Wollkämme

hier wird gesponnen
zaches
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Re: Wollkämme

#11

Beitrag von zaches » So 19. Feb 2012, 23:57

http://spinningshepherd.blogspot.com/se ... l/spinning

DAS ist die Seite, die ich meinte.

Und ich hätte gerne Kämme, keine Kardierdingsda!!
Kardieren geht eben nicht!

Deshalb ja die Kamm-Suche :)

lg, zaches

PS: http://spinningshepherd.blogspot.com/se ... %20Combing :eek:
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Sabi(e)ne
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Re: Wollkämme

#12

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 20. Feb 2012, 00:04

:lol: Zaches, wo ist das Problem?
Wie lang sind die Locken?
Ich kämme mit meinen Imkergabeln ja schon ziemlich lange, und solche Kammzüge krieg ich da auch raus, ebenso solche Garne - ist halt ungewohnt für die "fette Dochtgarn-Fraktion" :lol: :pft:
Aber mit dem E2 auf zweifädig ist das gar kein Problem, und dünn spinnen macht auch Spaß. :lol:
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zaches
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Re: Wollkämme

#13

Beitrag von zaches » Mo 20. Feb 2012, 00:11

selber :pft: :pft: :pft:

Jajaja, ich bin ja auch schon (!!) auf dem Weg, mal etwas dünner zu spinnen. Aber die Knotenfreien Kammzüge von der Dame haben es mir wirklich angetan, denn die Wolle der Ouessants ist n icht ohne!

Ich kann Dir ja gerne mal eine Probe von meinen :schaf_1: :schaf_1: schicken. UNd dann zeigst Du mir, wie ich es richtig mache, ja? :aeh:

Ach Du LIebe, jetzt gehe ich ins Bett und träume von problemlosen Geburten (OSterferien habe ich schon storniert, Kinder sind traurig, können mich aber verstehen, daß ich n icht vor den Lammungen weg will) .... hoffe ich.... zaches - gebeutelt vom PMS....
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Re: Wollkämme

#14

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 20. Feb 2012, 00:20

Nachtrag: :oma: *klugscheißmodus an*:
ich sag doch die ganze Zeit, man muß bei der Wollvorbereitung schon wissen, ob man Kammgarn (gekämmt) oder Streichgarn (kardiert) am Ende haben will.
Klar kann man auch sehr mühsam ein Kardenvlies oder -band nochmal kämmen, aber das ist extrem aufwendig, und beschert viel Abfall.
Deshalb bin ich ja so ein Fan der Einzellocken-Waschmethode - da geht danach noch beides, je nach Lust und Laune.
Ein grob gewaschenes Vlies ist zu 99% so durcheinander, daß man sich kaum die viele Arbeit des Kämmens antun mag.
Aber bei Einzellocken hat man dann immer noch alle Optionen offen....

Und man kann gekämmte Wolle auch "over the fold" woolen spinnen, also als Streichgarn, aber leider nie kardierte Wolle als worsted, also Kammgarn.
Dieser Unterschied macht alles aus.
Klar gibt es auch Zwischenformen, aber befriedigende Ergebnisse gibt es meist nur mit der reinen Spinnart.
Woolen sollte fluffige, lockere, warme Garne geben beim Spinnen, worsted dichte, dünne, strapazierfähige Garne.

in deinem ersten Link sind es eher schlapp gezwirnte Garne, in denen auch die Singles nicht überdreht sind.
im zweiten ist da schon mehr Energie drin, das kann man am Winkel des Dralls sehen, und die sind auch dünner.

Gehen tut alles mit allen Fasern - die Frage ist nur, wieviel Aufwand willst du da reinstecken?
Was willst du als Endprodukt haben?
Cablierte Garne (2x2) machen z.B. Pullover, die du noch deinen Enkeln vermachen kannst - so lange lebt kein Pullover aus lockeren Streichgarnen, die filzen vorher beim Waschen langsam zu Kindergrößen.... :lol:
Und wie dünn kannst und willst du spinnen? ;)
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Re: Wollkämme

#15

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 20. Feb 2012, 00:25

:) Ja, schick mal Locken, möglichst einmal roh und ungewaschen, und einmal gewaschen - und deine Fax-Nummer bitte..... ;)
Ich wette, ich krieg da schmale und nicht lange (die Gabeln sind halt nur 10cm breit) Kammzüge hin.
Ist nur Übungssache.
(ich kann jetzt sogar Werg naß spinnen in anständiger Dünne.... :lol: )
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Re: Wollkämme

#16

Beitrag von Zacharias » Mo 20. Feb 2012, 00:40

Sabine, ich wasche Rohwolle in der Waschmaschine und nicht in einzelnen Löckchen und mache trotzdem Kammgarn daraus.
Grüße,
Birgit

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Re: Wollkämme

#17

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 20. Feb 2012, 00:50

:) Yo, kann ich auch, aber nicht in cobweb.
Korrektes Kammgarn geht immer in Richtung von der Haut des Schafs ins Garn, und das kann man beim Maschinenwaschen nicht mehr sicherstellen.
Der Unterschied ist minimal, aber ich finde es mit dieser Regel einfacher zu spinnen, und bei den elend langen Locken der Wensleydales macht es echt was aus. Und erstaunlicherweise bei dem kurzen Merino auch - man kann die Schuppenrichtung fast fühlen, es zieht sich auch anders über den Diz ab.
Seitdem ich das gemerkt habe, kauf ich nur noch ungewaschene Wolle - bei den ganzen Stunden bis zum Endprodukt lohnt sich das tatsächlich.
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Re: Wollkämme

#18

Beitrag von Zacharias » Mo 20. Feb 2012, 00:56

Versteh ich nicht. Ich weiß zwar mal wieder nicht, was Cobweb bedeutet, aber ich sehe doch auch an maschinengewaschener Faser, wo die Hautseite und das Ende der Faser war. Und wenn ich kämme, dann halte ich diese Richtung auch ein ohne jemals über Schuppenrichtungen nachgedacht zu haben.
Grüße,
Birgit

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Re: Wollkämme

#19

Beitrag von zaches » Di 17. Jul 2012, 15:46

So - heute sind sie angekommen. Ich glaube nach 8 Wochen. MEine Schönwolff - Kämme. http://www.wollwolff.de/

Jetzt verstehe ich auch endlich, warum die Wolle so lang wie möglich sein sollte zum kämmen.... Gut, daß man bei diesen Kämmen auch 2 von 4 reihen Nägeln rausnehmen kann.

Damit mus ich jetzt noch üben.

lg, zaches
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Re: Wollkämme

#20

Beitrag von Sabi(e)ne » Di 17. Jul 2012, 16:26

@zacharias:
das geht mit maschinengewaschener Wolle definitiv nicht:

Bild
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