

#3

Beitrag von Fina » Di 5. Apr 2016, 11:08

Hey, danke für dein Tipp.
Ich hab das irgendwo in einem Youtube Video gesehen.
Es ist vielleicht besser, sie erst aufzuhängen und trocken drauf zu legen, oder an einem warmen Vormittag, immer erst nur eine dünne Schicht, dass sie direkt abtrocknen, dann dürfte das kein Problem geben. Wie mit dem Unkraut was man raus zieht und als Mulch liegen lässt, vorzugsweise am Vormittag, damit alles schön durch die Sonneneinstrahlung gleich trocknet.

Bis der Oberboden kommt, habe ich gedacht, streue ich über die ganze Fläche Bodenverbesserung. Die Erde kam neu hier im November/ Dezember und evtl. kann ich so die Nährstoffdichte und Humusbildung verbessern?
Dann evtl. noch Kartonage oben drauf, zum Unkrautunterdrücken, bis die Erde kommt und für Bodenverbesserung dann auch liegen lassen.
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Re: Selbstversorgung im kleinen Stil +Mini- Farming

#4

Beitrag von Jul » Di 5. Apr 2016, 18:59

Hallo Fina,
mit den Brennesseln wäre ich auch vorsichtig, schau bloß, dass da noch keine Samen dran hängen sonst, werden es ganz schnell ganz viele mehr.
Und Brennesseln sind zwar toll für Tee, zum selber essen und so weiter, aber doch nicht auf allen Beeten ;)
Viel Erfolg wünsch ich dir!

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Re: Selbstversorgung im kleinen Stil +Mini- Farming

#5

Beitrag von Fina » Do 6. Okt 2016, 10:10

Erdbeeren haben wir 30 Pflanzen gesetzt, Stachelbeere, Johannisbeere, frühe und späte Himbeere und Brombeere.
Da ist jetzt noch Platz, da möchten wir Andenbeere jedes Jahr ziehen. Wir haben einige Plätze, die wir dann im Wechsel bestellen können, wandern jährlich werden dann Andenbeere, Kürbis, Zucchini, Tomaten und Gurken.

Durch einen langen Krankenhausaufenthalt mit OP an der Lunge wurde alles etwas verschoben. Der Wachtelstall wurde noch gebaut, aber wir haben uns entschieden, die Tiere erst im Frühjahr zu holen.
Bis dahin wird der obere Teil für die Kaninchenhaltung auch fertig gestellt sein, Draht im Boden und Kleintierwiese und die Umzäunung dazu entsprechend. Wir haben dort auch die Möglichkeit ein Sonnensegel zu befestigen.

Ich bin mit einem Sauerstoffrucksack draußen mobil.
Gestern habe ich Unkraut im Spinatbeet entfernt und den abgeschnittenen Topinambur abgedeckt, damit der Boden nicht so schnell gefrieren kann. Jeden Tag ein bisschen.
Bisher strengt der Garten nicht so an, dadurch dass ich erwerbsgemindert bin , auf zwei Jahre vorerst in Rente, kann ich meine Zeit gut einteilen. Und irgendeine Aufgabe braucht man doch ;)

Fürs erste Jahr bin ich zufrieden. An vielen Stellen hat der Boden sich richtig gut verbessert, ist nicht mehr so fest und keine Lehm- Tonklumpen mehr. Wir haben viel Kompost unterarbeiten können. Das hat mein Mann mit einem Kultivator gemacht.

Für die nächste Jungpflanzenanzucht haben wir schon Pläne, dass die Pflanzen dann in einen anderen Raum umziehen, wir wollen dafür ein großes "Hängebrett" vor dem Fenster anbringen.
Wir haben einiges noch in der Erde, es ist nicht alles gut gekeimt, aber von allem ist noch reichlich da und ich bin gespannt, wie lange die Vorräte halten über den WInter, um die nächste Saison dann anzupassen.
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Re: Selbstversorgung im kleinen Stil +Mini- Farming

#6

Beitrag von poison ivy » Do 6. Okt 2016, 14:19

was bedeutet "Bis der Oberboden kommt", bitte?

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Re: Selbstversorgung im kleinen Stil +Mini- Farming

#7

Beitrag von Fina » Do 6. Okt 2016, 15:09

Die Nachbargemeinschaft wollte nochmal Oberboden sich bringen lassen, bessere Erde für oben drauf.
Wir haben dann gedacht die 10 cm oben drauf bringen es nicht und wir müssen nachhaltig anderwertig den Boden verbessern. Bodenaktivator oder so haben wir auch nicht benutzt, Gründüngung, Blumenerde und Kompost und viel mit Rasenschnitt abgedeckt. Und der Boden hat sich gut verbessert, Steine haben wir immernoch viele..

Die Nachbarn haben sich dann keine Erde mehr bringen lassen, weil sie dann zuviel Erde hatten, nachdem sie Terassen haben anlegen lassen.
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Re: Selbstversorgung im kleinen Stil +Mini- Farming

#8

Beitrag von poison ivy » Do 6. Okt 2016, 18:26

ah, OK, danke

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Re: Selbstversorgung im kleinen Stil +Mini- Farming

#9

Beitrag von Fina » Fr 16. Jun 2017, 11:17

Seit März haben wir Legewachteln ,von ursprünglich 11 haben wir dank Marder nur noch 7.
Da wir fast nie Kuchen backen, reichen die Eier aus . Wenn man nicht unbedingt jeden Tag welche isst. Ich weiß nicht ob genetische Ursachen haben kann, drei haben Probleme mit dem Legedarm.Zwei davon hatten Legenot. Das konnte ich erfolgreich behandeln.

Ich habe immer ein Beet was brach liegt, oder
Gründüngung. Dort haben wir jetzt einen mobilen Stall gebaut, der jährlich mit dem Beet wechselt.Es ist auch so viel Platz, dass er samt Auslauf noch weiter verschoben werden kann.
Dort sitzen jetzt 3,5 Wochen alte Wachteln drin, die aus den gekauften Bruteier geschlüpft sind.
Wenn wir dann mehr Eier haben, möchten wir dann auch eher täglich welche essen. Ich habe Probleme mit dem Immunsystem, viell. verbessert sich was.

Einen festen Abnehmer für Eier und Gemüse was zuviel ist, habe ich auch.

Wir planen einen Erd - Keller. Und werden wieder Wintergärtnern,dass hat sich gelohnt.
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Re: Selbstversorgung im kleinen Stil +Mini- Farming

#10

Beitrag von Fina » Mo 27. Nov 2017, 14:07

Bin jetzt auch auf Masken beatmung eingestellt, nachts und bis zwei Stunden am Tag. Sauerstoff 24h.
Bin froh,für jeden Tag,wo ich noch was im Garten machen kann.

Es gibt immer wieder Leute,die sagen,dass ich das komplett perfekt gelöst habe,schmale Wege, Beeteinteilung. , Wachteln in die 4j. Fruchtfolge integriert.
Der Einfachheit halber stehen zwei Komposter direkt neben dem Stall,da verkürzt die Wege beim ausmisten. Das muss ich nicht oft,weil Tiefstreumethode.
Topinambur wirft so Schatten,dass unmittelbar davor nichts gepflanzt werden kann, evtl lege ich hier noch Kompost an, wo ich einfach aufschichte.
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