Sabi(e)ne hat geschrieben: Wo bitte in D ist jemand tatsächlich autark? Also komplett, und nicht bloß in winzigen Teilbereichen?
Echte Autarkie ist doch nirgends zu erreichen, weil man dauernd irgendwelche benötigten Dinge für Geld oder im Tausch erwerben muß.
Fängt beim GVO-freien Hühnerfutter an, und endet bei Ersatzteilen für den Mähdrescher, und natürlich Energie - egal, ob Strom oder Diesel.
Zu 100% ist wohl niemand (in D) autark/Selbstversorger. Das habe ich (und alle anderen) ja auch geschrieben.
Wobei ich Subsistenzwirtschaft im kleinen Kreis auch noch als Autarkie durchgehen lasse...
"in winzigen Teilen" finde ich aber deutlich zu pessimistisch. Wenn man WILL geht schon zu großen Teilen, aber eben nicht ganz alles.
Finde es halt nur schade, dass jemand der danach strebt zur Begrüßung direkt mal in die "Hartzer/Sozialschmarotzer-Ecke" gestellt wird.
Die Story mit den ganzen wild kackenden Hunden auf der Pferdewiese am Neubaugebiet fand ich übrigens auch extrem lustig.
Wenn ich Giuliano richtig verstanden habe, möchte er doch exakt aus dieser städtisch-spießbürgerlichen Gesellschaft flüchten, wo die Leute solche Ansichten haben wie du sie hier dargeboten hast.
Ich kann nur berichten, dass ich die Hundeleine + Halsband etwa 2-3x im Jahr aus dem Schrank hole, wenn es zum Tierarzt oder sonstwo hin in die Stadt gehen muss.
Und wieso sollte unser Hund deswegen auf irgendeine Wiese ka..en? Würd ihm im Traum nicht einfallen. Weiß ja nicht, mit was für Hunden du bisher zu tun hattest...
Noch kurz zu deinen Beispielen: Hühnerfutter ist doch easy. Wenn man es schon nicht selbst anbaut/herstellt, holt man sich Bio/Öko-Getreide und fertig.
Im großen Stile mit ganzem Mähdrescher & Diesel wird es natürlich nie was, aber kannst du es dir nicht im kleinen Stile vorstellen?
Frage: wo kamen denn vor 100 Jahren die Ersatzteile für den Mähdrescher und der Diesel her?
Viel schlimmer finde ich die Beispiele GEZ, Grundsteuer, Zwangsmüllabgabe, etc...
(womit wir wieder bei der Abzocke wären, aber lassen wir das lieber)