Unabhängigkeit vom Amt

Benutzeravatar
Schwarzerde
Beiträge: 70
Registriert: Mi 7. Nov 2012, 11:47
Familienstand: in einer Beziehung
Wohnort: Bremen
Kontaktdaten:

Re: Unabhängigkeit vom Amt

#21

Beitrag von Schwarzerde » Mi 7. Nov 2012, 20:24

Oh Whow - mit so vielen Antworten, so schnell, habe ich nicht gerechnet.
Ganz lieben Dank für Eure Statements, die ALLE hilfreich sind.

Ihr habt mir viele interessante Tipps und Kritiken geliefert, die ich jetzt erst einmal verarbeiten muß.
An Einiges, wie Gebühren für die Schilder, habe ich einfach nicht gedacht.

Vorweg ein Kommentar zum Begriff "Weib".
Meine Lebensgefährtin bezeichnet sich selbst als Weib - für sie ist das der alte Begriff, mit dem man eine ehrliche Frau, die ihren Mann steht, bezeichnet.
Wer bitte wäre ich, ihr diese Ehrenbezeichnung zu verweigern - außerdem amüsiere ich mich gern über entsprechende Reaktionen :mrgreen:

Unsere Lebenssituation ist ein wenig verdreht.
Wir lebten jahrelang zusammen, bis ich vom Amt abhängig wurde.
Dort haben wir den "Fehler" begangen, uns als BG führen zu lassen.
Kurz darauf sanken meine Bezüge auf rund 240.- €....
Sie mußte die Differenz mit ihrem schmalen Einkommen (>1.000.-) ausgleichen.

Das hat sie nicht ausgehalten und sich eine kleine Wohnung gesucht.

Meine Wohnung hat 86 m² und den Hof.
Der größte/repräsentativste Raum ist mein Büro.
Sie kostet 600.- € Miete.
Allein werde ich sie nicht halten können, wenn ich keinen Weg finde mein Einkommen wieder selbst zu realisieren.
Dabei wäre das jetzige Wohnzimmer ideal für die Workshops. Es ist groß, hell und hat direkten Zugang zum Hof.

Außerdem will ich, daß mein Weib und ich wieder zusammen wohnen können!!!

Damals und bis vor ein paar Monaten hatte ich eine kleine Web-Agentur.
Auch diesen Job habe ich aus dem Boden gestampft.
Ich bin zwar DV-Kaufmann, vom Programmieren habe ich allerdings nur soviel Ahnung, daß ich problemlos zwischen Kunden und Programmierer vermitteln kann.
Diesen Part haben also ein "fester" Freiberufler und Andere aus meinem Netzwerk übernommen.

Die ersten Jahre ging es mit der Agentur stetig bergauf - ich konnte davon leben, die Kunden wurden immer größer.
Dann kamen mehrere Faktoren zusammen, die das Geschäft schnell abbröckeln ließen.
Als Resultat bin ich beim Amt gelandet.

Da der Umsatz inzwischen gegen Null geht, muß ich mir bis zum Februar etwas einfallen lassen.
Diese Frist hat mir mein Sachbearbeiter noch gewährt und ich finde das völlig ok.

Mein aktueller Gedanke, auch nach Euren Kommentaren, ist es, mir das Projekt vom Amt fördern zu lassen.
Das Vorlegen von Kontoauszügen und Bilanzen kenne ich ja bereits und kann mich notfalls noch ein halbes Jahr damit abfinden.
Die Frage ist nur, ob die eine Anschlußselbständigkeit überhaupt fördern dürfen. Darüber haben wir bereits gesprochen und mein Sachbearbeiter wird sich schlau machen.
Ja ja - es gibt auch Behördenbüttel die sich für ihr Klientel einsetzen.

Übrigens: bevor ich angefangen habe diesen Beitrag zu schreiben, habe ich noch dies gelesen "das kleine gewinnziel"
Ihr glaubt nicht, von wie wenig Bargeld man gut über die Runden kommt.
Zum Leben brauche ich in der Woche oft nicht einmal 20.- €.
Getreide kaufe ich in größeren Mengen und mahle es selbst.
Vieles Gemüse, die Hülsenfrüchte, usw., kommen aus meinen Gärten.
Ich koche ein, trockne und habe einen Gefrierschrank.
Das meiste Geld geht für Klopapier und ähnliches drauf.

Im Grunde macht das Leben Spaß!
In diesem Sinn bis morgen und Euch einen erholsamen Abend!
Ich bin anders und das ist gut so!

Meine Website: http://www.terra-em.de

Sabi(e)ne
Beiträge: 8711
Registriert: Di 3. Aug 2010, 16:34
Wohnort: Weserpampa

Re: Unabhängigkeit vom Amt

#22

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 7. Nov 2012, 20:48

@Lui: in D darfst du nur anrechnungsfrei 100€ verdienen zum H4, danach greift eine Staffel, so daß von 400€ nur 160€ anrechnungsfrei bleiben.
Zur Existenzgründung gibt es Spezialisten neben den normalen Fall-Managern (die nicht die Bearbeiter sind - hier hat es einmal die Bearbeiter für den Krams wie Miete etc., und einmal die Vermittler aka Fallmanager, die schicken dich auch in die Maßnahmen, und haben Erfolgdruck :roll: ).
Man kann bei niedrigen Gewinnen aus einer Selbstständigkeit für ein halbes Jahr die KK bezahlt kriegen, wenn daran die Selbständigkeit zu scheitern droht, aber dazu muß jemand eine gute Prognose abgeben.

Problem in D ist auch, daß man nicht einfach aus der Wohnung heraus ein Gewerbe aufmachen kann, wenn man dazu aus Ämtersicht abgenommene Gewerberäume braucht.
Und die braucht man bei Lebensmitteln & deren Verarbeitung - von ungewaschenem Gemüse kann man theoretisch alle möglichen Krankheiten einfangen, aber das ist halt der Job des Vet-Amtes, das zu klären.
Hier geht nix ohne Schein & Abnahme - und je weiter nördlich in D, desto pingeliger.
Hier darf man ja nicht mal mehr selbstgebackene Kuchen auf Feuerwehrfesten verkaufen, die nicht in Gewerbeküchen gebacken wurden, ebenso Marmelade, Likör, etc.
Da seid ihr Ösis deutlich besser dran - bei euch juckt das keinen wirklich.... :daumen: Da wird halt am liebsten illegales Zeugs ab Erzeuger gekauft, weil's besser ist. :lol:
In D ziemlich undenkbar.
Wenn du da ne Zulassung für Käseküche hast, hast du noch lange keine Genehmigung für Brot backen & verkaufen - das darfst du dann nämlich nur, wenn du ausschließlich dein selbst erzeugtes Getreide verbackst.
Und die Liste ist laaaaaaaang.

Einfach Gemüse/Kräuter anbauen & verkaufen ist hier einfach nicht.
Und die Ordnungsgelder sind heftig, wenn man sich erwischen läßt.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

Words are no substitute for actions...

Benutzeravatar
Schwarzerde
Beiträge: 70
Registriert: Mi 7. Nov 2012, 11:47
Familienstand: in einer Beziehung
Wohnort: Bremen
Kontaktdaten:

Re: Unabhängigkeit vom Amt

#23

Beitrag von Schwarzerde » Mi 7. Nov 2012, 20:56

@Sabi(e)ne

Noch ganz kurz vorm Abendbrot: darum würde ich Kräuter nur mit dem Aufkleber "Nicht für den Verzehr bestimmt" verkaufen.
Was die Kunden damit machen.... :holy:
Ich bin anders und das ist gut so!

Meine Website: http://www.terra-em.de

Sabi(e)ne
Beiträge: 8711
Registriert: Di 3. Aug 2010, 16:34
Wohnort: Weserpampa

Re: Unabhängigkeit vom Amt

#24

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 7. Nov 2012, 21:00

:) Ich hab noch ne andere Idee: mit Gemüse wird man ja in der Saison totgeschmissen, also was ist mit Veredelung?
Im Industriegebiet (und in Bremen gibt es ja nun nicht wenige) Lunch-Boxen vegetarisch vor Ort anbieten?
So wie die Sandwich- oder Bäckerwagen?
Damit würdest du pro Einheit Gemüse deutlich mehr verdienen, als am reinen Gemüse.
Ist natürlich auch mehr Arbeit....
Und das Winterloch geht deutlich länger als bis Februar in der Erzeugung - vor Ende April ist da nicht viel machbar aus eigenem Zeug außer Sprossen.

"Nicht für den Verzehr bestimmt" schreckt Kunden aber eher ab....keine gute Idee.

Und bei 86qm als Einzelnase würd ich als Bearbeiter mich aber auch fragen, was du da machst.... :hmm:
Wenn du eine Workshop-Nummer aufziehen willst, solltest du einen guten Plan vorlegen - mit Risiko-Abschätzung und konkreten Konzepten und genau definierten Zielgruppen.

Gemüse anbauen & verkaufen plus Workshops ist für eine Einzelperson sehr mühsam.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

Words are no substitute for actions...

Kerstines
Beiträge: 639
Registriert: Mo 9. Aug 2010, 14:58
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: im Osten, wo die Sonne aufgeht / na wschodzie, gdzie słońce wchodzi

Re: Unabhängigkeit vom Amt

#25

Beitrag von Kerstines » Mi 7. Nov 2012, 22:02

Tut mir leid, und wenn ich hier gesteinigt werde, DAS muß raus:

Zitat von Schwarzerde:

"Unsere Lebenssituation ist ein wenig verdreht.
Wir lebten jahrelang zusammen, bis ich vom Amt abhängig wurde.
Dort haben wir den "Fehler" begangen, uns als BG führen zu lassen.
Kurz darauf sanken meine Bezüge auf rund 240.- €....
Sie mußte die Differenz mit ihrem schmalen Einkommen (>1.000.-) ausgleichen."

In meinen Augen ne wilde Ehe, die,legalisiert=verheiratet mit ähnlichem Einkommen OHNE größere staatliche Unterstützungsleistungen (evtl. Wohngeld ) auskommen müßte. (Einkommen Männe und ich so pi mal Daumen, für konkrete Vergleiche bräuchte es konkrete Zahlen).

Kerstines

Sabi(e)ne
Beiträge: 8711
Registriert: Di 3. Aug 2010, 16:34
Wohnort: Weserpampa

Re: Unabhängigkeit vom Amt

#26

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 7. Nov 2012, 22:24

:) Es ist der Sinn und Zweck von BGs und Ehen, daß einer für den anderen einsteht mit seinem Einkommen.
"In guten wie in schlechten Zeiten...."

Bei 2 Leuten in einer BG komm ich aber auch ohne alg2-Rechner auf 700€ + Miete + NK = deutlich über 1400€ als Anspruch, natürlich abhängig von der Gegend und dem Mietspiegel.
Wohngeld würde ich da auf jeden Fall beantragen - wenn es abgelehnt würde, hättet ihr aufstockenden Alg2-Anspruch und evt mehr Geld als jetzt.
Die Zeitarbeitsfirmen mit ihren höchst merkwürdigen Tarifen sind echt die Pest und gehören verboten.... :motz:
Bei normalem Tariflohn für dieselbe Tätigkeit hätten wir locker 50% weniger H4er.

Bei Schwarzerde stolper ich über die 86qm - die wären eh nur ein halbes Jahr zu bezahlen vom Amt, danach wird nur noch anteilig angemessener Wohnraum bezahlt (2 Leute 60qm, eine Person 50qm).
Sprich, auch zu zweit hätten sie die Wohnung als BG nicht bezahlt bekommen - was ja wohl auch so war und zu dem Auszug der Partnerin führte.

Warum soll das Amt jemandem fast die Hälfte mehr auf Dauer zahlen? NK gehen ja auch höher - größere Wohnung muß ja auch geheizt werden.
Andere alleinstehende Leute müssen mit 50qm auskommen.
Wo ist DAS dann sozial gerecht?
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

Words are no substitute for actions...

Kerstines
Beiträge: 639
Registriert: Mo 9. Aug 2010, 14:58
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: im Osten, wo die Sonne aufgeht / na wschodzie, gdzie słońce wchodzi

Re: Unabhängigkeit vom Amt

#27

Beitrag von Kerstines » Mi 7. Nov 2012, 22:36

Nur noch zur Ergänzung - ich weiß, wie man bei ALG 2 behandelt wird, ich mußte damals als Arbeitslose ohne Leistungsbezug den Antrag (bei dem klar war,daß er abgelehnt wird,) stellen, damit ich mit der Pro-Forma-Ablehnung dann beim bisherigen Amt weiter als Karteileiche geführt werden durfte (Hoffnung auf Vermittlung eines Arbeitsplatzes hatte ich da noch).
Ich weiß nicht, ob das alle Behörden so gemacht haben, aber gleich nach Einführung ALG 2 hat unser Landkreis das so vorgeschrieben, und die ganze Familie incl. 2 erwachsener Söhne im Haushalt wurden durch die Mangel gedreht.

Der große Sohn (damals Ü25 für Insider) war dann nach seinem Studium für kurze Zeit auch nochmal so beschissen dran, und wieder waren wir alle dabei, sogar der jüngere Bruder, der zwar im Haushalt lebte, aber finanziell völlig auf eigenen Beinen stand - ich kenne also auch die Erniedrigungen.

Wir waren eben bloß so blöd, damals (vor 28 Jahren) zu heiraten und füreinander einzustehen.

Kerstines

Benutzeravatar
marion
Beiträge: 1615
Registriert: Mi 8. Dez 2010, 16:21

Re: Unabhängigkeit vom Amt

#28

Beitrag von marion » Do 8. Nov 2012, 08:49

Hallo Schwarzerde,

sag mal - gibt es für dich noch einen Plan B ?
Grundsätzlich ist deine Idee ja nicht verkehrt, aber so wie Sabiene schon schrieb: in D herrscht der Behördenwahn !
Manchmal ist es auch gut, einfach zu starten und zu sehen was passiert. Kann ja funktionieren...

Ich hab folgende Idee, ob`s funktioniert oder ob du das willst weiß ich allerdings nicht:
Wenn ich die Karte richtig gesehen hab, wohnst du in der Nähe von Bremen. Nicht unbedingt DER Topstandort in D aber na ja-Möglichkeiten gibt es irgendwie immer.
Du suchst dir einen x-beliebigen Job, Teilzeit, aber mit Steuerkarte. Dann bist du schon mal Krankenversichert und hast eine Minibasis.
Dann machst du deine Selbständigkeit im Nebenerwerb auf.
Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: weg vom Amt, eine gewisse Sicherheit und du kannst langsam in deine Selbständigkeit starten/dich rantasten.

Sofort in die Vollselbständigkeit = :ohoh:
Ich ( persönliche Meinung ) würde es nicht machen. Es ist in D wirklich schwer, bin seid fast 10 Jahren selbständig und überlege momentan echt, ob ich nicht wieder irgendwo auf Steuerkarte arbeiten soll.
Daher ist mein momentanes Urteilsvermögen und meine Ratschläge etwas "verfärbt", bedingt durch meine "Verbitterung".
Denn: wenn du denkst: wau-jetzt hab ich es geschafft, dann...dann kommt unser lieber Staat und seine Versallen und schröpft dich bis auf`s Blut. Letzen Endes hast du 3 mal soviel Arbeit und die dazu gehörigen Sorgen, einschließlich eines enormen Risikos, und geldmäßig bleibt dir weniger als einer Teilzeitkraft beim Aldi. Und das bei Umsätzen/Einkommen bei denen dir schwindlig wird....
Bin von Kleinunternehmerin in normale Unternehmerin gewechselt...Fazit: nie wieder !!!!!

Mein Rat geht daher in Richtung: Teilzeitstelle und das andere nebenher im Kleinunternehmertum. Und immer schön das Finanzamt und seine Versallen ( Berufsgenossenschaft, IHK,Krankenkasse und ähnliche Zwangsveranstaltungen ) im Blick haben, lass es dir vom Steuerberater VORHER durchrechnen.

Oder ganz einfach: du suchst dir eine angemessene Wohnung und pachtest dir ( oder deine Frau ist Pächter ) für kleines Geld Landflächen und machst soweiter wie bisher. So what ???
Bei euch gibt es doch massig freie Wohnungen auf dem platten Land, eventuell mal auf Bauernhöfen nachfragen. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: der Bauer hat ein kleines Nebeneinkommen und du eine Wohnung mit vielen Möglichkeiten.

Viel Glück,
Marion
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

Picassa

Re: Unabhängigkeit vom Amt

#29

Beitrag von Picassa » Do 8. Nov 2012, 10:13

Hallo Marion,
Deine Tipps finde ich prima.

Nur einen Haken hat die Sache (zumindest in meiner Wohngegend):
Es gibt so gut wie keine Teilzeitjobs!
Ich (momentan auf Arbeitssuche) werde schon schräg angeguckt, weil ich "nur" 35h/Woche arbeiten möchte bzw. kann. Das wird hier schon "Teilzeit" genannt.
Der eigentliche Teilzeitsektor fehlt hier beinahe komplett.
Grund ist wohl der, dass die Löhne hier dermaßen niedrig sind, dass man bei 15h/Woche weniger als 400Euro verdient.
Hier werden Jobs angeboten für 180€ pro Monat bei 14,9h/Woche!

Ich nenne das Sklaverei, aber es wird wirklich schwierig, wenn ich nur Teilzeit arbeiten möchte.

Mein "hessisches" ALG1 ist höher als das Netto, dass ich hier für 40h harte Schufterei und Fahrzeiten zur Arbeit von 50km verdienen kann.
Selbst die Polen wollen hier nicht mehr arbeiten (polnische Grenze rund 10km von hier), sondern fahren gleich durch nach West-Deutschland oder Belgien/Niederlande.

Ich könnte mir vorstellen, dass das im Raum Bremen ähnlich schwierig ist.

Benutzeravatar
Thomas/V.
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 9386
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
Familienstand: verheiratet

Re: Unabhängigkeit vom Amt

#30

Beitrag von Thomas/V. » Do 8. Nov 2012, 11:01

Ich würde auch dringend dazu raten, die angedachte Selbstständigkeit erstmal "nebenbei" auszutesten und dann auszubauen, wenn sich Erfolge einstellen. Fürs erste reicht eine Gewerbeanmeldung auf Nebenverdienst-Basis (unter 15 Stunden/Woche).
So bist Du übers Amt krankenversichert.
Von heute auf morgen wirst Du mit dem angedachten Gewerbe garantiert keine 1000€ im Monat verdienen.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Antworten

Zurück zu „Vermarktung, Geld verdienen“